Martin (11): Todessturz wegen Mobbing

eineFremde
Dabei seit: 17.02.2004
Beiträge: 1958
Ja, klar, wahrscheinlich weiss sw nicht was Mobbing ist.

andere plagen gehört nicht dazu, obwoh die Grenzen dann halt schon fliessend sind...
Zugerin
Dabei seit: 21.09.2004
Beiträge: 431
auch ich war das arschloch der schule, gefundenes fressen für die plager. klar hab ich damals meinen teil dazu beigetragen - indem ich auf die sprüche etc. reagierte. aber ehrlich, ich konnte nicht anders, hatte keinerlei unterstützung. zuhause war ich "selber schuld, wennd so tuesch", die lehrer hats nicht interessiert. ist mir schon klar, dass man mit gewissen verhaltensweise ein "mobbing" provoziert - aber es gibt KEINEN grund, zu mobben! ich bin gottenfroh, wird das in unserer schule oft thematisiert und in keinster weise toleriert. ebenso akzeptiere ich es bei meinem sohn kein prozent, wenn mir zu ohren kommt, dass er andere kinder hänselt, läck, dann tönts aber anders.

by the way: eltern tragen zu 90% die verantwortug, wenn ihre kinder mobben. meine meinung
Antolino
Dabei seit: 11.03.2010
Beiträge: 210
Grosse Klappe nichts Dahinter..

Dieser Spruch haben wir doch schon manchmal gesagt oder gehört..

Bei den einen ist es ev wirklich so.

Aber bei einigen kann es auch ein Schutzschild sein, ein Hilfeschrei.
So laut, und manchmal fürs Kind am einfachsten sich Auszudrücken. Und doch -- wird er manchmal nicht gehört, oder ganz einfach falsch verstanden.
Gelöschter Benutzer
Ah, hat sich überschnitten. Heute wird manchmal auch vorschnell Mobbing gerufen, wenn es gar kein Mobbing ist. Das heisst nicht, dass ein Kind nicht auch unter den Vorstufen leidet, aber wie SW schreibt, gewisse Kinder machen es den andern auch schwer, sie zu integrieren. Und wenn ein Kind durch irgend etwas abfällt (z. Bsp. jünger als die andern), dann muss es sich besonders anstrengen. Das ist so, kein Zweifel, aber darin soll man das Kind auch bestärken, es auch unterstützen, soweit man kann: Freunde einladen, einen Veloausflug organisieren, Bräteln. Ruhig mal ein wenig anbiedern, das kann Wunder wirken. Wie gesagt: nicht bei Mobbing, sondern am Anfang, wenn ein Kind den Anschluss nicht findet (die Formulierung ist extra so gewählt, denn das Kind muss diesen ersten Schritt machen).
Gelöschter Benutzer
@Zugerin

Mobbing provozieren? Das ist hoffentlich nicht von mir. Ausschluss provozieren, ja. Mobbing provozieren, nie.
Irma La Douce
Dabei seit: 06.09.2004
Beiträge: 1394
eineFremde, so wie sie mit ihrer Tochter über Mobbing redet, so redet sie in ihrem Verein den lieben Vätern von den bösen bösen Müttern zu. Das kann ja nicht gut kommen.
Leji
Dabei seit: 11.05.2008
Beiträge: 605
wie könnte man denn mobbing für alle gruppenmit- und aussenglieder so gut wie möglich auflösen?
es sind kinder aus verschiedenen familienhäusern und mit verschiedenen hintergründen und werten die zusammentreffen. die schule, deren aufgabe lehrstoff zu vermitteln ist. und dazwischen diese schlechte und gewaltvolle stimmung. wenn die unterdrückt oder nicht beachtet wird, brodelt sie einfach vor sich hin und auf einmal explodierts. sie zu thematisieren ohne etwas negativ zu verstärken ist eine riesenherausforderung.
müsste man die kinder nicht begleiten im umgang mit ihren gefühlen?
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Jeruscha
Doch ich weiss die Details. Aber wie geschrieben, ich habe mich nicht mehr daran erinnert, weil dieser Junge seit Jahren nicht mehr in dieser Klasse ist.
Es muss sich sicherlich nicht nur das Opfer ändern. Ich habe ja geschrieben, man hat es in der Schule zum Thema gemacht, man hat miteinander diskutiert und Lösungen erarbeitet.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@leij
schwierig, doch ist es nicht aufgabe der eltern, den kindern eine gewisse offenheit mitzugeben... jeder ist anders und das anderssein macht uns speziell und weil wir anders sind, sind wir genau richtig.
z.B. als klasse einen projekt auf die beine stellen, zusammen etwas auf die beine stellen, zusammen an einem wettbewerb teilnehmen - staat spielen, demokratische entscheidungen treffen, rollenspiele u.s.w.

oder .... schindlers list zeigen, thematisieren wieso und warum dies geschah, warum es ausgeartet ist.

mitgefühl kann man lernen doch müsste man dies schon von zu hause mitbekommen.
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
@ Irma
Dein Posting an mich erstaunt mich jetzt. Du hast den Artikel in der Weltwoche gelesen und hast sogar geschrieben, dass e "hart" sei. Ich nehme an, du meinetest es in Form von - hart, was diese Männer erleben mussten.
Und hier machst du dich lächerlich über diese Männer. Hä?

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.