Kleinklasse - Für welche Kinder?

Liebe Carmen100

Ich möchte Dir von den Erfahrungen unseres Nachbarsjungen erzählen.

Der war Ende 2. Klasse deutlich hinter der Lernzielen. Da haben die Lehrer den Vorschlag zum Wechsel in die Kleinklasse gemacht. Die ELtern lehnten dies aus den selben Gründen ab, die Du aufgeführt hast und doch haben sie gesehen, dass es ihm nicht wohl war in der Regelklasse. Er wurde gehänselt wegen seinen schlechten Schulleistungen. So haben Sie dem Wechsel zugestimmt und er hat ab der 3. Klasse die KK besucht. Dort konnte gut auf Ihn und seine Probleme eingegangen werden und der Lehrer hat ihn z.B. auch in Lernmethodik gefördert. Beim Übertritt in die Sek (bei uns Ende 5.Kl)
wollte es der Junge in der real versuchen, obwohl die Lehrer abgeraten hatten. Er überzeugte alle und geht jetzt in die 3. Real mit einem Zeugnis-Schnitt von 5,1!

In der KK wurde ein guter Boden gelegt, von dem er profitiert hat und den er auch genutzt hat, zu der Zeit, als er selber parat war dafür.

Alles gute auf Eurem Weg

@Carmen
Natürlich glaube ich was ich will. Und vor allem auch das, was mir meine Erfahrungen und Beobachtungen vieler Jahre zeigen.
Es läuft fast immer gleich ab. Und meistens müssen die Kinder viel leiden, bis die Eltern einsehen, dass es wirklich nicht mehr geht. Stichworte: Repetition, Nachhilfe, Zweifel daran, dass das Kind bereits alles was möglich ist gibt.

ich komme aus dem kt. aargau und kenne das system gut. wenn deine tochter wirklich nur in mathe ungenügend ist (an dieser stelle: welche note hat sie den?) und in allen anderen genügend bis gut, kann es nicht sein, dass sie desshalb nicht versetzt wird. weil dann ist der notendurchschnitt ja nicht ungenügend. es sei denn der lehrer gibt dem kind eine 1 als zeugnisnote, dann ist es natürlich schwierig aufzuholen.
aber in so einem fall würde ich mich auch gegen eine versetzung in die kk wehren. ein kind mit dyskalkulie gehört nicht in die kk!!!!
ob es jetzt eine integrative schule oder nicht ist, spielt keine rolle.

@marwitt + Goldfisch
Im Mathe hatte sie leider eine 2, darum nun der Entscheid: individuelle Lernziele! In den Promotionsfächern ist sie leider nicht über eine 5, darum ist der Durchschnitt knapp, aber realistisch gesehen kann sie sich notenmässig verbessern, denn in den anderen Fächern kommt sie gut mit!!

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warum hat man den nicht eine lerzielanpassung für mathe bei ihr gemacht?

wenn sie sonst normal bis gut ist und sozial gut integriert in ihrer klasse, verstehe ich den entscheid auch nicht.