JA für freie Schulwahl im Kanton ZH ab der 4. Klasse

GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Also ich kenne sehr viele Kinder aus Akademikerfamilien, oder vermögenden Familien. Sie haben ein tolles Studium absolviert, entweder über die öffentliche Schule oder viele über die beste und teuerste Privatschule. Den Grund, weshalb diese Kinder nicht als Hilfsarbeiter oder einfache Handwerker arbeiten, kenne ich nicht genau. Ist es wirklich die Vererbung, ist es die Haltung der Eltern?

Mit Bestimmtheit kann ich von min. einer Familie berichten, wo die Kinder an eine teure Privatschule gingen, erst Studium abschliessen mussten und Karriere machen, erst dann durften sie einen Partner haben. Und auch der musste den Ansätzen der Eltern entsprechen. Sie scheinen jedoch sehr glücklich zu sein, haben alle einen tollen anspruchsvollen Job im obersten Kader, eine/n tolle/n Partner/in, Kinder. Da sage ich mir, die Haltung der Eltern fand ich zwar sehr speziell, aber falsch kann sie nicht gewesen sein, wenn ich sehe, wie alle diese "Kinder" heute leben.
montag
Dabei seit: 21.11.2006
Beiträge: 297
@cucuseli
chancengleichheit wird es auch mit der annahme dieser initiative nicht geben. wer sagt denn, dass die privatschule, die dein sohn besucht, nicht freiwillig auf die beiträge von kanton und gemeinde verzichten wird, weil die viel tiefer sind als die von den eltern? im kanton zürich haben sich auf jeden fall schon privatschulen gemeldet, die dies so machen würden, weil sie ihren schulbetrieb mit öffentlichen geldern so nicht weiterführen könnten.
Gelöschter Benutzer
Ich bin noch sehr unentschlossen, was ich abstimmen werde. So klar ist der Fall nicht. Freie Schulwahl unter den staatlichen Schulen würde ich ohne Zögern annehmen, aber bei den privaten bin ich mir nicht sicher. Irgendwie müssten die Rahmenbedingungen bekannt sein. Eurythmiestunden oder Religionsstunden strenger Ausrichtungen mit Steuergeldern finanzieren, das kann nicht der Sinn der Sache sein. Der Zürcher Lehrplan müsste in meinen Augen verbindlich sein, bloss lese ich davon nichts im Initiativtext. Ausserdem überzeugen mich die Beispiele aus den anderen europäischen Ländern nicht. Ich fände es sinnvoller, das Mehr-Geld, dass es ganz sicher kosten würde, in die öffentliche Schule zu stecken und diese zu verbessern (z. Bsp. durch kleinere Klassengrössen).
tomgirl
Dabei seit: 07.01.2007
Beiträge: 341
@ me too

meine worte icon_smile.gif ich unterschreib bei dir.

zusätzlich gibt mir zu denken, dass in den usa und england genau das phänomen wählbarkeit kontraproduktiv ist...

als lehrperson begrüsse ich aber das wählen können innerhalb der volksschule... aber das ist ja nicht das thema.

lgc
Milupa_66
Dabei seit: 26.08.2007
Beiträge: 188
@Mee too und tomgirl:
Schliesse mich euch an...
Finde nach wie vor, dass wir eine sehr sehr gute Volksschule haben!