Kind ins Ausland in die Schule schicken? Chance?

Alexa
ThemenerstellerIn
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@Globi - was ist denn das für ne Frage icon_eek.gif

Natürlich bezahle ich das alles....wer sollte denn sonst auch? 😉
Globi
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@Alexa

Weisst du, ich hab mal bei den Stipendein gearbeitet. Da gabs diverse Fälle, wo dann einfach erwartet wurde, dass so was spezielles bezahlt wird icon_smile.gif Darum die Nachfrage icon_wink.gif
Alexa
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 02.01.2002
Beiträge: 131
@Globi - wusste gar nich, dass es so Möglichkeiten gibt.icon_confused.gif Stipendium fürs Studieren - kenn ich, aber fürs Gymnasium? Idem - sämtliche Kosten für meine Sprössling übernehme ich alleine 😉
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
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@Globi

Wenn Jugendliche eine weiterführende Schule besuchen, spielt das keine Rolle wo sie das tun, ob ausserkantonal oder im Ausland, der Stipendienanspruch bleibt sich gleich wie wenn die weiterführende Schule im Wohnsitzkanton besucht würde (zumindest hier in Schaffhausen, wer weiss ob auch das vom Kantönligeist geprägt ist).

Nur würde das Alexa wohl nichts bringen, da ihr Sohn ja seinen Wohnort ins Ausland verlegen würde.

@Alexa

Bedenke einfach wie weit weg du bei Schwierigkeiten wärst. Mal eben schnell einen Elternabend besuchen, Konfliktgespräche mit Lehrern usw. könntest du alles vergessen. Und das bei einem Teenie der momentan scheinbar nicht so ganz komplikationslos durchs Leben geht?
Gelöschter Benutzer
@alexa: wenn es in der schweiz für sek c reicht: ist das realistisch anzunehmen, dass er in d abi wird machen können? oder ist das niveau in d so viel tiefer als hier?

lass dich einfach nicht nervös machen, wenn er mit 13 noch nicht weiss was er werden will. das berufswahlverfahren beginnt erst in der zweiten oberstufe. dort werden sich die schüler intensiv mit sich und ihren stärken und fähigkeiten auseinandersetzen. dann kommt die berufsberatung hinzu, es gibt ausstellungen und messen wo die berufe vorgestellt werden und dann beginnt man zu schnuppern in div. berufen. bis ende der dritten oberstufe haben praktisch alle eine lehrstelle gefunden zur zeit. andernfalls gibt es noch die möglichkeit des 10.schuljahres.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 26.06.2012 um 13:15.]
jeruscha
Dabei seit: 30.12.2003
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@Goldfisch

Die Frage zum Niveau des Abis kann ich dir beantworten, zumindest für Baden Württemberg:
Meine beiden Töchter haben hier die Matura gemacht, zuerst 6 Jahre Primarschule, dann 3 Jahre Sek und zuletzt 4 Jahre Kanti, bis zur Matur.
Meine Jungs 4 Jahre Primarschule, ab dann Gymnasium in Deutschland, 8 Schuljahre bis zum Abi.

Was den Schulbesuch in der Schweiz anspruchsvoller macht: die häufigeren Wechsel, Umstellungen, Eingewöhnung an eine neue Schulstufe, neue Schule. Zudem bedeutet die späte Differenzierung, dass die letzten 4 Jahre bis zur Matur happig sind, viel Schulstoff reingedrückt werden muss, der meiste Stoff ist nicht neu, sondern nur Vertiefung, dafür waren die ersten 9 Jahre ziemlich locker.

Was in Deutschland heftig ist: ab der 5. Klasse in Klassen mit 30 und mehr Mitschülern, zudem sind sie ab dann bereits ganz klar "Oberstufenschüler, mit allem drum und dran, was bei uns erst ab der 7. der Fall ist. Die geforderte Selbstständigkeit ist ab der 5. Klasse immens!

Dafür wird der fürs Abitur notwendige Schulstoff auf 8 Jahre verteilt, unsinnige Wiederholungen und nachträgliche Vertiefungen erübrigen sich. Das nimmt ziemlich viel Druck weg, bzw. führt zu einer gleichmässigeren Verteilung des Pensums. Dadurch scheint es lockerer, leichter zu sein.

Vom bis zum Abitur/bis zur Matur letztendlich Gelernten her, sind die Unterschiede minimal. Der Weg dahin baut sich einfach anders auf.


Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
@alexa
ich hab eine tochter, die die obligaten schuljahre abgeschlossen hat und nicht weiss, was sie als beruf erlernen will. dafür einen 13jährigen, der sehr genau weiss, was er machen will und wie steinig der weg dorthin werden wird.

ich an deiner stelle würde ihn hier in der ch seinen weg gehen lassen. es gibt menschen, die halt keinen geradelinigen weg aussuchen (können).
ich kenne lastwagenchauffeure, die sich weiterbilden bis zum arztstudium, eine kosmtikerin, die biologie studierte und nun forscht, musiker, die nach einer bürolehre ein anspruchvolles studium in amerika absolvieren...
hey, mit ein wenig phantasie wird auch dein sohn genau das machen, was zu ihm passt und ihm spass bereitet..

have a nice day
Alexa
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 131
@holzwurm - "gefällt mir" icon_smile.gif

Wir sind am überlegen, werden alles genau abwägen und bestimmt die richtige Entscheidung treffen.
Lieben Dank an alle
Vilu
Dabei seit: 18.07.2002
Beiträge: 2006
Also mir wäre das zu heikel. Einerseits wird er aus seiner Umgebung gerissen. Mutter, Geschwister, Freunde, Klubs etc.
Was ist, wenn die Grosseltern plötzlich krank werden? Das kann sehr schnell gehen. Meine Eltern waren beide fit, sind dann aber innerhalb weniger Monate beide schwer erkrankt. Was, wenn eine ähnliche Situation eintritt? Dann muss der Junge wieder wechseln.

Sek C ist kein Unglück! Dein Sohn hat sicher seine Stärken, vielleicht eher im handwerklichen Bereich, dem in der Schule praktisch keine Beachtung geschenkt wird. Aber ein guter Handwerker ist doch "Gold wert"! Ich würde ihn hier seinen Weg machen lassen. Und wenn er doch noch den Knopf aufmacht, kann er evtl. immer noch ins B wechseln.

Leben und leben lassen
susi
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 583
@ alexa

Es würde mich sehr interessieren, zu welchem Entschluss ihr gekommen seit und warum.

Liebe Grüsse

In jeder Minute die man mit Ärger verbringt, versäumt man 60 glückliche Sekunden