@Jelena
Das @Jelena war bloss auf den ersten Satz bezogen, als Antwort auf deine Frage. Eine Betreuungsperson wird nicht ausreichen, auch wenn's nur 6 Kinder sind. Beim Mittagstisch sind die Vorschriften so, dass min. eine Aufsichtsperson pro "Raum" anwesend sein muss, also eine drinnen, eine draussen. Ausser die 6 Kinder dürfen immer nur unisono entweder im Container oder auf der Fussballwiese spielen.
Du hast schon recht wegen den Arbeitszeiten, aber im Endeffekt wird es darauf hinauslaufen, dass man entweder sich mit dem Angebot arrangiert oder sich selber organisiert. Natürlich ist das unfair denen gegenüber, die nicht über die Mittel verfügen und sich deshalb fügen müssen, aber weisst du was, so ist das auch mit dem Schulsystem. ADL z. Bsp. entspricht längst nicht den Bedürfnissen von jedem Kind. Trotzdem ist es Tatsache, dass das vielerorts eingeführt wird. Ein Systemwechsel, ob die Eltern nun einverstanden sind oder nicht, ob das dem einzelnen Kind nun entgegen kommt oder nicht. Und ja, auch hier ist es unfair, denn Eltern mit mehr finanziellen Möglichkeiten haben die Ausweichmöglichkeit Privatschule, die andern müssen sich mit dem Angebot arrangieren. Komischerweise schreit da keiner Bevormundung. Nochmals: ich fände eine Wahl der Betreuungsmöglichkeiten auch wünschenswert, aber eine freie Schulwahl genauso.
Zu den Arbeitszeiten: Ich gehe davon aus, dass Tagesmutter-Plätze weiterhin subventioniert sind, wenn die Arbeitszeiten der Eltern klar von den Zeiten der Tagesschulbetreuung abweichen. Nach der Devise: Wenn ein Hort-Angebot da ist, dann wird nur dieses genutzt. Abends, nachts und am Wochenende gibt es aber kein Hortangebot, also muss das anders abgedeckt werden können. Subventioniert natürlich.