Juhui....die Hausaufgaben und er tägliche Krieg hat uns wieder.... :-(

Gamma1
Dabei seit: 21.09.2004
Beiträge: 195
Wegen dem Pressieren mit den Hausaufgaben: vielleicht würde es helfen, wenn Ihr zusammen abmacht, wie lange jeden Tag Hausaufgaben gemacht wird (wie lange brauchen die Hausaufgaben normalerweise, wenn man sie anständig machen würde?). Ist er früher fertig, wird dann halt noch etwas anderes für die Schule getan. Es gibt ja immer Dinge, wo einem ein bisschen üben nicht so schlecht täte. Dann hat er vielleicht plötzlich Zeit fürs Durchlesen oder sonst hat er wenigstens was anderes für die Schule getan, das nützlich ist. Hat er die Aufgaben mal wirklich sorgfälltig erledigt und die Zeit ist noch nicht um, würde ich Ihn aber als Belohnung springen lassen.
Boenu
Dabei seit: 04.11.2003
Beiträge: 1330
Mein Sohn kommt jetzt auch in die 5. Klasse. Er schreibt auch oft alles klein, auch Satzanfänge und Nomen. Satzzeichen, die fallen irgendwo "zufällig" dazwischen. Er könnte es schon, er ist intelligent. Aber wenn ich dann etwas sage, heisst es meistens "ist mir doch egal". Wenn ich ihm dann erkläre, wie wichtig es ist usw. dann bessert es ein bisschen. Bin auch gespannt wie das jetzt wird in der 5. Klasse. Werde mal beobachten wie er startet und sonst mal die Lehrperson darauf ansprechen, wie man ihn noch motivieren könnte.
Aber bei meinem Sohn ist das das Einzige, sonst ist er überall "top". Er arbeitet auch sehr schnell - eben in den Deutschfächern vielleicht zu schnell!
Probiere doch nicht noch Deine "Zukunftsängste" was die OS angeht da reinzubringen, das macht es nur noch schwieriger. Besser schauen was man machen kann und dann darauf vertrauen, dass das Kind seinen Weg macht.
beli287
Dabei seit: 02.02.2004
Beiträge: 108
Hausaufgaben sind ein Problem des Kindes, ich würde mich nicht einmischen. Dein Sohn ist selber verantwortlich dafür, wenn die Lehrerin nicht zufrieden ist, wird sie es ihm schon sagen. Und so sieht sie auch, was noch nicht klappt, kann gezielter dagegen vorgehen. Du willst ja sicher nicht bis Ende Oberstufe mit ihm die Aufgaben erledigen und ein 5. Klässler ist in der Lage, selbständig zu arbeiten.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Sehr viele Eltern zeigen bei den Problemen, die ihr Kind mit den Hausaufgaben hat, dass sie ihre eigenen Probleme mit dem Thema nie bewältigt sondern nur verdrängt haben. Und nun leben sie das aus, was eigentlich ihren alten Lehrern gelten würde. Sie alle stecken noch immer in den SCHABLONEN und kämpfen mit ihrem Kampf gegen die ungeliebten SCHABLONEN für bessere SCHABLONEN.
Auf die Art ist immer Krieg und die Probleme wachsen. Der Ich-kann-Schule-Weg nimmt das Problem nur als WEGWEISER (und nicht als Feind) zu den Stärken, die eine Stärkung oder sonst eine Hilfe brauchen. Wenn z.B. das Ärgere-die-Lehrerin-Talent zu schwach ist, spreche ich ihm Stärkung zu und dann ärgert es die Lehrerin und die gibt aus Freude darüber weniger Hausaufgaben. Nein, ich hab es spaßhalber hier ein bisschen verdreht; aber ich glaube, dass Ihr es richtig hinbekommt. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué