Kollektivstrafen.... sinnvoll oder kontraproduktiv?

RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Wenn eh kein Teamgeist in der Klasse herrscht, dann wird dieser durch eine Kollektivstrafe auch nicht gefördert. Im Gegenteil, die Kinder die zu unrecht bestraft werden, sind nur wütend auf die Störenfriede.
Ich bin gegen Kollektivstrafen, weil die Störenfriede selber für ihr Verhalten gerade stehen sollen.

Der Brief ist eine gute Idee oder ein direktes Gespräch mit der LP.
*babalu*
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 370
@Fida: icon_wink.gif

Nimm es wie es kommt, du kannst es eh nicht ändern
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Was hat denn die Schulleitung schon dagegen unernommen? Es kann ja auch nicht sein, dass ein paar Schüler immer wieder die Lehrer verbraten.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Fida
Dabei seit: 12.12.2002
Beiträge: 979
wenn es über diesen schülern "heliköpterlet" wird es auch für die lehrer schwierig.

Man kennt mich oder man kann mich!
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
kollektivstrafen = pädagogisches mittelalter

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Sedrun
Dabei seit: 05.01.2004
Beiträge: 90
In meinem ersten Klassenzug (lang, lang ist's schon her), wagte ich es auch mal, eine Kollektivstrafe (meine erste und letzte) auszusprechen. Eine Schülerin kam dann am Ende der Stunde zu mir und sagte mir, weshalb sie das unfair fände. Ich sah meinen Fehler ein icon_wink.gif, sprach anschliessend mit der ganzen Klasse darüber und annulierte die kollektive Bestrafung icon_smile.gif.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich würde meinem Kind raten, dieses Thema mal im Klassenrat zu besprechen. Vielleicht kommen die Kinder selber zu einer guten Lösung des Problems.
Gelöschter Benutzer
Ich bin auch gegen Kollektivstrafen, aber mich hat ja auch keiner gefragt. Ich würde es machen wie beli sagt. Wenn es einmalig ist, Schultern zucken und damit leben, wenn wiederholt und es deinen Sohn enorm stresst, dann ermuntern, dass er sich wehrt und der Lehrerin seine Meinung mitteilt. Er, nicht du.

Der Inhalt der Strafaufgabe ist ein anderes Problem; da habt ihr halt Dialekt-Pech, geht dem Albaner aus der hintersten Reihe nicht anders. Daran kannst du bestimmt nichts ändern und sollst auch nicht. Das liegt im Ermessen des Lehrers.
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
gedichte auswendig lernen als kollektivstrafe macht aus tollen gedichten eine schlechte kindheitserinnerung!

ich finde kollektivstrafen sch....und total daneben. praktisch snd sie natürlich, wenn der lehrer eh keine lust aufs turnen hatte und lieber den fehlenden stoff im schulzimmer aufholen wollte (annahme, hineinintepretiert)

warum nicht eine klassenstunde opfern um das thema zu besprechen? und wenn schon kollektivstrafe, dann sicher mit einer klassenstunde um das ganze zu besprechen; warum hat der lehrer das gemacht, wie finden die kinder den entscheid, was meinen die verursacher dazu, was gäbe es für eine lösung!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
schania
Dabei seit: 03.01.2007
Beiträge: 26
kenn ich leider,wegen 2,3 unruhestifter wurde bei meinem sohn auch der ganzen klasse das turnen gestrichen.ob es was nutzt?keine ahnung,aber ich finde es schlicht gemein,die die sich an regeln halten werden bestraft,ob das sinnvoll sein kann...?
Gelöschter Benutzer
Zum Glück kennen wir das gar nicht. Was sind denn das für Methoden?
Habt ihr einen Elternrat, wo ihr das mal thematisieren könnt, wenn es ja offenbar schon so viel vorgekommen ist?

Es ist ja schön und gut, die Kinder dahingehend zu unterstützen, sich selber zu wehren. Aber irgendwie fände ich es ein wenig bequem, sich als Eltern einfach zurückzulehnen bei so Vorfällen. Schliesslich geht es die Eltern sehr wohl was an, wenn so einiges schief läuft.