Habt Ihr Euren Kindern eine Belohnung versprochen, wenn Sie den Eintritt in die Sek (o.ä.) schaffen?

Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
Ja, ich hab damals meinem Sohn sogar Bargeld verspreochen, wenn er die Sek schafft. Da er aber nur mit viel Glück und Goodwill vom Lehrer in die Sek kam, gab es nichts.

Pädagogisch ist es schlecht, die Kinder mit Geld zu ködern. Aber mir ist jedes Mittel recht, wenn die Leitungen dadurch (endlich) mal besser werden. Bei meiner Tochter hat der Deal Gute Note = Kohle geholfen. Seither schreibt sie nichts mehr unter 4 icon_smile.gif) Der Druck ist deswegen nicht höher... sie muss nicht gescheiter werden, sondern nur fleissiger ;o))

You don't get always what you want - you get what you need!
Gelöschter Benutzer
Nein, wir haben die Leistung nicht belohnt, aber dafür die Anstrengung. Meine Tochter durfte ihre beste Freundin einladen ins Alpamare in den Frühlingsferien als Belohnung für das zusätzliche Lernen in den Monaten zuvor. Die Gymiprüfung war erst ein paar Tage später. Zur bestandenen Prüfung hat mein Mann dann Luxemburgerlis gekauft und ich eine Gratulationskarte.
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
Nein.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
Beiträge: 1196
betreffend "in Aussicht stellen" oder bei erfolgter Leistung belohnen, sehe ich auch einen Unterschied, wobei, die Belohnungen bei uns eher symbolischer Natur sind, gestern bekam meine Tochter zur Maturfeier von uns einen Blumenstrauss und Luxemburgerli, obschon es eine gewaltige Leistung war, fast die ganze Schulzeit hat niemand ausser ihr selber daran geglaubt, dass sie das schafft, nicht mal Sekundarschule und normale Lehre hätte ihr zeitweise jemand zugetraut, selbst wir Eltern nicht.
Arcencielle18
Dabei seit: 25.06.2004
Beiträge: 183
So weit sind wir noch nicht, mein Sohn ist noch viel jünger, aber ich glaube nicht wirklich, dass ich das machen will....
Aber ich kann mich noch gut dran erinnern, als ich die Lehrabschlussprüfung vorbereitete...... meine schulischen Leistungen waren irgendwie nicht so top, und meine Eltern meinten, es müsste da wesentlich mehr drin liegen. Sie hatten Angst, dass ich die Prüfung nicht bestehe. Deshalb hat mir meine Mutter Geld versprochen, je nachdem, wieviel über einer 4 der Durchschnitt der Abschlussprüfungen ist. Das hat mich beeindruckt. Ich bin nicht sicher, ob ich echt wegen dem Geld etwas mehr gearbeitet habe, aber auf jedenfall hab ich verstanden, dass es für meine Eltern wichtig ist, dass ich bestehe, und dass sie mich für fähig dafür halten. Und ich habe einen schönen Batzen erhalten icon_wink.gif
mona lisa!
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
nein, sicher nicht.... ich sage meinen kindern immer, dass sie das für sich und nicht für mich machen.....

Leben und leben lassen
anna_stesia
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 2623
ich bin da etwas zwiespältiger meinung ... wir sind mit unseren kindern noch nicht soweit weil sie erst 6,5 und 4 sind. aber immer hört man "du lernst für dich, nicht für mich oder nicht für geld" etc. ja hat was. aber handkehrum gehts doch später im berufsleben auch um geld. wer arbeitet kriegt kohle. punkt.

doof bleibt doof, da helfen keine pillen.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
hmmm... und was macht man mit einem kind, dass sich bemüht viel an sich und für die schule arbeitet - aber es trotzdem nicht in die sek schafft?

ich glaube es ist individuell - genügt es stolz zu sein?
Fida
Dabei seit: 12.12.2002
Beiträge: 979
stimmt anna_stesia

für gute leistungen im arbeitsleben erwarten wir ja auch entsprechende belo(ö)hnung. lob ist schön, reicht aber nicht immer.

meine kinder werden so oder so für die leistungen gelobt, jederzeit.
aber zum erfolg ein schöner batzen oder ein materieller wunsch erfüllt zu bekommen, macht doch auch lust auf mehr und spornt an.

Man kennt mich oder man kann mich!
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Wir kauften unserem Ältesten, als er in die OS ein Handy, schon deswegen, weil er in der ersten Ferienwoche in ein Wanderlager ging und uns Abends jeweils kurz anrufen konnte. Das Handy brauchte er danach eine Woche lang in den Ferien, um mir beispielsweise ein SMS zu schreiben, obwohl ich nur einige Meter weiter weg war. Seither hat er überhaupt kein Interesse daran. Er möchte es nicht mal mitnehmen, wenn er weg geht. Ist mir auch recht.

Wir haben abgemacht, wenn er in die Sek kommt und das Probejahr gut übersteht, kaufen wir einen Fernseher ins Wohnzimmer. Vor ein paar Monaten erhielten wir einen älteren TV geschenkt, der jetzt im Wohnzimmer steht. Nun stürmt er aber, dass wir unsere Vereinbarung einhalten.

Somit gibt es kein persönliches Geschenk, sondern etwas, wovon alle etwas haben.