
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1021
Wenn ich hundert Leute (Pädagogikprofis inclusive) frage, was Worte wie Lernen, Lehren, Schule, Pädagogik u.ä. bedeuten, rechne ich mit maximal fünf richtigen Antworten. Wir wissen nicht nur alle nicht, was Lernen + Lehren ist, wir machen auch alle ständig das Gegenteil und machen es mit und steigern es noch, wenn es nicht klappt - und dann klappt es noch weniger.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer schaue ich erst einmal ins Herkunftswörterbuch. LERNEN kommt von germ. "Laisti = die Fährte" und bedeutet demnach: "eine Fährte des Lebens verfolgen, eigene ErFAHRungen machen". Also nix mit Unterrichten, Beibringen, Vermitteln! Das alles boykottiert LERNEN. Wenn man alle Blumen auf der Wiese abgemäht und uns beigebracht hat, welchen Sinn macht es dann noch, auf der abgemähten Wiese Fährten zu verfolgen??? Durch Unterrichten üben die unten sowieso nur ein, dass man sich nach denen oben richten muss - das ist Unterricht.
Wenn ich also original meine Lebensfährten verfolge und mich das dabei Erlebte so fasziniert, dass andere neugierig werden und mir von sich aus folgen wollen, dann bin ich LEHRER. Ein wirklicher Lehrer hat SOGwirkung und ist ein mitreißendes Vorbild für LERNEN. Wenn er DRUCK macht, ist er kein Lehrer sondern ein Lehrplanvollzugsbeamter.
Zum LERNEN ist man mit seinen TALENTEN unterwegs, mit seinen Geistes- und Seelenkräften. Die sollte man gut behandeln undnicht misshandeln lassen. Leider lernen wir von klein auf durch das schlechte Beispiel der Pädagogen, Talente abzuwerten, zu erniedrigen, zu kränken und uns dann auch noch wegen ihnen zu schämen. Wir lernen, unseren Talenten nicht treu zu sein! So etwas kommt in der Ich-kann-Schule nicht in Frage. Gerade wenn es ihnen schlecht geht, müssen wir den Talenten (von uns und anderen) die Treue halten, damit sie wieder zu Kräften kommen und mit ihrer unsere Entwicklung gut weitergehen kann.
Oft unterrichtet man uns heute in Lerntechniken, wenn wir "besser lernen" sollen. Von Techniken werden die Seelenkräfte aber nicht satt sondern matt. Am besten kann man Lernen lernen von Kindern, die noch nicht unterrichtet wurden. Wer noch auf seiner Fährte des Lebens unterwegs ist, dem kann mans abschauen, wie es geht.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe
Als Ich-kann-Schule-Lehrer schaue ich erst einmal ins Herkunftswörterbuch. LERNEN kommt von germ. "Laisti = die Fährte" und bedeutet demnach: "eine Fährte des Lebens verfolgen, eigene ErFAHRungen machen". Also nix mit Unterrichten, Beibringen, Vermitteln! Das alles boykottiert LERNEN. Wenn man alle Blumen auf der Wiese abgemäht und uns beigebracht hat, welchen Sinn macht es dann noch, auf der abgemähten Wiese Fährten zu verfolgen??? Durch Unterrichten üben die unten sowieso nur ein, dass man sich nach denen oben richten muss - das ist Unterricht.
Wenn ich also original meine Lebensfährten verfolge und mich das dabei Erlebte so fasziniert, dass andere neugierig werden und mir von sich aus folgen wollen, dann bin ich LEHRER. Ein wirklicher Lehrer hat SOGwirkung und ist ein mitreißendes Vorbild für LERNEN. Wenn er DRUCK macht, ist er kein Lehrer sondern ein Lehrplanvollzugsbeamter.
Zum LERNEN ist man mit seinen TALENTEN unterwegs, mit seinen Geistes- und Seelenkräften. Die sollte man gut behandeln undnicht misshandeln lassen. Leider lernen wir von klein auf durch das schlechte Beispiel der Pädagogen, Talente abzuwerten, zu erniedrigen, zu kränken und uns dann auch noch wegen ihnen zu schämen. Wir lernen, unseren Talenten nicht treu zu sein! So etwas kommt in der Ich-kann-Schule nicht in Frage. Gerade wenn es ihnen schlecht geht, müssen wir den Talenten (von uns und anderen) die Treue halten, damit sie wieder zu Kräften kommen und mit ihrer unsere Entwicklung gut weitergehen kann.
Oft unterrichtet man uns heute in Lerntechniken, wenn wir "besser lernen" sollen. Von Techniken werden die Seelenkräfte aber nicht satt sondern matt. Am besten kann man Lernen lernen von Kindern, die noch nicht unterrichtet wurden. Wer noch auf seiner Fährte des Lebens unterwegs ist, dem kann mans abschauen, wie es geht.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe
"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué