Mein Sohn (13) macht sich immer gleich Sorgen und Gedanken

BigSister
Dabei seit: 10.03.2009
Beiträge: 27
Hi Sonnenblume


Bei mir begann es auch in der Pubertät mit genau solchen Ängsten. Ich finde es sehr schön dass dein Sohn zu dir kommen kann, ganz bestimmt ist das eine grosse Stütze.

Bei mir hat sich daraus leider sehr viel mehr entwickelt im Laufe der Jahre. Ich konnte mich aber niemandem öffnen, das ganze hat - vermischt mit diversen anderen Dingen - gebrodelt.....leider. Ich glaube dass wenn die Ängste ausgesprochen werden, sie dann viel weniger Schaden anrichten. Von daher ist dein Sohn schon mal gut gestellt.

Ich glaube es hat auch irgendwie mit der heutigen Lebensweise zu tun....wir sind sehr auf Sicherheit getrimmt, wir haben unheimlich viel Wohlstand. Es gibt aber halt auch sehr viele Gefahren dass etwas nicht gut läuft und wir nicht mehr auf der Sonnenseite stehen.

Gegen Angst helfen zTeil auch kleine Mutproben. Erlebnisse wo man erlebt dass man selber stark ist. Wo man durch eigene Kraft etwas erreicht.

Falls die ganze Sache lange dauert, dann bitte rechtzeitig Hilfe suchen. Gute Psychotherapie, oder eine Therapie im alternativen Bereich.

LG BigSister
Tagesmamma
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1058
Unser Sohn hatte im Herbst vor 2 Jahren auch so eine extreme Phase. Es war ganz schlimm. Da es bei uns Schizophrenie in der Familie gibt, hab ich mich mit einer kinderpsychologin kurzgeschlossen. Die meinte damals solange solcher Phasen nur 2-3 Eichen anhielten brauche man sich keine sorgen zu machen, gehe es aber länger brauche das Kind unbedingt fachmännische Unterstützung . Ich bin dann recht schnell mit ihm zu unserer kinesiologin, die dieses Thema mit ihm anschaute. Seither ist es gut, ab und zu mal hat er wieder solche hirngespinnste, aber die dauern keine 24h mehr und er lässt sich schnell beruhigen. Evt würde deinem sowas auch helfen

Wer glaub jemand zu sein, hat aufgehört jemand zu werden

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Sonnenblume
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 11.01.2002
Beiträge: 207
Ich weiss einfach nicht, ob mein Sohn im Moment fachmännische Hilfe braucht, oder ob es mit der Pubertät zusammenhängt. Er ist eigentlich ein glückliches und aufgestelltes Kind aber phasenweise scheint er bedrückt und er will dann auch immer mit mir reden. Und meistens geht es um das Thema Krankheit. Erzählt der Lehrer etwas, liest er über eine Krankheit etc. dann macht ihm das so zu schaffen und bezieht es immer gleich auf sich. Er hat einfach Angst, dass er krank werden könnte, es gäbe ja so viele Krankheiten, dass die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass er auch etwas haben wird. Ich möchte einfach nichts falsch machen...Was würdet ihr tun?
mona lisa!
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
Ich kenne das aus eigener Erfahrung mir mir selber..... ich hatte das als Kind auch immer und es ging bis ins Erwachsenenalter. JEtzt ist es besser. Ich war einmal in einer Psychotherapie. Nicht deswegen aber wir haben auch einmal darüber gesprochen. Und ich denke, es gibt jeweils einen individuellen Grund, warum man das hat. Bei mir ist wohl meine Beziehung zu den Eltern, die damit zu tun hat.

Ich würde dir empfehlen, einmal mit einem Kinderpsychiater/Kinderpsychologen darüber zu sprechen. Diese Ängste können einen ganz einnehmen und beeinträchtigen die Lebensqualität enorm. Ich habe z. B. aufgehört, Sendungen wie Puls zu schauen, weil ich dann alles Mögliche auf mich bezogen habe. Daneben habe ich viele Ärzte in der Familie. Da dein Sohn kopflastig ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass ihm eine GEsprächstherapie helfen könnte.
Ich wünsche dir und deinem Jungen viel Kraft......

Leben und leben lassen
Gelöschter Benutzer
Ich würde ihn von einer Fachpeson anschauen lassen. Wenn diese findet, dass sein Verhalten "normal" ist, ist alles O.K. Falls nicht, hat er es verdient, dass man ihm Hilfe zur Seite stellt. Das Thema beschäftigt euch ja schon länger...