Katholischer Religionsunterricht mit Prüfung

rumpelritterinn
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.02.2007
Beiträge: 1109
Danke dir Leanne, für deine Ansicht.
Kann vieles von dir Unterstreichen, auch wir schicken unsere Kinder nicht einfach in den Religionsunterricht( Der auch bei uns in den Schulstunden integriert ist, 2 Lek pro Woche find ich gut.)
Doch wird den Kindern einen druck auferlegt mit Prüfung büffeln, was für mich nicht mehr zum Glauben weitergebn zu tun hat.
Repetitionen wie du es mit deinen Religionsschüler vollziehst finde ich auch gut, den so weiss du ob es verstanden wurde oder wo du repetieren kannst.


Weitere Ansichten?

Wer mit der Herde geht, folgt nur den Ärschen
Raschka
Dabei seit: 16.01.2006
Beiträge: 149
Unglaublich......so ein Qutasch, erinnert mich gerade wieder an meine frühere Zeit zum Religionsunterreicht.
Wir hatten auch so eine "doofe" Religionslehrerin/Katechetin....Sie hatte noch eine Gehbehindreung und war immer mit dem Stock unterwegs, welchen sie auch brauchte um uns zwischendurch zu schlagen....wenn wir etwas nicht wussten. Sie hat auch immer wieder den Eltern nach Hause angerufen und sich beklagt, aber meine Eltern standen hinter mir und irgendwann musste ich nicht mehr zu dieser Hexe....Sorry den Ausdruck, aber die war wirklich voll danebne mit ihrem Verhalten.

Ich wurde zwar gefirmt, aber das wars auch. Kaum war ich volljährig bin ich aus der Kirche ausgetreten. Ich sehe nicht ein, warum ich die katholische Kirche noch unterstützen soll.
Meine Erinnerung an die Katholische Kirche war so einschneidend!!

In der Zwischenzeit, mit der Geburt unseres ersten Kindes habe ich dann nach ein paar Jahre "forschen" den Eintritt zur Neuapostolischen Kirche gewagt da mein Mann seit klein dort ist und wir fühlen uns als Familie dort ganz wohl, Junior geht bereits in die Vorsonntagsschule, er ist 5 J. und freut sich immer.

Ich an Deiner Stelle würde mich an den Pfarrer wenden!
Alles Gute.
zombo5
Dabei seit: 02.04.2007
Beiträge: 105
Religionsunterricht ist auch Unterricht, daher finde ich es ganz normal dass die Kinder auch ab und zu mal was für den Religionsunterricht machen müssen.
Mach doch mal einen Besuch in der Religionsstunde oder sprich mal mit der Religionslehrerin, mach dir ein Bild vom Unterricht, und wenn du nicht dahinterstehen kannst, nimm dein Kind einfach raus.
Leanne
Dabei seit: 18.01.2003
Beiträge: 68
@Raschka
Die Gehbehinderung hat wohl nichts mit der Qualität des Unterrichts oder mit der Lehrperson an sich zu tun. Und ja, ich habe auch schon Eltern eines Schülers angerufen, als es ein Problem gab. Miteinander reden hilft meistens, und ich schätze es, wenn ich spüre, dass ich auch von den Eltern unterstützt werde. Meistens kann man Probleme ja direkt mit den betreffenden Schülern klären oder ist auch mal im Gespräch mit der Klassenlehrperson, aber manchmal reicht das eben nicht. Wenn es Schwierigkeiten gibt, dann sind nicht einfach grundsätzlich die Lehrpersonen schuld. Die meisten Eltern sind da recht realistisch und man darf durchaus auch mal Verhalten des eigenen Kindes hinterfragen ; - ).

Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass es sich einige zu einfach machen wollen: eine "schlechte" Erfahrung mit Kirche oder Unterricht und gleich wird alles über den Haufen geworfen. Geht es nicht manchmal auch einfach darum, dass es unbequem ist, sich mit religiösen Fragen (und Unsicherheiten, die immer bleiben!!) auseinander zu setzen?

