Unsere Kinder haben beide die Diagonse ADS bekommen. Beide wurden vom Kinderarzt der die dafür notwendige Weiterbildung hat abgeklärt. Die Abklärung ging folgedermassen vor sich: 1. Termin: Gespräch mit BEIDEN Elternteilen, ohne Kind.
2. Termin: Tests mit dem Kind
3. Termin: Tests mit dem Kind
4. Termin: Abschlussgespräch mit den Eltern, über Procedere, IV Anmeldung etc.
Zwischen dem 1. und 2. Termin hat der Kinderarzt Infos bei der Kindergärtnerin bzw. Lehrerin eingeholt.
Bei dem zweiten Kind stritten sich dann sogar noch die Experten über die Richtigkeit der Diagnose! Der Neuropsychologe im Kinderspital verneinte dann diese Diagnose vehement! Statt dessen attestierte er ihm einen IQ von über 150, der Schulpsychologe legte ihn kurz zuvor bei 142 fest..
Beide Kinder sind nun in der Oberstufe und haben NULL Probleme. Das führe ich auf eine sehr gut geführte Schule und sehr engagierte Lehrer zurück.
Das war nicht immer so. In der Mittelstufe hatten wir massive Probleme im ganzen Schulhaus und eine total unfähige Lehrerin die vielen Kindern sehr geschadet hat! Um ihre eigene Unfähigkeit zu überspielen, hat sie kurzerhand alle nicht ganz 0815 Kinder als schwierige ADS Fälle abgestempelt, drängte zu Abklärungen und schlug irgendwelche Therapien vor. Hauptsache die Kinder waren schuld. Aber sich selber mal in Frage zu stellen, weit gefehlt...
Nach dem ich das alles durchschaut habe, und vor allem nach dem Urteil des Neuropsychologen haben wir sämtliche Therapien abgebrochen und unsere ganze Energie dahingehend investiert, unseren Kindern den Rücken zu stärken damit sie diese schwierige Zeit in der Schule einigermassen heil überstehen (auch homöpathisch). Gott sei dank habe ich auch geklemmt, als man uns zu guter Letzt sogar noch zu Ritalin empfehlen wollte, nur weil die SUPERTHERAPIEN nicht den gewünschten Effekt brachten....
Ja und jetzt wo alles so gut läuft, dank einem sehr guten Umfeld in der Schule, hat sich das ADS einfach so in Luft aufgelöst?