mjz
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.01.2011
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mal einige datails...
http://www.gr.be.ch/etc/designs/gr/media.cdwsbinary.DOKUMENTE.acq/d990f3b6bf494806b9f1a435e89b4e57-332/8/PDF/2011.1342-Vorstossantwort-D-43640.pdf
Der Regierungsrat wird aufgefordert, im Voranschlag 2012 sowie im Finanz- und Aufgabenplan der Jahre 2013 bis 2015 die Reduktion des Unterrichtspensums in der Volkschule zu verzichten.
Begründung
Alle namhaften Verbände der Wirtschaft sowie die politischen Parteien werden nicht müde festzuhalten, dass die Bildung die zentrale Ressource für die Schweizer Wirtschaft ist. Eine gute Schulbildung ist der Schlüssel für die Zukunft der einzelnen Menschen, für die wirtschaftliche Entwicklung und den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund erstaunt, dass die vorgeschlagenen Sparmassnahmen nicht vor der Schulstube Halt machen. Die Löcher, welche in der Kantonskasse durch die Steuersenkungspolitik gerissen wurden, sollen ausgerechnet durch einen Abbau in der Schulbildung gestopft werden.
Aus ökonomischer Sicht kann diese Rechnung nicht aufgehen: Die Schweizer Wirtschaft ist in hohem Grad auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Die wichtigste Grundlage dafür bildet eine gute Schulbildung während der obligatorischen Schulzeit.
Studien, wie u.a. die Pisa Studie, belegen, dass die Schweiz und der Kanton Bern nicht zu den Spitzenreitern gehören, was den Bildungsstand angeht, und dass es noch weitere Anstrengungen braucht, um das Bildungspotential in der Schweiz und im Kanton Bern auszuschöpfen. Beispielsweise gibt es nach wie vor einen eklatanten Mangel an Fachkräften in technischen Berufen, was u.a. dazu führt, dass Stellen nicht besetzt werden können. In der Folge vermag der Kanton Bern, das Potential in innovativen Technologien zurzeit beim weitem nicht auszuschöpfen, was sich wiederum negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirkt. Die Reduktion des Unterrichtspensums steht also völlig quer in der Landschaft und ist kontraproduktiv.
Da es zudem unvorstellbar ist, den Unterrichtsstoff zu reduzieren – in Mathematik muss der Kanton Bern aufgrund vergleichbarer Studien beispielsweise sogar noch zulegen – wird die Konsequenz dieser Sparmassnahme sein, dass den Kindern eine Verdichtung des Unterrichtsstoffs droht. Dem werden jedoch längstens nicht alle Kinder gewachsen sein – schon heute sind eine Vielfalt von begleitenden Massnahmen möglich, damit die Kinder dem steigenden Ansprüchen in der Schule gewachsen sind. Mit der vorgeschlagenen Sparmassnahme drohen weitere solche Massnahmen, welche die eingesparten Mittel wohl mindestens wieder fordern oder sogar übersteigen werden
http://www.gr.be.ch/etc/designs/gr/media.cdwsbinary.DOKUMENTE.acq/d990f3b6bf494806b9f1a435e89b4e57-332/8/PDF/2011.1342-Vorstossantwort-D-43640.pdf
Der Regierungsrat wird aufgefordert, im Voranschlag 2012 sowie im Finanz- und Aufgabenplan der Jahre 2013 bis 2015 die Reduktion des Unterrichtspensums in der Volkschule zu verzichten.
Begründung
Alle namhaften Verbände der Wirtschaft sowie die politischen Parteien werden nicht müde festzuhalten, dass die Bildung die zentrale Ressource für die Schweizer Wirtschaft ist. Eine gute Schulbildung ist der Schlüssel für die Zukunft der einzelnen Menschen, für die wirtschaftliche Entwicklung und den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
Vor diesem Hintergrund erstaunt, dass die vorgeschlagenen Sparmassnahmen nicht vor der Schulstube Halt machen. Die Löcher, welche in der Kantonskasse durch die Steuersenkungspolitik gerissen wurden, sollen ausgerechnet durch einen Abbau in der Schulbildung gestopft werden.
Aus ökonomischer Sicht kann diese Rechnung nicht aufgehen: Die Schweizer Wirtschaft ist in hohem Grad auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Die wichtigste Grundlage dafür bildet eine gute Schulbildung während der obligatorischen Schulzeit.
Studien, wie u.a. die Pisa Studie, belegen, dass die Schweiz und der Kanton Bern nicht zu den Spitzenreitern gehören, was den Bildungsstand angeht, und dass es noch weitere Anstrengungen braucht, um das Bildungspotential in der Schweiz und im Kanton Bern auszuschöpfen. Beispielsweise gibt es nach wie vor einen eklatanten Mangel an Fachkräften in technischen Berufen, was u.a. dazu führt, dass Stellen nicht besetzt werden können. In der Folge vermag der Kanton Bern, das Potential in innovativen Technologien zurzeit beim weitem nicht auszuschöpfen, was sich wiederum negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirkt. Die Reduktion des Unterrichtspensums steht also völlig quer in der Landschaft und ist kontraproduktiv.
Da es zudem unvorstellbar ist, den Unterrichtsstoff zu reduzieren – in Mathematik muss der Kanton Bern aufgrund vergleichbarer Studien beispielsweise sogar noch zulegen – wird die Konsequenz dieser Sparmassnahme sein, dass den Kindern eine Verdichtung des Unterrichtsstoffs droht. Dem werden jedoch längstens nicht alle Kinder gewachsen sein – schon heute sind eine Vielfalt von begleitenden Massnahmen möglich, damit die Kinder dem steigenden Ansprüchen in der Schule gewachsen sind. Mit der vorgeschlagenen Sparmassnahme drohen weitere solche Massnahmen, welche die eingesparten Mittel wohl mindestens wieder fordern oder sogar übersteigen werden
eis nach em andere...