Dure schnuufe, Leute. Vielleicht war der Fall, den SW beschrieben hat, ja kein eigentliches Mobbing, sondern mehr ein Kind, das einfach keinen Anschluss fand. Kann ja auch sein, nicht wahr, und das ist für das Kind auch sehr belastend. Natürlich könnten die andern Kinder das ändern, aber es ist eben auch am Kind selbst, das zu ändern. Mobbing ist es erst dann, wenn gezielt und wiederholt, in festen Mustern geplagt wird. Je mehr Kinder sich daran beteiligen, umso schlimmer. Für Mobbing gibt es keine Entschuldigung und da muss zwingend beim Täter angesetzt werden. Gegensteuer könnten übrigens auch Dritte geben. Also kann man Mobbing auch entgegenwirken, in dem man sein Kind, wenn es nicht beteiligt ist, ermuntert, sich einzumischen, sich einzusetzen.
@Chrüterhäxli
Mein Sohn wurde auch früher eingeschult und hatte ein schwieriges erstes Jahr. Er hatte Mühe, seinen Platz zu finden und wurde von den andern Jungs auch geplagt, nicht immer, aber immer wieder. Die LP war wenig hilfreich und ich musste ziemlich kämpfen, bis der Schulsozialdienst eingeschaltet wurde. Der hat aber tolle Arbeit geleistet und ein LP-Wechsel (SS sei dank!!) tat ein Übriges. Die Jungs sind immer noch in einer Klasse (mittlerweile 4.) und es klappt alles wunderbar. Ich war mir allerdings bewusst, dass das Überhüpfen kein Klacks ist, dass wir dafür "einen Preis zahlen". Und so war es dann auch.
Was ich nicht verstehe, ist, warum ihr nach 6 Jahren noch wegzieht. Der Übertritt an die OS ist doch sowieso ein Neubeginn: neue Freunde, neue Schule. Alles Gute an der neuen Schule!