Xmedia
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.11.2019
Beiträge: 1
Hallo liebe Eltern,
Ich lese ab und zu einige interessante Beiträge hier und versuche mich heute mit einem ersten Thema.
Unsere Tochter wird nächsten Sommer in den Kindergarten kommen.
Und ehrlich gesagt "fürchte" ich mich richtig von diesem Schulweg.
Aber mal der Reihe nach:
Sie ist aktuell 2-3 Tage in der KITA im Nachbarort (in der eigenen Gemeinde gibt es leider kein Angebot). Sie fühlt sich in der KITA richtig wohl und geht immer wieder gerne dahin. Auch hat Sie schon "richtige" Freunde über welche Sie auch zu Hause immer wieder erzählt.
Nun zum Schulweg:
Da wir ausserhalb der Gemeinde wohnen beträgt der Schulweg knapp 1.5km. Um diesen Schulweg zu bestehen, muss Sie zuerst eine 60er Ausserorts-Strasse überqueren, bei welcher die meisten Autofahrer 80 fahren. Die Sicht auf der einen Seite geht gerade mal 100m weit, da dann eine Kurve folgt. Es gibt weder einen Fussgänger-Streifen, noch eine Verkehrsberuhigung. Ist diese Hürde geschafft muss Sie dann 500m weiter bei der Ortstafel die gleiche Strasse erneut überqueren. Hier wird dann von 80 auf 50 reduziert. Auch bei dieser Überquerung gibt es kein Fussgänger-Streifen. Dazu kommt, dass auf der anderen Seite die ersten 50-100m kein Trottoir kommt plus noch eine Ausfahrt aus einem Nebenquartier auf die Hauptstrasse führt. Nach diesen 100m gibt es dann ein Trottoir. 500m weiter im Dorfkern muss Sie dann die gleiche Strasse ein 3. Mal überqueren - diesmal aber mit einem Fussgänger-Streifen. Danach führt der Weg dann gut "gesichert" zum Kindergarten. Mir ist ganz klar, dass ich oder meine Frau die Tochter eher einmal mehr als zuwenig auf diesem Weg begleite.
Nun zur Organisation.
Ich arbeite aktuell 100%, meine Frau 40-60%. Die Betreuung erfolgt an fixen Tagen mit der KITA bzw. meinen Schwiegereltern.
Dies bedeutet dass sicher für 2 Tagen eine Betreuung notwendig ist.
Die KITA hat schon mal angedeutet, dass Sie bereit sind, unsere Tochter auch beim Nachbarort abzuholen zum Mittagstisch und am Nachmittag wie gewohnt die Betreuung übernimmt. Auch von Seiten Schwiegereltern wäre die Bereitschaft da, unsere Tochter abzuholen.
Allerdings wohnen Sie etwa eine viertel Stunde entfernt.
Die Alternative wäre ein Gesuch zu stellen, damit unsere Tochter im Nachbarort eingeschult wird. Grundsätzlich sehe ich da Vorteile. Unsere Tochter wird zusammen mit Ihren Freunden in den Kindergarten gehen können, welche Sie von der KITA schon kennt. Für die KITA ist der Kindergarten im Nachbarort zu Fuss erreichbar. Dies bedeutet dann auch, dass es für unsere Tochter keine Umstellung gibt (ausser dem Kindergarten) Sie geht gewohnt zuerst in die KITA und verbringt einen Teil des Tages im Kindergarten. Wenn Sie dann ein wenig älter und nicht mehr in der KITA ist, besteht die Möglichkeit auch mit dem BUS zur Schule zu gehen. Wir haben gleich bei uns vor dem Haus eine Bushaltestelle. Dies bedeutet dann, dass Sie nur bei der Rückkehr die Strasse überqueren muss. Von dieser Strassenseite her ist die Überquerung um ein vielfaches übersichtlicher. Früher oder später müsste Sie dann sowieso in die Oberstufe in die Nachbarsgemeinde gehen. Ob nun so ein Gesuch bei einer kleinen Gemeinde eine Chance hat bleibt jetzt mal aussen vor.
Nun meine Fragen an Euch:
Wie würdet Ihr euch entscheiden und aus welchem Grund?
Ich selber habe einfach eine riesen Angst, dass irgendwann mal etwas passiert, selbst wenn meine Tochter selbstständiger ist.
Gibt es irgendwo eine Vorlage/Musterbrief zum downloaden für ein solches Gesuch?
Mir ist ganz klar bewusst, dass man so ein Gesuch nur mit eigenen Worten schreiben muss. Es geht mir mehr darum, an wen ich dieses Gesuch stellen muss und welche Punkte darin erfüllt/berücksichtigt werden müssen. Muss das Gesuch an beide Gemeinden gestellt werden oder wie läuft dies ab?
Gibt es vom Gesetzt her eine "Mindest-Sicherheit" für einen Schulweg.
Gelesen habe ich schon, dass der Schulweg in der Verantwortung der Eltern liegt. Aber ich sollte ja nicht selber 2 Fussgänger-Strefien auf den Boden malen oder ein Licht-Signal anbringen
Ich hoffe, ich habe Euch meine Situation verständlich dargestellt.
Freue mich auf Eure Meinungen/Ratschläge
Gruss
Xmedia
[Dieser Beitrag wurde 4mal bearbeitet, zuletzt am 11.11.2019 um 22:35.]
