Klassenwechsel

pausenhof
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.02.2025
Beiträge: 1
Hallo zusammen,

mein Sohn (6) wurde letzten Sommer in die 1. Klasse eingeschult. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir zusammen mit der Lehrerin vor den Weihnachtsferien entschieden, dass es für ihn besser wäre, in die Einführungsklasse zu wechseln. Seit Januar besucht er nun diese Klasse mit einer neuen Lehrerin. Seitdem wirkt er viel entspannter, kommt fröhlich nach Hause und macht seine Aufgaben mit Freude.

Nun gibt es ein Problem im Schwimmunterricht: Mein Sohn hat große Angst vor den Tauchübungen und traut sich nicht, sie zu machen. Dieses Thema hatten wir bereits mit seiner ersten Lehrerin besprochen. Sie hatte Verständnis und erlaubt, dass er sich langsam an das Tauchen herantastet, ohne sofort mitmachen zu müssen.

Als wir nun mit der neuen Lehrerin darüber gesprochen haben, war sie völlig überrascht und meinte, dass so etwas nicht ginge. Man könne schließlich nicht auf jedes einzelne Kind Rücksicht nehmen. Daraus ergab sich eine Diskussion, die leider im Streit endete.

Jetzt hat sich der Schulleiter eingeschaltet und meint, es wäre besser, wenn unser Sohn an eine andere, weiter entfernte Schule wechselt. Angeblich habe die neue Lehrerin „keine Bindung“ zu ihm. Ich verstehe nicht, wie eine Lehrperson keine Bindung zu ihren Schülern haben kann.

Meine Frage: Darf ein Klassenwechsel wegen einer angeblich fehlenden „Bindung“ rechtlich überhaupt durchgesetzt werden?

Es wäre ja auch ein Härtefall das Kind nun zweimal innerhalb kürzester Zeit die Klassen, Lehrerin und Mitschüler wechselt







hebemiley
Dabei seit: 15.10.2024
Beiträge: 0
Es ist wichtig, das Wohl Ihres Sohnes im Blick zu behalten. Ein erneuter Klassenwechsel könnte ihn emotional belasten. Rechtlich gesehen, darf ein Schulwechsel nicht ohne triftigen Grund durchgesetzt werden. Eine fehlende „Bindung“ allein ist kein ausreichender Grund. Sie sollten das Gespräch mit dem Schulleiter suchen und möglicherweise eine Vermittlung durch die Schulaufsichtsbehörde oder einen Schulpsychologen in Betracht ziehen, um eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Tyrion
Dabei seit: 10.06.2022
Beiträge: 4
gelöscht
annajoy
Dabei seit: 07.05.2025
Beiträge: 1
"pausenhof" schrieb:

Hallo zusammen,

mein Sohn (6) wurde letzten Sommer in die 1. Klasse eingeschult. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir zusammen mit der Lehrerin vor den Weihnachtsferien entschieden, dass es für ihn besser wäre, in die Einführungsklasse zu wechseln. Seit Januar besucht er nun diese Klasse mit einer neuen Lehrerin. Seitdem wirkt er viel entspannter, kommt fröhlich nach Hause und macht seine Aufgaben mit Freude.

Nun gibt es ein Problem im Schwimmunterricht: Mein Sohn hat große Angst vor den Tauchübungen und traut sich nicht, sie zu machen. Dieses Thema hatten wir bereits mit seiner ersten Lehrerin besprochen. Sie hatte Verständnis und erlaubt, dass er sich langsam an das Tauchen herantastet, ohne sofort mitmachen zu müssen.

Als wir nun mit der neuen Lehrerin darüber gesprochen haben, war sie völlig überrascht und meinte, dass so etwas nicht ginge. Man könne schließlich nicht auf jedes einzelne Kind Rücksicht nehmen. Daraus ergab sich eine Diskussion, Crazy Cattle 3D die leider im Streit endete.

Jetzt hat sich der Schulleiter eingeschaltet und meint, es wäre besser, wenn unser Sohn an eine andere, weiter entfernte Schule wechselt. Angeblich habe die neue Lehrerin „keine Bindung“ zu ihm. Ich verstehe nicht, wie eine Lehrperson keine Bindung zu ihren Schülern haben kann.

Meine Frage: Darf ein Klassenwechsel wegen einer angeblich fehlenden „Bindung“ rechtlich überhaupt durchgesetzt werden?

Es wäre ja auch ein Härtefall das Kind nun zweimal innerhalb kürzester Zeit die Klassen, Lehrerin und Mitschüler wechselt



Nein, ein Klassen- oder Schulwechsel kann allein aufgrund der Behauptung einer Lehrkraft, sie habe keine Bindung zu einem Schüler, nicht rechtlich durchgesetzt werden.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1021
LEHREN - von germ. laisti = die Fährte - heißt >ein mitreißendes VORBILD FÜR LERNEN SEIN. Kollegen die nur den Unterricht durchführen und, wenn sie das nicht schaffen, haben ihren Beruf nicht oder falsch verstanden.
Wenn ein Kind nicht vollautomatisch die erwartete Leistung erbringt, ist es Aufgabe der Lehrkraft eine Lösung zu suchen und zu finden. Pädagoge sein heißt sich etwas einfallen zu lassen was die Kräfte und Talente des Kindes wachsen macht und das Kind für seine Entfaltung begeistert. DRUCK zu machen treibt in die ENGE; lat. angustum = eng und verursacht und steigert AEngste. Es ist ein besonders schwerer Fehler, wenn man im Misserfolgsfalle die Misserfolgspädagogik des DRUCKS weitermacht statt sich endlich was einfallen zu lassen was ZIEHT.
Es gibt wirklich KINDERLEICHTE LÖSUNGEN für solche Probleme; "kinderleicht" ist das Gegenteil von "erwachsenenschwer".
Seit Jahren habe ich z.B. Müttern geholfen, indem ich ihnen gezeigt habe wie solche Probleme schnell und einfach praktisch durch Schlafsuggestion gelöst werden. Die Mama erzählt ihrem Kind einfach liebevoll wie sich alles löst und sie über das Problem und sich selbst hinauswachsen. Im Net finden sich viele praktische Beispiele unter meinem Namen. Gern können wir auch besprechen wie es. Dazu müssen wir dann auch besprechen, wie man nicht nur dem Kind hilft sondern auch schafft dem Lehrer hilft sich helfen zu lassen.
Ich freue mich auf euren Erfolg. fjn coue.org

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué