Sonnenblume
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.01.2002
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Wie bereits geschrieben, war er immer schon eher kopflastig und macht sich viele Gedanken. Aber er war bis jetzt immer ein aufgestellter, lebensfroher Bub. So extrem wie jetzt erlebte ich ihn noch nie. Aus diesem Grund wäre es für mich jetzt noch zu früh, aussenstehende Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn einerseits verstehe ich ihn sehr gut, es prasselt ja auch wahnsinnig viel auf diese Jungen Menschen ein, die sie zu verarbeiten haben. Seine Ängste sind ja nicht unbegründet, ich kann ihm keine Garantie geben, dass er kein Krebs bekommt, auch keine Garantie, dass es nie ein Erdbeben geben wird, es sind ja reale Ängste, der Tod begleitet uns immer, man hat keine Garantie für ein langes gesundes Leben. Es ist auch für uns Erwachsene manchmal schwer, mit diesen vielen negativen und traurigen Nachrichten umzugehen, die man hört und liest. Wie muss es denn für ein Kind sein, dass Erwachsen wird? Einerseits sollen solche Gedanken Platz haben dürfen, dass man darüber redet und erklärt, dass alle Mensche solche Ängste haben und er deswegen nicht "krank" ist. Und doch gibt es diese Grenze, dass es ungesund werden kann. Finde es so schwierig...