kantonale Unterschiede!

Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
zum stichwort nähmaschine:

wenn ich nicht weiss was der fadenspanner ist und wo er zu finden ist und wie er benützt wird.....



.....muss ich einfach ein thema im wireltern eröffnen und - zack- da werden sie geholfen!!

have a nice day
Traumeel
Dabei seit: 30.10.2007
Beiträge: 546
Unsere Kinder haben kaum mal Hausaufgaben. Sie arbeiten jeweils in der Schule so vor, dass sie dann die freie Zeit nach der Schule voll auskosten. Viele Eltern jammern sehr und beklagen sich über zu viele Hausaufgaben. Na ja, solange die Lehrkräfte die Schüler gut coachen und das Programm richtig durcharbeiten, nehme ich gerne in Kauf, dass sie Hausaufgaben haben.... Das Schulsystem hier ist aber sehr undurchsichtig.

Die wahren Optimisten sind nicht davon überzeugt, das alles gutgehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen wird (Friedrich Schiller)
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Holzwurm: Genau! Was wären wir ohne das Forum!
Selbst Mathe Aufgaben wurden hier ja schon erfolgreich gelöst.
Hoffentlich gibt es das noch, wenn unsere Kinder erwachsen sind.

@Me too: Bei uns im AG ist das erste Jahr in der OS Probezeit. Wer den Schnitt von 4.0 bis Ende Schuljahr errreicht, wird in die 2. Klasse befördert, wer den Schnitt nicht hat, muss die Stufe wechseln. (Ausg.unterste Stufe).

Weiter zählen eben auch die sog. Nebenfächer, neu Erweiterungsfächer, zur Promotion. Es reicht also nicht, wenn ein Schüler gut in Deutsch, Mathe, Franz, etc. ist, dafür absolut nicht zeichnen, singen, turnen, etc. kann.

Auch im BG, Ethik/Religion, Sport, Musik, Werken, TW muss der Schnitt min. 4.0 betragen, bzw. wenn weniger muss der Schnitt in den Kernfächern so hoch sein, dass beide Noten einen Schnitt von 4.0 zusammen ergeben.

Hingegen MUSS in den Kernfächern min. eine 4.0 erreicht werden, es reicht also nicht 3.5 Kernfächer und 5.5 Erweiterungsfächer. Wechseln nach oben unter dem Schuljahr ist nicht möglich, nach unten höchstens in Ausnahmefällen (gab es 2 mal im letzten Schuljar). Ausnahmen waren z.B. dass jemand zugezogen ist, hier in die Sek (mittlere Stufe) eingeteilt wurde, es sich herausstellte, dass er hier zu hoch eingestuft wurde. Der zweite Fall war ein "Pilot-Projekt" eines Kleinklassen-Schülers (!), der in die Sek eingeteilt wurde, er musste nach einem halben Jahr wieder in die Real (nach unten) wechseln.

Euer System finde ich noch gut. Kinder entwickeln sich oft auch noch, sodass eines beim Entscheid in die niedrigere Stufe kommt, beim Übertritt dafür reif für die höhere Stufe ist - und wie Du erwähnt hast - wer knapp übertritt, hat es oft gar nicht leicht.
conny3
Dabei seit: 30.04.2006
Beiträge: 151
Als meine Zwillinge noch in der Primar waren hat mir der Schulleiter gesagt, ich hätte es spannend, da ich immer direkt vergleichen kann. Wie ich da hasste. Den Jungs gefiel die Vergleicherei. Ich kann schon dies, er muss das nicht machen usf. Klar wurden die Prüfungen verglichen, man der hat es ja viel einfacher usf. Ich habe dann bald schon mal gesagt, eine halbe Note Unterschied sei abhängig vom Lehrer, damit die Diskussionen aufhörten.
Vergleichstests wurden auch gemacht, manchmal in derselben Woche, manchmal einige Wochen später mit dem Ergebnis, dass sie sich die Prüfungen gegenseitig kopiert haben. Mir war's egal.
Als jedoch einer Rechtschreibregeln lernen musste und der andere nicht habe ich die Lehrperson darauf angesprochen, warum sie keine Regeln durch nimmt. Antwort: viele Kinder in der Klasse wären damit überfordert. Dann war für mich klar, dass ich mich einhackte und mit Sohnemann den Stoff durchgenommen habe, den sein Geschwister hatte. So habe ich mich punktuell familienintern organisiert.
Unterschiede gibt es immer. Wichtig ist, dass sich das einzelne Kind in der Schule, in seiner Klasse mit seiner Lehrperson wohl fühlt. Wir Mütter sehen es manchmal zu eng.
conny3
Dabei seit: 30.04.2006
Beiträge: 151
@gabrielaA: eine 4 in den Erweiterungsfächern schafft man aber auch mit zwei linken Händen. Und in Ausnahmefällen kann ein Kind in der 1 OS unter dem Schuljahr von der Sek in die Bez wechseln. In Sohnemanns Klasse hat ein Mädchen nach den Herbstferien gewechselt.
*Ladina
Dabei seit: 04.10.2002
Beiträge: 705
da bin ich ja mal gespannt: wir ziehen nächste woche vom tessin in den kanton bern ... nähmaschine hat sie erst jetzt neu in der 6. klasse gelernt - vorher natürlich mit mir zuhause - aber ohne theorie ... stricken und häckeln gabs bisher auch nur zuhause im angebot ... icon_wink.gif))))

