Katholischer Religionsunterricht mit Prüfung

Gelöschter Benutzer
@Cassiopeia: sorry für die späte Antwort, war gestern nicht mehr hier.
Ja, das Fach wird von der Primarlehrerin unterrichtet, Kirchen irgendwelcher Art haben mit diesem Unterricht nichts zu tun. Der Religionsunterricht der Kirchen findet ausserhalb statt. Und ich seh das wie du, deshalb mein Einspruch bei der Schulpflege. Ist halt ein Ergebnis der ganzen Schulreformsdiskussion im Aargau...
cassiopeia
Dabei seit: 11.08.2004
Beiträge: 234
@Anita O
Vielen Dank für deine Antwort. Kanton Solothurn hier... wir hinken etwas hinten nach, bin ja gespannt, wie es ab Sommer läuft, wenn die Sek-Reform zum Tragen kommt.
Unsere Tochter ist in der 5. Klasse, noch etwas Schonfrist, ich unterrichte aber an einer Oberstufe. Es ist so Vieles noch unklar....
melli
Dabei seit: 03.01.2005
Beiträge: 780
Von Prüfungen im klassischen Religionsunterricht halte ich nichts. Wie sehen denn diese Prüfungen aus? Wird die Bibel abgefragt?
Mein Ältester hat jetzt in der Schule auch Religion. Katholisch und Reformiert sind da getrennt - das versteh ich auch nicht. Mir wäre ein übergreifender, ökumenischer Unterricht viel lieber. Aber wie es halt auf dem Land so ist...
rumpelritterinn
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.02.2007
Beiträge: 1109
@Leanne, du hast es sehr schön geschriben, danke.

Ich war heute ein "bsüächli" machen im Religionsunterricht.
Uff die Nerfen hätte ich wohl nicht, vorweg gesagt, oder ich hätte meine Unterrichtsstunde strenger gestalten, so dass mich die Kinder ernstgenommen hätten.
Auch heute war eine Prüfung, in der ersten Lekt, nahm sie mit den Kindern die Prüfung durch und danach verteilte sie die Offizielle Prüfung.
Ich war 2 Lekt. dort um nacher auch das gespräch mit der Katechetin zu suchen und es war sehr aufschlussreich.
Nun ist es so bei und im Kt.SZ müssen die Kinder benotet werden, sie muss also Prüfungen absolvieren mit den Kinder obwohl sie mir sagte, dass sie gar nicht für dien Notenzwang sei,( Das machte sie das erstemal sympatisch).
Auch mit dem Opfersäckli, hätte ich Mühe, daraqufhin sparch sie, es sei freiwillig, ihr sei Wichtig,dass sich die Kinder trotzdem Gedanken mache, darum hätte jedes Kind ein Säckli anmalen müssen, so dass sie in der Fastenzeit daran erinnert werden etwas klitzekleines gutzumachen, was gar nichts mit Geld zutun hätte.( machte sie zum zweiten mal Sympathischicon_smile.gif
Danch sprach ich sie auf die Lautstärke an, die im Klassenzimmer herschte, dies würde ich nicht dulden und sie sagte auch nach den Ostern hätte sie die ersten Gespräche mit den Eltern der betr, Kinder. Sie sollten sich gedanken machen ob ihr Kind weiter in die Rel. kommen möchte oder die störenden Kidner befreien möchte. Den sie leite auch den Kindergottesdienst und da kommen die Kinder freiwillig und dies sei ganz was anderes als im Rel. Unti. So hatte sie für mich eine drei Plus bekommenicon_smile.gif

Ich danke euch für eure Meinungen und Anregungen!

psst sali Xenia2 schön von dir zu lesenicon_smile.gif

Wer mit der Herde geht, folgt nur den Ärschen
dio
Dabei seit: 11.01.2003
Beiträge: 593
Welchen religiösen Hintergrund hat die Lehrerin eigentlich? Welcher Kirche gehört sie an?
Wie sieht der Religionsunterricht da im allgemeinen aus?
Was bleibt hängen?
Hab bei mir vor der Hütte auch schon ein Kind angetroffen das Schnecken vertrankt hat. Als Begründung kam dann. Es mache ja nichts. Die Schnecken kommen ja eh in den Himmel. Also sonKindergoztesdienste können auch nach hinten los gehen.
Ich hab dem Kind dann erklärt das dem nicht so ist. icon_wink.gif
Und das es nebst dem Christentum auch noch andere Glaubensrichtungen gibt die das anders sehen. Drum halte ich von konditionieren auf eine Glaubensrichtung in der Schule nichts. Schule ist für Bildung da. Das hat mit Religion nichts gemeinsam. Da geht's um Glauben. Nicht um wissen. Sollte man strikt trennen.

kiss my ass
dio
Dabei seit: 11.01.2003
Beiträge: 593
vertramt

kiss my ass
Leanne
Dabei seit: 18.01.2003
Beiträge: 68
@dio
Ich finde schon, dass Religion auch mit Bildung zu tun hat ; - ). Unsere westliche Zivilisation ist stark geprägt durch einen über lange Zeit gewachsenen christlichen Hintergrund. Persönlich finde ich, dass es hilft, wenn man auch ein wenig Hintergrundwissen hat und so manches vielleicht anders einordnen kann. Meinen eigenen Religionsunterricht empfinde ich nicht als "konditionierend", weil ja schlussendlich die Freiheit bleibt, selber zu entscheiden – und das ist auch gut so! Im übrigen lernen die Kinder gemäss Lehrplan durchaus auch andere Religionen kennen.

@rumpelritterinn
Ich finde es gut, dass du einen Schulbesuch gemacht hast! So hast du nun einen ganz anderen Eindruck bekommen oder kannst gewisse Dinge besser einordnen. Ich wünsche euch weiterhin noch viele schöne Reli-Erfahrungen ; - ).
Texana
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 416
@ eumpelritterinn
Danke für Dein Post!
oldboy
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 797
Wie kann frau für eine Institution tätig sein, in der Frauen nicht die gleichen Rechte haben wie Männer. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen? Ok, bin ja auch kein Masochist...

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.
oldboy
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 797
@Leanne
Du schreibst, Fehler darf man auch benennen. Wieso diese passive demütige Haltung. Fehler MUSS man benennen, bekämpfen! Die Vertreter der kath. Kirche haben gegenüber Kindern so viel Unrecht begangen, dass Kirche und Kirchenvertreter heute nur noch sein dürfen, was sie immer predigen: demütig!

Im Fussball geht es nicht um Leben und Tod, es geht um mehr.