warum, dein Wissen und deine Erkenntnisse sind nicht das Mass, um das es geht. DAS solltest du endlich mal verstehen.
Fang halt einfach mal an, verschiedene Berichte zu lesen. Reportagen, Bücher.
Vielen Frauen geht es nämlich um diese Wahlfreiheit - es geht ihnen darum, selbst zu entscheiden, ob sie es tragen wollen oder nicht. Sie brauchen keine Möchtegern-Feministin aus der Schweiz, die ihnen sagt, was Freiheit ist und was nicht. Denn was du tust, ist im Grunde auch wieder nichts anderes als diktatorisch etwas anzuordnen: Kopftuch ist Unterdrückung und somit gehört es verboten, basta!
Aber Verbote schliessen automatisch Wahlmöglichkeiten aus.
Und solange es um Werte, Handlungen, Entscheidungen geht, die nur das Individuum selbst betreffen, die sonst andere in keiner Weise tangieren, hat niemand das Recht, Verbote zu erlassen. Und Kopftuchtragen ist so etwas.
Und was andere Länder machen, ist irrelevant! Oder soll sich die Schweiz auf eine Stufe stellen mit Diktaturen? Nein, sie soll den Rahmen bieten dafür, dass Frauen lernen, was es heisst, frei entscheiden zu dürfen. Aber das ist ein Entwicklungsprozess, der nicht durch Verbote beeinflusst wird, sondern wächst - oft erst über 1 oder 2 Generationen.
Und wenn diese somalischen Mädchen wirklich gezwungen wurden (wissen tut es niemand!), das Kopftuch zu tragen und sie dürfen in der Schweiz bleiben, so ist es sicher, dass deren Kinder und/oder deren Enkelkinder bereits eine andere Einstellung zum Kopftuchtragen haben werden, wenn die Schweiz eine offene und tolerante Haltung in dieser Frage zeigt.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.06.2013 um 10:34.]
Ich denke, also bin ich hier falsch !