Heutiges Schulsystem

~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
*bumms* icon_smile.gif))

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minörli
Dabei seit: 13.03.2006
Beiträge: 154
@tornado
hier, ich reich dir die hand ...

lg minörli
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
keine sorge minörli - das war nicht ich icon_wink.gif)

...ähm was war jetzt zuerst? das huhn oder das ei?

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philosophia
Dabei seit: 01.02.2004
Beiträge: 232
ich finde die schulzeiten in der unterstufe teilweise auch schon recht happig. vor allem wenn man die hausaufgaben noch dazurechnet.
da beschleicht mich immer das schlechte gewissen, dass ich meinem kind zu mehr bewegung anhalten sollte. das wir ja unter anderem auch immer wieder an uns eltern getragen : eure kinder müssen sich mehr bewegen! richtig!! aber bitte , wann???
hingegen gibt es vermutlich auch viele kids, die bei mehr freizeit einfach mehr vor der spielkonsole abhängen icon_frown.gif
ich phantasiere mal: schön wäre es, es gebe weniger pflichtfächer und statt dessen nachmittags mehr freiunterricht (sport, werken, sprachen, theater, musik, gestalten, aufgaben-/nachhilfe) so kann der/die eine in der schule sport machen oder sich erholen, abmachen oder eben in den eigenen sportclub und ähnliches gehen.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Schule ist eine sterile (tote), künstliche Konstruktion, von deren immer unerträglicheren Mängeln durch durch immer noch perfektionistischere Perfektionierung abgelenkt wird. Als Ich-kann-Schule-Lehrer erstaunt es mich immer noch, wie immer mehr dieser Unsinn allseits mitgemacht wird, je mehr er gesteigert wird. Niemand würde das von seiner Autowerkstatt akzeptieren, was er Tag für Tag von seiner Schule über sich ergehen lässt. Warum nur gehen wir mit unseren Autos so achtsam um???
Der "Lehrer" ist gar kein Lehrer; dafür müsste er ein mitreißendes Beispiel im LERNEN sein, seine Aufgabe, für die er bezahlt (und kontrolliert) wird, ist es, den Unterricht formal perfekt an den Kindern zu vollstrecken. Der Lehrer hat die Staatsgewalt zu vertreten, nicht die Intelligenz desselben.
Wenn wir es konkret ujntersuchen, wird fast nirgends so uneffizient, ja, kontraproduktiv gelern wie in der Schule. TALENTE werden wie Feinde behandelt und beim Lernen gequält. Das Gedächtnis, das ja nicht auswählen kann, muss alle QUAL mit speichern. Das ist oft soviel, dass das fürs Überleben zuständige UNBEWUSSTE aus Selbstschutz die LERNLUST ausschalten muss. Das wird aber von der Pädagogik der Du-musst-Schule nicht verstanden und die Qual wird bis in die Krankheit hinein gesteigert. Es ist kein Zufall, dass wir alle so stark und tief in Krankheit hinein geraten und dass Lehrer in der Krankheitsstatistik ganz oben zu finden sind.
Über all das - was Pädagogen von selbst nicht mehr zu merken und zu refelektieren scheinen - wäre doch eine gute Aussprache für alle Seiten sehr förderlich. Es gibt viel zu tun, packen Sié s an! Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
Sina04
Dabei seit: 18.08.2004
Beiträge: 224
@FJN
Bist du dir bewusst, dass du mit deinen Postings alle LP, die ihre Schü. GERNE und MIT FREUDE auf ihrem Lernweg begleiten ziemlich unfair mit den Füssen trittst? Ich weiss nicht, aus welchem Jahrhundert deine Vorstellung der Volksschule stammt?! Zumindest bei uns könnte heutzutage NIEMAND mehr wie von dir beschrieben unterwegs sein ...

Ich danke dir für etwas mehr "Feingefühl" gegenüber allen, die eigentlich dasselbe Ziel wie du verfolgen: Die natürliche Neugier der Kinder wecken, erhalten und ihnen das eigene Entdecken ermöglichen.

LG Sina04 - Klassenlehrerin Mittelstufe II
Gelöschter Benutzer
mein 3. Klässler hat 3MAL in der Woche um 7.30 Uhr Schule, für das Frühenglisch.

Und dann nicht etwa um 10 oder 11 uhr aus, nein, die Schule geht bis 12 Uhr.

Ich finds happig für 8-9 jährige Kinder.
gloriagloria
Dabei seit: 11.03.2009
Beiträge: 173
genau und im kindergarten english lernen weil man ja je jünger man ist desto besser sprachen lernen kann, na herzlichen dank.
Kinder gehen heutzutage nur noch in die schule um danach gute arbeitskräfte zu werden. Wirklich sehr schade das heutige schulsystem.
einzige lösung meiner meinung nach

www.ecole.ch

die ecole d´humanite
jacqueline sommer
Dabei seit: 30.06.2002
Beiträge: 1113
Ich gehöre hier sicher schon zur älteren Generation, doch wenn ich mal zurückdenke an meine Schulzeit ....

Also für uns war es damals normal, die Schule um 07.30 Uhr zu beginnen. Wir hatten in der 1. Klasse nicht nur 2 Lektionen am Morgen, sondern mindestens 4. Wir hatten auch am Samstag Morgen Schule. Dafür hatten wir viel mehr Nachmittage frei!

Ich denke nicht, dass sich die Anzahl Lektionen sehr verändert hat, es ist einfach anders verteilt. Bei uns haben nur grad die 1. - 2. Klässler zwei Nachmittage frei, dann ist es bis zur 6. Klasse noch der Mittwoch Nachmittag, ab der 7. Klasse dann gar keiner mehr. Dann macht sicher noch jedes Kind irgend einen Sport, natürlich nicht alle am selben Nachmittag und so ist es tatsächlich häufig schwierig, abzumachen. Das finde ich sehr schade.

So gesehen fand ich unser Schulsystem früher tatsächlich besser. Man findet aber auch Sachen, die klar heute besser sind. Und auch früher gab es gute und schlechte Lehrer.
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
ich finde es ist in unserem demokratischen system logisch, dass die schule ihrer zeit nie ganz gerecht wird...

die gesellschaft wandelt sich immer schneller, werte und normen verändern sich im eiltempo. das war schon früher so, sonst wären wir ja nicht hier, wo wir heute sind (ob gut oder schlecht mal dahin gestellt)...

auch wenn es der schule gelingt, sich diesem wandel möglichst anzupassen, steht praktisch immer das gesetz im wege....

....wenn wir heute dabei sind, umzusetzen was vor 5 jahren abgestimmt wurde, entspricht dies also unter umständen (natürlich nicht alles) schon nicht mehr der entwicklung in der wir leben und deren bedürfnissen...

sich also dafür einsetzen welche politiker mitunter massgeblichen entscheide fällen - stimmen gehen! - kann sich mehr als lohnen...

an schulgemeindeversammlungen teilnehmen und sich via elternmitwirkung, schulpflege an der schule beteiligen...

und als elternteil kontakt zur schule pflegen und GEMEINSAM am gleichen strick ziehen....

FÜR UNSERE KINDER!

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