Kind weint (nicht stark) und muss dann erbrechen...

zermatt
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 10.09.2010
Beiträge: 54
Hallo zusammen

Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen oder eventuell kennt jemand dieses Problem.

Am Dienstag geschehen: Unsere Tochter hätte zur Schule sollen und musste sich von ihrem Papi verabschieden. Dabei musste sie weinen und meinte, sie wolle lieber bei ihm bleiben... Kurz darauf musste sie erbrechen. Dies geschah nicht zum ersten Mal. Auf die Frage, warum sie weinen müsse, ob in der Schule oder auf dem Schulweg etwas nicht in Ordnung sei, antwortet sie es sei nichts. Sie kann nicht genau sagen, warum sie weinen muss. Sie musste auch schon auf dem Schulweg erbrechen und kam dann wieder nach Hause.

Leider wissen wir alle nicht, woran es liegen könnte. Und unsere Tochter kann es auch nicht erklären. Es ist aber für alle zunehmend eine Belastung. Wer weiss etwas darüber?

Danke für eure Mithilfe
zermatt
Blue64
Dabei seit: 20.08.2003
Beiträge: 1456
Und was sagt der Kinderarzt?

Ich denke, also bin ich hier falsch !
Petzi
Dabei seit: 31.03.2004
Beiträge: 218
Das kann so ähnlich sein wie das mit Kindern und Bauchschmerzen.
Eine psychische Blastung kann dem Kind wirkliche Bauchschmerzen verursachen. So gibt es auch Kinder, die mit Erbrechen reagieren und dadurch dem eigentlichen "Problem" entgehen. Zuerst unbewusst, Seltener kann das Erbrechen später auch bewusst als "Druckmittel" eingesetzt werden.
Wichtig ist aber auf alle Fälle, das eigentliche Problem zu eruieren.
Gelöschter Benutzer
---> PN
zermatt
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 10.09.2010
Beiträge: 54
Termin beim Kinderarzt steht uns erst bevor...
yucca
Dabei seit: 08.02.2007
Beiträge: 3069
@zermatt
ich bekam als Kind immer dann Bauchschmerzen wenn ich vor etwas Angst hatte.Z.B.s. bei Gewitter fürchtete ich mich so sehr vor dem Donner das ich immer erbrechen musste.Vielleicht müsstest du ihr mal "heimlich" nach gehen und beobachten was auf dem Schulweg läuft? Passiert es nur wenn sie sich von ihrem Papi verabschieden muss? Aber nach deinem Eröffnungstext hat es eher etwas mit der Schule/Schulweg zu tun.

Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
zermatt
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 10.09.2010
Beiträge: 54
@yucca

Ja, ich kann mir jetzt vorstellen, dass es etwas mit der Schule / dem Schulweg zu tun hat.

Heute - vor dem ins Bett gehen - hat sie erwähnt, dass sie morgen bei einer Aushilfe Schule habe und sie wisse nicht, was sie dort machen müsse. Sie sei morgen dran als "Pausenchefin". Das beschäftigt sie richtig, sie musste auch wieder erbrechen. Es kann also gut sein, dass sie solche Unsicherheiten im Innern sehr stark beschäftigt.

Ich werde ihr mal heimlich folgen, wenn sie in die Schule geht.
Barbabottine
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1387
Meine Schwester war auch ein Magen und Kötzlikind. Das war sehr Mühsam und ich hab sie manchmal fast gehasst dafür, auch vor dem Ferien, bevor das Christkindli kam, am Geburtstag, kaum war Aufregung da, gings los... man muss einen Weg finden damit umzugehen, heute mit 22ig icon_wink.gif merkt man ihr nichts mehr an. Ein Magenmensch ist sie zwar geblieben aber nie mehr so extrem.

Ob Deine Tochter auch so ist, kann ich aus der Distanz nicht sagen, aber es scheint ganz so. Hoffe ihr findet einen Weg ihr Selbstvertrauen zu stärken und sie selbst einen Weg ihren Magen zu beruhigen (Autogenes Training?)

An it harm none do what ye will
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Wie alt ist deine Tochter? macht ihr Unbekanntes, Neues so viele Sorgen, sodass sie am liebsten sich dem nicht stellen möchte?
Meine Tochter ist sehr "ängstlich" gewesen. Alles was sie nicht kannte, (auch "harmloses"icon_wink.gif machte ihr sehr viele Sorgen, da sie mit Situationen die sie nicht abschätze/einordnen konnte Mühe hat.

Ich bekam von einer Therapeutin die Aufgabe ihr den Rücken zu stärken. Im wahrsten Sinne. ich behandelte ihren Rücken mit Massage, Druck, Spiele mit Gegendruck, der Wirbelsäule entlang und vor allem in der Höhe des Hohlkreuzes. Wärme in dieser und eine Zauberfee hat dann zusätzlich noch geholfen.
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
Ja, da findet jemand vieles einfach "zum ko****".

Wenn sie erbricht, was ist dann? Darf sie dann daheim bleiben und sie muss sich nicht ihren Aengsten/Befürchtungen/Veränderungen stellen? Oder wird sie getröstet, die Zähne werden nochmals geputzt und sie wird wieder ins Leben gestellt? Und dann Lösungswege gemeinsam suchen.

Sie ernst nehmen, aber klar zeigen, dass erbrechen (und daheim bleiben und den Dingen aus dem Weg gehen) nicht die Lösung ist. Möglicherweise hilft Kinesiologie?

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.