
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Ich kann Kaye nur teilweise zustimmen.
Im 1. Gymi sind die Klassen grösser als in der 1. Sek, anfangs Probezeit 28 Schülerinnen und Schüler. Das geht automatisch zu Lasten der persönlichen Betreuung. Meine Kinder sind an einer sehr grossen Schule. Da ist es tatsächlich so, dass die Erstklässler ein eigenes Stockwerk haben und die älteren Schüler nur selten sehen. Es sind aber 200 Erstklässler.
Ganz generell werden die Kinder weniger betreut und geleitet, auch in Sachen Organisation. Entweder kann ein Kind das schon oder die Eltern müssen da am Anfang unterstützend einspringen.
Im Franz schneller vorwärts? Jein. In der Sek arbeiten sie mit dem gleichen Lehrmittel wie in der Primar. Es schliesst also daran an und fährt mit dem Stoff weiter. Im Gymi haben sie ein anderes und fangen sozusagen bei Null an. Das hat zur Folge, dass in der Sek A und B beispielsweise bereits im November das Passé Composé behandelt wurde, im Gymi aber erst jetzt. Ist demzufolge das Franz im Gymi einfacher als in der Sek B?! Ein Unterschied ist sicher, dass es in der Sek 5 Wochenlektionen F gibt, im Gymi nur 3.
Latein ist zwar etwas für strukturierte, analytische Denker, aber das gilt überhaupt fürs Gymi. Das ist in meinen Augen sowieso DIE Grundvoraussetzung. Mit mehr oder weniger sprachbegabt meinte ich auch weniger die Noten aus der Primar, welche gerade in den Fremdsprachen je nach Lehrperson hauptsächlich auf Voci-Tests beruhen und wenig aussagekräftig sind, sondern wirklich die Begabung. Sprachgefühl zeigt sich in dem Alter mehr in der Muttersprache.
Ich habe momentan den direkten Vergleich und bin klar der Meinung, dass im Gymi klar mehr von den Kindern gefordert wird. Es braucht viel Leistungsbereitschaft, die Fähigkeit, analytisch zu denken und selber weiterzudenken, Schlüsse zu ziehen. Aber auch in der Sek A wird mehr gefordert als noch in der Primar, keine Frage.
Die Frage ist nicht, was besser ist, die Frage ist immer, was besser zum Kind passt, wo es sich am wohlsten fühlt. Dort wird es sich am besten entwickeln und am meisten lernen. Wissen kann man das leider nicht, nur einschätzen, vermuten. Ich würde dabei unbedingt auch die Einschätzung der Primar-LP berücksichtigen.
Im 1. Gymi sind die Klassen grösser als in der 1. Sek, anfangs Probezeit 28 Schülerinnen und Schüler. Das geht automatisch zu Lasten der persönlichen Betreuung. Meine Kinder sind an einer sehr grossen Schule. Da ist es tatsächlich so, dass die Erstklässler ein eigenes Stockwerk haben und die älteren Schüler nur selten sehen. Es sind aber 200 Erstklässler.
Ganz generell werden die Kinder weniger betreut und geleitet, auch in Sachen Organisation. Entweder kann ein Kind das schon oder die Eltern müssen da am Anfang unterstützend einspringen.
Im Franz schneller vorwärts? Jein. In der Sek arbeiten sie mit dem gleichen Lehrmittel wie in der Primar. Es schliesst also daran an und fährt mit dem Stoff weiter. Im Gymi haben sie ein anderes und fangen sozusagen bei Null an. Das hat zur Folge, dass in der Sek A und B beispielsweise bereits im November das Passé Composé behandelt wurde, im Gymi aber erst jetzt. Ist demzufolge das Franz im Gymi einfacher als in der Sek B?! Ein Unterschied ist sicher, dass es in der Sek 5 Wochenlektionen F gibt, im Gymi nur 3.
Latein ist zwar etwas für strukturierte, analytische Denker, aber das gilt überhaupt fürs Gymi. Das ist in meinen Augen sowieso DIE Grundvoraussetzung. Mit mehr oder weniger sprachbegabt meinte ich auch weniger die Noten aus der Primar, welche gerade in den Fremdsprachen je nach Lehrperson hauptsächlich auf Voci-Tests beruhen und wenig aussagekräftig sind, sondern wirklich die Begabung. Sprachgefühl zeigt sich in dem Alter mehr in der Muttersprache.
Ich habe momentan den direkten Vergleich und bin klar der Meinung, dass im Gymi klar mehr von den Kindern gefordert wird. Es braucht viel Leistungsbereitschaft, die Fähigkeit, analytisch zu denken und selber weiterzudenken, Schlüsse zu ziehen. Aber auch in der Sek A wird mehr gefordert als noch in der Primar, keine Frage.
Die Frage ist nicht, was besser ist, die Frage ist immer, was besser zum Kind passt, wo es sich am wohlsten fühlt. Dort wird es sich am besten entwickeln und am meisten lernen. Wissen kann man das leider nicht, nur einschätzen, vermuten. Ich würde dabei unbedingt auch die Einschätzung der Primar-LP berücksichtigen.