Handy im Lager

eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
volare, wenn die Lager-Regel klar lautet: KEIN Handy, findest du es trotzdem okay?

um DAS gehts doch!
Volare
Dabei seit: 21.07.2004
Beiträge: 526
Eben so,

Kein Handy dabei = Kind kann nicht erreicht werden - zumindest nicht ohne triftigen Grund, auch wenn man sich auf den Kopf stellt.

Handy dabei = Kind kann ohne Probleme erreicht werden, es braucht Selbstdisziplin es nicht zu tun.

@thomas
Ich finde auch, dass man sich an die Regeln halte sollte. Wenn aber am Schluss ich die Gelackmeierte bin und die Regeln von der Schule gar nicht durchgezogen werden, dann weiss ich auch nicht, was da meinen Kindern mitgegeben wird. Vielleicht das Regeln Auslegungssache sind und man es sich zurechtbiegen kann? So sollte es aber nicht sein.

Da ist es mir lieber, es werden vernünftige und sinnvolle Regeln aufgestellt statt grundsätzlicher Verbote.
Volare
Dabei seit: 21.07.2004
Beiträge: 526
@eineFremde
Wir haben uns jeweils an das Verbot gehalten. Nach dem Zwischenfall mit dem zwei Mal zwei Stunden Verspätung hat die Schule die Regeln geändert. Danach waren Handys nicht mehr verboten. Durchgezogen wurde es ja sowieso nicht. Darum geht es eben auch.

Sollten wird wieder in diese Situation kommen, würde ich die Schule um eine etwas lockere Handylösung anfragen und auch wissen wollen, ob sie es durchziehen. Ebenso hätte ich dann auch gerne gewusst, wie die Eltern im Falle eines Zwischenfalles bzw. mehrstündigen Verspätung informiert werden.
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
Hä???
Ganz ehrlich, mir wäre es nie niemals in den Sinn gekommen meine Kinder einfach so im Lager anzurufen.

Und ja, genau, wenn ich meine Kinder trotz Verbot ein Handy mitnehmen lasse, dann lehre ich sie genau das: Regeln sind Ansichtssache (die der Eltern, nämli).
Gelöschter Benutzer
...und die Regeln der Eltern sind immer richtig! Regeln der Lehrpersonen nie....

Boah - wir haben heute Elterngespräch - ich muss mich noch etwas hier tummeln, dann finde ich bestimmt einige Probleme, die ich mit den Lehrern besprechen muss - nicht übers Kind, sondern über die Lehrer, wohlverstanden!
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
volare

deine kernaussage unterschreibe ich mit. wo wir nicht selber meinung sind, und genau das ist der knackpunkt der frage im generellen:

was ist sinnvoll?

nun, es wird auch hier in dieser frage unterschiedliche meinungen und auffassungen geben. einige werden mit denen eines anderen leben können, andere haben grösste mühe damit - und umgekehrt ebenfalls.
was bleibt? jemand MUSS entscheiden und wird damit einige vor den kopf stossen und bei anderen auf verständtnis treffen. c'est la vie.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Wir haben heute über dieses Thema diskutiert. Pro und contra Handy-Verbot.
Tochter brachte doch tatsächlich den Vorteil, wenn man im Skilager verloren geht. Meine Antwort: man geht nicht verloren *grins
Und Lehrer sind nicht so blöd, dass sie ihre Kinder nicht wiederfinden.

Anscheinden sind in Lager schon Handys verloren oder kaputt gegangen. Tja, es stand ja, man soll keine Handys mitnehmen. Da kann sich die Schule auch gut vor Vorwürfen schützen.

Hier sind anscheinden Geräte zum Musikhören erlaubt, Handys aber nicht.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
@eineFremde nicht ganz und nicht immer. Eine wichtige Eigenschaft ist heute auch nicht immer alles als absolut und gegeben anzusehen und jeweils den höheren Sinn dahinter zu verstehen. Regeln sind daher nur einzuhalten, wenn sie einen Sinn machen und eine Grundlagen haben. In anderen Bereichen lehren wir die Kinder ja gerade diese Autorität von Erwachsenen nicht blind folge zu leisten und zu hinterfragen was rechtens ist, damit die nicht (sexuell)ausgenützt werden.
Habe selber sogar mal einen Befehl im Militär verweigert, Fazit war, dass ich als kleiner Rekrut vor allen gelobt wurde und der Vorgesetzte zur Schnecke gemacht wurde, weil er in die Falle tappte (Brücke maximal 10 Tonnen, Fahrzeug 11 Tonnen) und natürlich im Krieg wäre ich ebenfalls darüber gefahren, weil dann andere Prioritäten geherrscht hätten. Regeln sind oft auch Situationsbedingt zu befolgen.

So ist es z.B. bei Bewerbungen auch erlaubt auf gewisse Fragen zu lügen, weil es gar nicht gestattet ist diese zu stellen und selbst das nicht beantworten unter Verweis auf die Unzulässigkeit würde zur Folge haben, dass man kaum mehr eine Chance auf den Job hätte. Weshalb sich denn mit der Lehrperson anlegen, wenn man eine Regle bricht, welche er so in dieser Art auch gar nie hätte aufstellen dürfen.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
ja ja, Pluto, wir reden hier aber von einem Handy Verbot bei Kindern und nicht dem, die Blutverdünnungsmittel nicht nehmen zu dürfen.
Volare
Dabei seit: 21.07.2004
Beiträge: 526
NewMurmi, lern lesen und vor allem verstehen.


@thomas
Wenn die Lehrerschaft mir versichert, dass die Regeln durchgesetzt werden, dann sehe ich kein Problem darin. Aber etwas Wischiwaschi akzeptiere ich nicht mehr. Der weiteren möchte ich einen Notfallplan. Die Zeiten sind vorbei, wo man sich alles bieten lassen muss. Das sollen Kinder auch lernen.

In einem anderen Lager, ich glaube es war der TV, wurde die Telefonliste wegen eines Zwischenfalles von allen Leitern durchgearbeitet, so dass alle Eltern die Infos sehr schnell erhielten. So könnte man es auch machen. Gerade in diesem Lager werden eher keine Handys mitgenommen, da das Lager in Zelten stattfindet und Wertsachen wegkommen könnten.