Schulkinder: kantonale Unterschiede!

Verfasst am: 27.09.2011 um 12:31

Globi

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Beiträge: 2774

@oramee

Nein, kann man nicht. Denn es gibt nicht nur die kantonalen Unterschiede, sondern es kommt halt wirklich auch auf die Lehrperson an. Es gibt Mittelstufenlehrer, die die Schüler gut auf die Oberstufe vorbereiten, andere machen es schlecht.

In der Oberstufe wird auch je nach Wohnort und sogar je nach Lehrer eben mehr oder weniger Stoff unterrichtet. Ist halt einfach so. Auslöffeln dürfen es die Kinder.

Verfasst am: 27.09.2011 um 12:58

Carbonara

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@oramee
Deswegen gab es ja die HarmoS-Abstimmung. Bei uns wurde es allerdings abgelehnt.

Verfasst am: 27.09.2011 um 14:03

schneeberge

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Beiträge: 317

Carbonara
Auch Harmos hätte hier keine Einheit gebracht. Die Lehrer sind zu verschieden, die Prioritäten werden verschieden gesetzt. Es gibt Lehrer, die machen einfach alles nach Lehrplan, andere machen noch viel zusätzliches. Diese Unterschiede hätte auch Harmos nicht ausbügeln können. Und dann kommt noch die Klassenzusammensetzung dazu. Also Harmos hin oder her, die Unterschiede in der Bildung nach bspw. 6 oder 9 Schuljahren wären auch mit Harmos nicht weniger gross.

Verfasst am: 27.09.2011 um 14:53

Carbonara

Dabei seit: 23.03.2004

Beiträge: 136

schneeberge
Ja, natürlich blieben die Unterschiede zwischen einzelnen Lehrpersonen bestehen.
Aber mit HarmoS würden/werden wenigstens gewisse Lernziele vereinheitlicht. Oramee bemängelt ja, dass ihr Kind in einem anderen Kanton leichter in die Sek käme, weil die Anforderungen an ihrem Wohnort höher wären.

Verfasst am: 27.09.2011 um 15:02

Flurina

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Beiträge: 166

Mit meinem Sohn ging ein Junge in die Primarschule, bei dem konnte der Lehrer bei den Franz-Voc-Tests keine Noten machen, weil er nicht gelernt hatte. Die Mutter ist mit ihrer Kinderschar in den TG gezügelt. Der Knabe bluffte stets, er gehe an seinem neuen Wohnort dann in die Sek! Mein Sohn wunderte sich jeweils und regte sich tierisch auf, wieso er sich dann hier für gute Noten "abmühte", wenn man im Thurgau so easy in die Sek gehen könne...

leben und leben lassen

Verfasst am: 27.09.2011 um 15:11

Smile79

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Beiträge: 2397

ich handhabe es so, nicht rechts und liks schauen, nicht vergleichen - sich in der situation: eigenes kind/schule/lp zurechtzufinden und immer gut achten, dass sie mitkommen (auch wenn sie mal die funktionen der nähmaschine erlernen müssen)
dass es schweizweit so unterschiedlich ist, kann mein kind nichts dafür... und was das "nicht gelernte" anbelangt, wird halt in der weiterführende schule nachgeholt werden müssen. bei uns legt man z.b. nicht so viel wert auf sport & kunst - sagt den lehrern nicht so zu - ja nu... ist so.
gruss

Verfasst am: 27.09.2011 um 15:38

kleine hexe5

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Beiträge: 255

habe keine beiträge gelesen, möchte nur folgendes sagen (diese erfahrung machen andere bestimmt auch...): habe zwillis, beide in der 4. klasse, aber getrennt. die eine hat 4 fehler im diktat und kriegt eine 5. die andere hat 4 fehler im diktat und hat eine 4 und das diktat ist noch viel schwieriger... sie hatte nun einen mathetest, ALLES mündlich. d.h. sätzlirechnungen mündlich.... da ist im selben schulhaus auf derselben stufe schon ein unterschied....

Verfasst am: 27.09.2011 um 20:06

oramee

ThemenerstellerIn

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Beiträge: 92

kleine hexe
und das nimmst du einfach so hin???

Verfasst am: 27.09.2011 um 20:22

Manya

Dabei seit: 30.05.2002

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Bei uns (SO, aber in der Region Basel) gibt es auch etwas Lustiges *seufz*: Die Notenschnitte um in PG oder Sek E zu kommen sind deutlich höher als nebenan im Kanton BL. Unsere Kinder gehen dann aber auf die gleichen weiterführenden Schulen in BL.

Die schriftliche Nähmaschinenprüfung gibt es bei uns übrigens auch, in jeder 4. KLasse! Finde ich aber gar nicht so schlecht, wenn sie wirklich wissen müssen, wie alles heisst. Ist ausserdem eine Chance für handarbeitlich unbegabte Buben.

Ich kann aber auch unterstreichen, dass das Gefühl, wie streng es in der Schule ist, sehr von Kind zu Kind unterscheidet. Dass meine Kinder teilweise dieselben Lehrer haben, kann man an dem, wie sie unterschiedlich ausgelastet sind, fast nicht glauben.

Verfasst am: 27.09.2011 um 20:25

Gelöschter Benutzer

Oramee, wenn man die Benotung zu streng findet, kann man getrost das Gespräch mit dem Lehrer suchen. Aber der Vergleich ist doch ein Witz! Warum soll "die kleine Hexe" das nicht hinnehmen? Nur weil sie zwei Kinder in zwei Klassen hat? Das Kind sitzt ja nicht allein in dieser Klasse und hat genau die gleichen Bedingungen wie die Klassenkameraden. Ausserdem, spätestens in der OS sieht ja dann auch wieder alles anders aus. Auch die Sekundarstufe ist durchlässig, unter anderem, weil LP nicht gleich streng bewerten. Bei uns gibt es in der 1. Sek 3 Termine um "aufzusteigen" und 2 Termine um zurück gestuft zu werden. Es geht doch hauptsächlich darum, dass die Kinder den Stoff lernen und verstehen; Noten sind nur Beigemüse. Ausserdem: ich glaube nicht, dass es wirklich Welten ausmacht, ob ein Kind nun bei einem streng oder weniger streng bewertenden Lehrer ist. Bewertet ein Lehrer sehr lasch, verleitet das ev. auch zu Faulheit/falscher Sicherheit.