Ich erwarte von keinem Kind (auch nicht von meinen eigenen), dass es meine Ansichten einfach übernehmen oder richtig finden soll. Aber über religiöse und philosophische Fragen nachdenken sollen sie schon und sich dann eine eigene Meinung bilden. Was sie später mit "Religion" machen wollen, ist ihre Entscheidung.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1021
Ich muss immer etwas schmunzeln, wenn es den lieben Gott in kleine Schächtelchen verpackt zu erwerben gibt. Außerdem fällt mir als Ich-kann-Schule-Lehrer auf, wie fleißig und brav wir doch bis ins hohe Alter Unterrichtsvollzugsanstalt spielen. LEHREN würde bedeuten, ein persönliches Beispiel für Lernen zu geben; der Unterrichtsvollzug schützt einen davor, sich persönlich entwickeln zu müssen.
Wir müssten dringend mal was für die Fortentwicklung der Erwachsenen in unseren "Schulen" tun. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
Gelöschter Benutzer
@rumpelritterin: ich hatte geschrieben, dass es nicht der normale Rel.unti ist, sondern das neue Fach des normalen Lehrplans, neu halt nach der Schulreform im Aargau. Deshalb Ansprechsperson Schulpflege, dachte die Erfahrung mit einem ähnlichen Fach, das auch geprüft wird, wäre noch interessant für dich. Den normalen Rel.unti nach Konfession haben die Kinder bei uns aber je nachdem auch noch.
cassiopeia
Dabei seit: 11.08.2004
Beiträge: 234
@Anita O.
Darf ich fragen, wer bei euch alles in diesen Unterricht geht? Selbst Konfessionslose? Obligatorisch? Oder doch freiwillig?
Vielen Dank für eine Antwort.
Texana
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 416
@ rumpelrinterinn
Rede mit der zuständigen Person.

Ich kann manchmal nicht verstehen, wieso daraus so ein Drama gemacht wird. Meine Mädels haben nächste Woche zwei Tage Ferienspass von der refomierten Kirche aus. Die Kosten werden mehrheitlich von der Kirche getragen. Finde es super!
rumpelritterinn
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.02.2007
Beiträge: 1109
@Anita, danke würd mich auch Interessieren ob in desem Fach Ethik&Religion alle Kinder Eingeladen sind.

Nun ich Unterstreiche vieles von Euch, für mich würde auch Prüfung ein bis zwei im Semester dazugehören oder mal was neues. Gibt ja auch eine Sichtweise für die Rel.-Lehrperson wie der Unterrichtsstoff bei den Kindern ankommt.
Auch Ausflüge für das vertiefen finde ich gut und würde es auch Unterstützen.

Doch in dieser Situation ist es so, alle zwei Wochen Prüfung mit lehrnen zu Hause, wenn keine Prüfung anstehen, Hausaufgaben und zusätzlich Gruppenarbeit, wo pro Woche 2 Stunden vordern, dies finde ich müsste nicht sein.

@Texana, danke dir für deine Ansicht, doch leider ist dein untenstehender Text hat nicht`s mit Prüfungen/Hausaufganben zu tun, dies geht bei mir unter Spass.

Wer mit der Herde geht, folgt nur den Ärschen
Gelöschter Benutzer
@cassiopeia/rumpelritterin: ALLE Kinder müssen dieses Fach besuchen, wie Mathe oder Sprache auch, ist im ganz normalen Lehrplan integriert. Es werden auch (hoffentlich) alle Religionen behandelt und eben ethische Fragen behandelt/geprüft.

Beispiel Prüfung 3. Klasse:
Es ging um "guten" und "schlechten" Mut, also wenn man sich etwas selbst zutraut oder eher waghalsig ist, evtl. andere gefärdet. Das wurde so geprüft, dass den Kindern kurze Geschichten vorgelesen wurden, zu denen die dann ein Smile oder ein trauriges Gesicht als Antwort malen.
Eine Geschichte war, dass ein Mädchen alleine Velo fahren übt - die Antwort hätte ein Smile sein müssen, weil sie sich etwas zutraut.
Meine Tochter denkt an ihren kleinen Bruder und sein Gejammere, rechnet man ist etwa 5 wenn man Velo fahren lernt, wenn man das alleine macht und hinfällt dann muss man weinen, da wär es doch besser, jemand ist dabei falls es schief geht. Also mal sie ein weinendes Gesicht - Fehler!

Die Lehrerin nervt sich übrigens ebenfalls über das Fach, ist für sie schwierig objektiv zu prüfen.