kinderselbstmord

Balaine
Dabei seit: 13.03.2002
Beiträge: 1475
nein, denn ich weiss, wer ich bin und was meine (angeborenen) stärken sind.

ich bin ein Star, holt mich hier raus!
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
das freut mich für dich muecke icon_smile.gif

www.elterncoach.ch
Balaine
Dabei seit: 13.03.2002
Beiträge: 1475
jelena, ich denke, es hängt so viel von der lp ab. wenn es jemand ist, der mädchen sowie buben motivieren kann und in jedem kind das gute hervorhebt statt seine defizite zu zelebrieren, ja, dann können auch buben gut sein. ist es aber eine klasse und lehrkraft, bei der die mädchen fürs artig und angepasst sein, gelobt werden, nein, dann haben sie keine gute chance.

ich bin ein Star, holt mich hier raus!
Balaine
Dabei seit: 13.03.2002
Beiträge: 1475
nein, es freut dich nicht wirklich, du willst nur stänkern.

ich bin ein Star, holt mich hier raus!
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
nein muecke - ICH habe dich hier mit KEINEM wort angegriffen...vielleicht liest DU mal deine postings?

www.elterncoach.ch
Gelöschter Benutzer
wenn leistungsdruck bereits bei kindern ein selbstmordgrund ist, dann müsste doch die offenbar mehr auseinanderklaffenden leistungen von meitli und buebe von interesse sein, da läuft dann irgendetwas falsch.

meiner ansicht nach ist ein grund, dass es mehr meitlibücher gibt als jungsbücher. es ist ja wohl kaum so, dass meitli eine angeborene bessere leseleistung haben und die immer stärker wird oder?

kann das noch im elternhaus zu suchen sein? das muss doch fast in der schule stattfinden. ohne von schuld zu sprechen! reden wir über verbesserungspotential.

wenn nun also bei mädchen eine änderung ihres rollenverständnisses stattfindet, aber jungs einfach vorbilder fehlen: was kann man da tun? therapie kann doch nicht die antwort sein, wenn die leistungen dermassen nach geschlechtern auseiander klaffen
Gelöschter Benutzer
noch etwas zum volk:

als das volk für integrative förderung abstimmte, war das im guten gedanken. wenn da die auszuführenden praktiker merken, dass das garnicht praktizierbar ist, dann muss man das doch wieder zurechtbiegen können. oder müssen wir uns jetzt noch jahrzehntelang bei jedem elternabend anhören "ihr habt das so gewollt"?

was ist denn am lehrplan falsch? ich weiss es nicht, ich würde das gern den profis überlassen, aber wenn sowas vors volk kommt, hats kein kästchen zum ankreuzen "lieber den fachleuten überlassen"

wenn das so wäre mit den lehrpersonen mücke, dann würde das heissen, dass massiv mehr mädchenförderer hat
Henrietta
Dabei seit: 19.11.2002
Beiträge: 133
Ich war mal an einem Vortrag über Mobbing unter Kinder im Kindergarten und Schule und da wurde gesagt, dass Mobbing in der Schule oft ein Grund für Kinderselbstmord ist.
queenie
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 632
Wir haben im erweiterten Bekanntenkreis erlebt, dass sich der 11-Jähriger Sohn sich das Leben genommen hat. Er hat sogar einen Abschiedsbrief hinterlassen. Das ganze Dorf war natürlich schockiert. Und schon, wie hier im Forum, wird eifrig nach Schuldigen gesucht. Selbstherrlich diejenigen, die den Eltern die Schuld geben, hoffnungslos die anderen, welche die Ursache beim Druck aus der Schule oder der Gesellschaft suchen.
Warum braucht es einen Schuldigen? Es sollte doch lange bekannt, sein, dass Kinder, genau so wie Erwachsene, psychische Erkrankungen haben können, welche zu solchen selbstdestruktiven Schritten führen. Die Umstände, die einen Selbstmord begünstigen, sind vielfältig. Unsere Gesellschaft ist nicht grausamer als vor 100 Jahren. Eltern sind nicht schlimmer als früher. Wer glaubt, mit dem Finger auf anderen zeigen zu müssen, sollte sich mal selber hinterfragen.
Die Mutter des Jungen, der sich umbrachte, traute sich wochenlang nicht aus dem Haus. Genau wegen solchen Vorurteilen, welche hier die Runde machen.
Gelöschter Benutzer
ja, natürlich gibt es auch psychisch kranke kinder, aber doch nicht so viele queenie....

selbstmordgedanken bei jugendlichen seien wirklich nichts aussergewöhnliches, jeder 3. habe das.

gründe, die jugendliche angeben sind nicht leistungsdruck, sondern eher mangelnde zuwendung (freunde, liebeskummer, eltern) und perspektivelosigkeit (und da kann man ja wohl das thema schule nicht ignorieren). es wird eltern, empfohlen, offen über selbstmordgedanken zu reden.

darüber sprechen und nach verbesserungspotential suchen kann ja nicht falsch sein, oder queenie?