Lehrerin mobbt Schüler - die andern Kinder leiden mit

Myz
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 373
Schwierig. Das eine Kind stammt aus Eritrea und wohnt im Kinderheim. Ist ein Pflegekind, dessen Pflegeeltern mit ihm überfordert sind und es deshalb ins Heim gegeben haben. Also an sich schon eine traurige Geschichte! Der Bub hatte bereits in der Unterstufe Probleme. (Wen wundert's!). Das andere Kind ist vor 3 Wochen aus Portugal in die CH gezügelt und versteht laut meiner Tochter nur portugiesisch. Es hat seine Aufgaben nie gemacht, seine Hefte nicht eingefasst usw., weil es vermutlich gar nicht verstanden hat, was es machen müsste. Ich nehme mal an, dass sine Eltern sich auch erst am Einleben hier sind. Eine Klassenliste mit Namen oder telephonnummern wurde noch nicht ausgeteilt (kenne also von diesem Mädchen nur den Vornamen) .
Gelöschter Benutzer
ich würde mir mal aufschreiben, was mein kind erzählt und bis zu den herbstferien abwarten. die ersten wochen brauchts auch einfach zeit bis sich alles einpendelt. wenn es nach den ferien so weiter geht, hast du telefonliste und "fakten" zumindest für ein gespräch.
Gelöschter Benutzer
oder aber, du wagst es und sagst der lehrerin direkt, dass deine tochter unter dem klima leidet. ich würde das wohl eher machen als alles andere mobilisieren.
Gelöschter Benutzer
und ehrlich, menschen sind verschieden. aber aus angst, dass meine kinder in die schusslinie geraten beim lehrer würde ich das thema sicher nicht ignorieren.
aprilapril
Dabei seit: 09.11.2009
Beiträge: 194
Fida

pffff. vielleicht hast du oder andere in Euren Kreisen schlechte Erfahrungen damit gemacht. Bei uns war sogar ein Vortrag über Mobbing in der Schule, das betraff nicht nur Kinder unter Kindern.
Gelöschter Benutzer
aprilapril, ja das thema mobbing ist super für den ER, aber doch nicht wenns um einen einzelnen lehrer geht genau so wenig wie wenns um ein einzelnes kind geht.

ich würde zum lehrer mit dem anliegen meiner tochter (naja, nicht blaulichtmässig, halt beim elterngespräch) und wenns sich verschlimmert zur SL.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Das kann man ja auch als Belohnng interpretieren: wer "brav" war, darf den Fisch füttern.

Bei meinem Sohn gab es mal so in System mit Würfeln: Wer Ende der Woche noch Würfel hatte (es waren drei, bei Regelverstössen musste man einen abgeben), durfte etwas besonderes machen z.B. in gewünschtes Spiel spielen, manchmal einen Film schauen.
Die Kinder die keine Würfel mehr hatten, bekamen Aufgaben, die sie in einer anderen Klasse lösen mussten.

Für die Kinder war es eine grosse Motivation, an dieser Belohnung teilzunehmen.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Oh, sorry, sollte in ein anderes Thema!
Gelöschter Benutzer
*lol* habe mich schon gefragt, ob ich jetzt was nicht verstanden habe icon_biggrin.gif
nase
Dabei seit: 08.07.2008
Beiträge: 1350
Ach ja das kenne ich aus eigener Erfahrung mit unserem Sohn. Seit zwei Jahren ist er immer wieder von einem seiner Lehrer attackiert worden.
Das was nicki80 sagt stimmt schon. Es kommt auf das Kind an wie es mit solchen Sachen umgeht. Mein Sohn ist leider (ICH meine das gar nicht negativ) sehr sensibel und konnte nicht damit umgehen.
In diversen Gesprächen mit dem Lehrer sind wir heute keinen Schritt weiter. Oder doch!!! Mittlerweile macht es meinem Sohn nichts mehr aus. Wir als Eltern haben dem Lehrer aber klar kommuniziert, dass wir nur noch zu Gesprächen bereit sind, wo auch die Schulleitung mit dabei ist. In diesen Gesprächen sind mein Mann und ich nicht mehr bereit über die scheinbaren Defizite unseres Sohnes zu reden, sondern nur noch um das unprofessionelle Verhalten des Lehrers. Gewisse Andeutungen haben wir beim Lehrer in diese Richtung gemacht und komischerweise nichts mehr von ihm gehört.
Ich wollte eigentlich kein grosses Tamtam machen, weil dieser Lehrer bald pensioniert wird, aber ich kann trotzdem nicht über alel die Vorfälle hinwegsehen, die passiert sind.
Meinem Sohn habe ich den Rat gegeben, dass er bei weiteren Problemen mit ihm auch zur Schulsozialarbeiterin gehen kann. Bei der war ich nämlich auch schon, weil ich einfach den ganzen Ballast loswerden musste. Jetzt möchte ich mich so gut es geht heraushalten.
In diesem Fall betrifft es nicht das eigene Kind. Ich würde zuerst die Lehrperson direkt ansprechen. Wenn es nichts bringt zur Schulsozialarbeit oder zur Schulleitung gehen.

es chunnt scho so wies muess..