Herzschmerz bei Kindergartenkind

ist schwierig so eine Situation

gibt es denn die Möglichkeit nicht, dass wenn er sich partout nicht einlebt, dass er halt doch in die andere Schule wechseln kann ?

Kinder können halt nicht so weit denken und abschätzen wie Erwachsene, sie müssen eine Situation fühlen/leben können
Wenn er erst mal da ist, ergibt sich das ev.

wir mussten vor ca 7 Jahren auch mit einer Situation klarkommen, wo eigentlich keiner von uns diesen langen Schulweg und Wechsel wollte, am wenigsten unser Junior -- im Nachhinein wars das Beste was passiert ist !
Das sagt heute auch er, obwohl er damals Badewannen gefüllt hat mit Tränen (und ich eben auch...)

könnte er denn nicht auch was Spezielles für sich erhalten.. und mal tageweise in diese Gesamtschule gehen "dürfen" ... so als etwas Einzigartiges nur für ihn... da die andern ja nicht können .. um für ihn besser abzuschätzen, wie es sein könnte/wird....

@me too
Das stört mich auch. Das Problem ist nur, dass es zum Zeitpunkt der Einschreibung so aussah, als sei auch für den Mittleren diese Schule das Beste. Wir haben wirklich genau überlegt und ich habe immer gesagt, dass er vermutlich dort eingeschult wird, aber wir zuerst schauen, ob es für ihn das Richtige ist. Jetzt ist eingeteilt, er ist angemeldet und nun leidet er doch.

Auch beim dritten Sohn werden wir genau hinschauen, aber ob man das Richtige macht weiss man einfach manchmal nicht. Ich werde auf jeden Fall berichten, wenn er ein paar Wochen in der Schule ist ...

ob richtig oder falsch ..... das kann doch eh niemand vorher wissen

aber so pauschal würde ich meine/unsre Entscheidung wohl auch nicht abhängig machen von einer "Kiga-Liebschaft"

es gibt doch bei allem immer 2 Seiten ....

aber ich würde ev. schon versuchen wie erwähnt, Schnuppertage zu ermöglichen

@Königin
Wir haben gleichzeitig geschrieben weiter unten - dort siehst du: wir haben zu einem Zeitpunkt entscheiden müssen, als es für uns alle noch sonnenklar war, auch für ihn selber. Er ging am ersten Kiga-Tag in den Kiga und hat der Lehrerin stolz erklärt, dass er dann in diese Schule gehen werde. Ich war die, die immer abwartend war, weil ich erst sehen wollte, ob es für ihn auch stimmt. Grundsätzlich ist die Idee, dass alle drei dorthin gehen, aber wir wollen bei jedem Kind zuerst schauen, ob es gut ist für es.
Die Kigä des Grossen (war eine andere als die Jetztige) hat gemeint, unser ältester Sohn sei ein Träumer und sollte deshalb zwei Jahre in die erste gehen. Auf genaueres Nachfragen hat sie dann zugegeben dass er mehr als ein Grenzfall sei. Es ging wohl auch um genügend Schüler für die Einschulungsklasse. Ich habe einfach gespürt, dass er das zwar mitmachen würde, dass er aber innerlich "abhängt" dabei und die Schule aufgibt. Dieselbe Kigä hat ein Jahr später alle Jungen bis auf einen einzigen in die Einschulungsklasse geschickt. Das spricht meiner Meinung nach Bände.

Heute Abend sind mir wieder einige Vorteile unserer Gesamtschule eingefallen. Vor lauter Herzschmerz habe ich nur noch gesehen, was er verliert. Ich habe ihn auch gefragt, ob er gerne in einen Fussballclub oder ins Kinderturnen möchte, habe ihm erzählt, dass einige aus seiner Klasse da dabei sind. Und das begeistert ihn. Ich glaube, er ist vom Typ her ganz anders als sein Bruder, er braucht einen Verein, Kameraden, Geselligkeit usw. Unser Ältester braucht Zeit für sich und seine eigenen Projekte. So sind sie verschieden.
Es hat sich ein wenig beruhigt, weil Auffahrt/Brücke ist.

@alabaster
Danke, deine Zeilen tun mir gut!