Musste mich kürzlich einer ähnlichen Frage stellen:
Unser Sohn, 10, wurde schon öfters in div. Angelegenheiten abgeklärt, oder geprüft, anders ausgedrückt. Vor 11 Monaten unterzog er sich einem Neuropsychologischer Abklärung in der Neuropädiatrie.
Nun äusserte die LP den Verdacht auf ADHS, da er sich manchmal nicht gut konzentrieren kann. Zu sagen ist noch, dass auch unser älterer Sohn seit vielen Jahren immer wieder damit (Konzentrations-Schwäche) konfrontiert wird. Nun riet uns die Schule zur Abklärung wegen ADHS. Meine Frage stellte sich, was bringt es ? Er besucht bereits seit Schulbeginn eine Sonderschule (habe ja schon oft hier berichtet), er fällt weder in der Freizeit noch in der Schule wegen negativem oder introvertiertem Verhalten auf, einzig die Konzentration.
Ich möchte nicht "einfach" Ritalin geben, deshalb meine Frage, was bringt es, wenn ich es weiss. Zudem haben hier im Forum auch schon einige geschrieben, dass es oft mehrer Abklärungen braucht, bis es sicher ist. Zu Zeit gibt es auch sehr viele Kinder, die mit AD(H)S diagnostiziert werden, Skeptiker sprechen sogar davon, viel zu viele.
Die Schulleiterin meinte nur, sie höre immer noch den erfolgreichen Manager, Vater eines Kindes mit AD(H)S, der sagte, ohne Ritalin wäre er nie in dieser Position. Sie meinte auch noch, wir könnte es ihm auch probeweise - unter Aerztlicher Aufsicht - mal geben. Ebenso überlege ich mir, ob der SPD, und durch die neuropädiatrische Abklärung nie nur annährend das Wort AD(H)S erwähnt wurde ? Hätten die das nicht merken müssen ?
Ich denke, es kommt immer darauf an, was Grund für eine Abklärung ist, was sollte sich danach ändern können ?
Unser Aeltester wurde auch vor 2 Jahren vom SPD abgeklärt. Der fand heraus, dass er recht intelligent ist, übermässig gut im logischen Denken, dafür aber in der auditativen Wahrnehmung unterdurchschnittlich ist, und eine LRS hat. Seit einem 3/4 erhält er nun Legasthenie. Somit hat sich die Abklärung gelohnt.