wir haben uns die neue schule angeschaut und ich habe ein gutes gefühl! mal sehen wie es in deutsch wird - aber tochter liest schon lange deutsche bücher - ich vermute, dass sie das schnell packen wird. franz hat sie schon ab der 3. klasse - in bern erst ab der 5. ...

und dann das thema sek - hier im tessin kam sie jetzt neu in die oberstufe - wobei die klassen erst ab der 7. leistungsabhängig würden ... in bern käme sie dann auch ab der 7. in die sek ...

tja - lassen wir uns überraschen ! lg *ladina

Erfolg ist die beste Rache
Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
*seufzg*

gabi hör auf zu erklären wenn du es so ungenau weiter gibts....






ich gebs uf....

have a nice day
Volare
Dabei seit: 21.07.2004
Beiträge: 526
@me too

Da ich auch ältere Kinder habe, habe ich diese Infoabende für die Sek. auch schon besucht.

Bei uns ist es so, dass wir nur Sekundar- und Realschule haben. Eine weitere Stufe wäre das Untergymnasium. Dafür werden aber im ganzen Kanton nur zwei Klassen geführt, da es nicht gefördert wird und man auch keine Hilfe zur Prüfungsvorbereitung seitens der Schule bekommt.

Einen Übertritt von der Real in die Sek per Herbst ist nicht vorgesehen. Die ersten vorgesehenen Übertritte aus der Real erfolgen nach einem Jahr. Diese Schüler kommen dann aber in die 1. Sek. Wiederholen also das ganze Jahr.

Das Problem hier ist eher, dass die Schüler der Real nicht gerade pflegeleicht sind und die Schüler gerade in die Pubertät kommen. Viele können sich in dieser Situation nicht verbessern und passen sich eher den schlechten Schülern an. Die vom Lehrer genannte Übertrittsquote ist 1 - 3 Schüler pro Jahr aus zwei Klassen (ca. 40 - 45 Schüler).

Wie Du siehst, ist es bei uns nicht gerade durchlässig.

Das Cockpit haben wir auch. Die Klasse unseres Sohnes ist überdurchschnittlich im Vergleich zum Kanton. Aussagekräftig bezüglich Sekundarübertritt finde ich diese Test aber nicht wirklich. Die meisten Schüler der Klasse sind in der Mitte zu finden, mit jeweils 1 - 2 Ausreissern nach oben und unten.

Das die Ausreisser nach unten wohl nicht in die Sekundarschule gehören, ist wohl anzunehmen. Aber was machst du denn mit denen in der Mitte?
Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
ich habsnochmals durchgelesen, dein dings das du geschrieben hast gabi...



ICH NEHM ALLES ZURÜCK, es ist zwar verwirrlich geschrieben aber du hast recht!!

*indemutdenkopfbeug*

have a nice day
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
unser sohn hatte vorgestern und gestern ein vorstellungspraktikum. dabei waren je ein anderer schüler aus dem kt züri und aus dem kanton luzern. zu beginn mussten die drei jungs dem lehrlingsausbilder zuerst mal die schulsysteme der der einzelnen kantone erklären und was die versch. einträge im zeugnis bedeuten.


eine frage hätte ich da; wie kommt es, dass ein 18-jähriger im kanton züri erst das dritte gymijahr besucht? wieviele umwege muss er gemacht haben und welche sind möglich?

ähm ja, das waren zwei fragen icon_eek.gif)

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!