Judo / Karate oder was ähnliches? für 10 Jährigen

Hallo Antolino

Deinen Sohn zu stärken ist sicher eine gute Basis. Und, dass er weiss, wie er sich aktiv wehren kann. Unser Sohn ( hatte Judo gemacht. Leider hat er aufgehört, weil er sich in der Gruppe nicht wohlgefühlt hat. Nun wird er mal beim Karate reinschauen. Judo hat unseren Sohn sehr gestärkt - er weiss, wie er sich abrollen kann, wenn er geschubst wird, ohne dass er sich verletzt und er kann sich selbstbewusst wehren. Auch er war davor sehr zurückhaltend, passiv.

Sehr empfohlen wurden mir die Impact-Kurse in Zürich (www.selbstsicherheit.ch). Das sind nur zwei Kurstage, zum Teil mit Eltern, und die Kinder werden gefilmt. Danach wird alles gesprochen. Freunde von uns, haben das mit ihrem Sohn (14) gemacht und sind begeistert. Er wurde jahrelang geplagt in der Schule! Schau es dir doch mal an ...

Guten Erfolg, liebe Grüsse
Chiara

Unser Sohn macht seit einem halben Jahr Judo. Auch er ist eher ein unsicherer Bursche, wird allerdings bis jetzt nicht geplagt. Er kann einfach nicht so gut mit Kritik umgehen. Und er ist ein Zappelphilipp, das war der Hauptgrund, weshalb ich mich mit diesen Kampfsportarten auseinandergesetzt habe. Ich kann sagen: Es tut ihm sehr gut und es gefällt ihm sehr. Letztlich ist es einfach ein Ausprobieren.... jeder Verein ist verschieden. Bei ihm ist es nun so, dass alle Weiss- und Gelbgurtträger zusammen trainieren, d.h. er (7 Jahre) hat mit z.B. 15 jährigen Training. Das hat Vor- und Nachteile und es hängt sicher vom Kind ab, ob es das mag oder nicht. Du hast gefragt, wo man schneller Erfolgserlebnisse sieht. Das hängt nicht davon ab, ob Judo oder Karate, sondern vom konkreten Verein. Bei uns haben sie im Karate zwei Mal wöchentlich Training und Leistung steht weit oben. Das Judo ist lockerer, einmal wöchentlich, aber es dauert dann auch länger, bis eine Gurtprüfung abgelegt werden kann. Da unser Sohn noch sehr Jung ist, haben wir uns für den Judoverein entschieden.

Ich finde am Judo schön das die Kids sehr schnell die ersten kämpfli /randori machen können und eben die falltechniken begleiten einem ein leben lang. Beim Karate ist es so das sie relativ lange die katas üben müssen und es dauert dann doch einige Zeit bis es auch nach etwas ausschaut. Falltechniken werden keine oder kaum welche gelehrt.

Prüfungen werden unterschiedlich abgenommen, man kann nicht sagen nach 6 Mt hat ein Kind die erste Prüfung , das macht jede Schule/ Club anders. Wir betreiben eine Judo/ Shintaikidoschule und bieten täglich Trainings an, das heisst ein Kind kann wenn es möchte täglich ins Training. Ich finde 2 training in der Woche gut, unser Sohn selbst trainiert täglich. Ich kann jetzt nur von unseren Schülern sprechen, die machen ihre erste gurtprüfung zwischen 4 und 6 Mt nachdem sie angefangen haben.
Wenn du noch fragen hast darfst du mich gerne anschreiben.
Aber schlussendlich muss es deinem Sohn Spaß machen und dazu muss er es ausprobieren.

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Wenn er nicht gerne "rammelt", würde ich ihn nicht ins Judo schicken. Da ist sehr viel Körperkontakt, aneinander zerren und reissen.
Im Karate geht es erst einmal un Grundtechniken - das verlangt viel Koordination und Konzentration. Zudem werden Falltechniken gelernt- auch wenn Tagesmamma das vorher verneint hat. Aber die müssen ja im Training und im Kampf auch richtig fallen können

Unser Sohn hat dieser Kurs besucht, schau mal rein:
http://www.kimedo.ch

es ist immer schwierig zu beurteilen, WAS dem eigenen Kind gut tun würde, schlussendlich muss es auch für den Jungen stimmen und gleichzeitig auch spass haben dabei.
Probierts mal mit div. Probetrainings wenn es die Zeit erlaubt und er Lust hat, nur so könnt ihr es rausfinden.

Alles Gute und viel KRAFT !

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