Ich lese ab und zu einige interessante Beiträge hier und versuche mich heute mit einem ersten Thema.
Unsere Tochter wird nächsten Sommer in den Kindergarten kommen.
Und ehrlich gesagt "fürchte" ich mich richtig von diesem Schulweg.
Aber mal der Reihe nach:
Sie ist aktuell 2-3 Tage in der KITA im Nachbarort (in der eigenen Gemeinde gibt es leider kein Angebot). Sie fühlt sich in der KITA richtig wohl und geht immer wieder gerne dahin. Auch hat Sie schon "richtige" Freunde über welche Sie auch zu Hause immer wieder erzählt.
Nun zum Schulweg:
Da wir ausserhalb der Gemeinde wohnen beträgt der Schulweg knapp 1.5km. Um diesen Schulweg zu bestehen, muss Sie zuerst eine 60er Ausserorts-Strasse überqueren, bei welcher die meisten Autofahrer 80 fahren. Die Sicht auf der einen Seite geht gerade mal 100m weit, da dann eine Kurve folgt. Es gibt weder einen Fussgänger-Streifen, noch eine Verkehrsberuhigung. Ist diese Hürde geschafft muss Sie dann 500m weiter bei der Ortstafel die gleiche Strasse erneut überqueren. Hier wird dann von 80 auf 50 reduziert. Auch bei dieser Überquerung gibt es kein Fussgänger-Streifen. Dazu kommt, dass auf der anderen Seite die ersten 50-100m kein Trottoir kommt plus noch eine Ausfahrt aus einem Nebenquartier auf die Hauptstrasse führt. Nach diesen 100m gibt es dann ein Trottoir. 500m weiter im Dorfkern muss Sie dann die gleiche Strasse ein 3. Mal überqueren - diesmal aber mit einem Fussgänger-Streifen. Danach führt der Weg dann gut "gesichert" zum Kindergarten. Mir ist ganz klar, dass ich oder meine Frau die Tochter eher einmal mehr als zuwenig auf diesem Weg begleite.
Nun zur Organisation.
Ich arbeite aktuell 100%, meine Frau 40-60%. Die Betreuung erfolgt an fixen Tagen mit der KITA bzw. meinen Schwiegereltern.
Dies bedeutet dass sicher für 2 Tagen eine Betreuung notwendig ist.
Die KITA hat schon mal angedeutet, dass Sie bereit sind, unsere Tochter auch beim Nachbarort abzuholen zum Mittagstisch und am Nachmittag wie gewohnt die Betreuung übernimmt. Auch von Seiten Schwiegereltern wäre die Bereitschaft da, unsere Tochter abzuholen.
Allerdings wohnen Sie etwa eine viertel Stunde entfernt.
Die Alternative wäre ein Gesuch zu stellen, damit unsere Tochter im Nachbarort eingeschult wird. Grundsätzlich sehe ich da Vorteile. Unsere Tochter wird zusammen mit Ihren Freunden in den Kindergarten gehen können, welche Sie von der KITA schon kennt. Für die KITA ist der Kindergarten im Nachbarort zu Fuss erreichbar. Dies bedeutet dann auch, dass es für unsere Tochter keine Umstellung gibt (ausser dem Kindergarten) Sie geht gewohnt zuerst in die KITA und verbringt einen Teil des Tages im Kindergarten. Wenn Sie dann ein wenig älter und nicht mehr in der KITA ist, besteht die Möglichkeit auch mit dem BUS zur Schule zu gehen. Wir haben gleich bei uns vor dem Haus eine Bushaltestelle. Dies bedeutet dann, dass Sie nur bei der Rückkehr die Strasse überqueren muss. Von dieser Strassenseite her ist die Überquerung um ein vielfaches übersichtlicher. Früher oder später müsste Sie dann sowieso in die Oberstufe in die Nachbarsgemeinde gehen. Ob nun so ein Gesuch bei einer kleinen Gemeinde eine Chance hat bleibt jetzt mal aussen vor.
Nun meine Fragen an Euch:
Wie würdet Ihr euch entscheiden und aus welchem Grund?
Ich selber habe einfach eine riesen Angst, dass irgendwann mal etwas passiert, selbst wenn meine Tochter selbstständiger ist.
Gibt es irgendwo eine Vorlage/Musterbrief zum downloaden für ein solches Gesuch?
Mir ist ganz klar bewusst, dass man so ein Gesuch nur mit eigenen Worten schreiben muss. Es geht mir mehr darum, an wen ich dieses Gesuch stellen muss und welche Punkte darin erfüllt/berücksichtigt werden müssen. Muss das Gesuch an beide Gemeinden gestellt werden oder wie läuft dies ab?
Gibt es vom Gesetzt her eine "Mindest-Sicherheit" für einen Schulweg.
Gelesen habe ich schon, dass der Schulweg in der Verantwortung der Eltern liegt. Aber ich sollte ja nicht selber 2 Fussgänger-Strefien auf den Boden malen oder ein Licht-Signal anbringen
Ich hoffe, ich habe Euch meine Situation verständlich dargestellt.
Freue mich auf Eure Meinungen/Ratschläge
Gruss
Xmedia
[Dieser Beitrag wurde 4mal bearbeitet, zuletzt am 11.11.2019 um 22:35.]