Mir als Mama verleidet die Schule langsam....:-(

mosaik
Dabei seit: 26.01.2005
Beiträge: 424
Ich sitze auch immer daneben, wenn meine Kinder das wünschen. Sie fühlen sich dann nicht so allein, nicht so verlassen. Als es letzthin gar nicht gut ging, weil mein einer Sohn so viele Rechenaufgaben bekommen hat, gabs für jede gelöste Reihe ein Gummibärli. Da gings ruckzuck. ;o)
Wenn meine Söhne aber nicht vorwärtsmachen oder rumnöhlen, bleibe ich nicht neben ihnen sitzen. Das ist die Bedingung.
Zuerst gibt es immer ein Zvieri. Denn gleich nach der Schule sind sie zu erschöpft. Und nach den Hausaufgaben gibt es die tägliche Ration Süssigkeiten. Dann haben sie ein Ziel vor Augen. ;o) So geht es eigentlich einigermassen gut. Die Hausaufgaben abends nach dem Spielen zu erledigen ging dafür gar nicht.
Ich würde wirklich dafür Sorgen, dass er die Aufgaben in Ruhe im Wohnzimmer erledigen kann. Ruhe ist auch bei uns zentral. Sonst geht gar nichts. Da gibt es kein reden, singen, Instrument spielen usw. denn das stört enorm. Und besonders wenn dein Sohn genau deswegen in der Schule so Mühe hat, sollte er das Zuhause bekommen ohne sich dafür ausgeschlossen fühlen zu müssen indem er sie in seinem Zimmer machen muss.

constant vigilance (Mad-eye-Moody)
hoppla
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.02.2006
Beiträge: 558
Mosaik: Eben, ich versuche schon für die nötige Ruhe zu sorgen, aber mit einem Einjährigen ist das nicht immer einfach. Wir haben aber nun auch "vertraglich festgehalten" (icon_smile.gif) dass es eine Süssigkeit gibt, wenn er die Hausaufgaben selbständig und konzentriert erledigt. Süsses motiviert ihn definitiv...
Russalka
Dabei seit: 16.02.2002
Beiträge: 716
nochmals meine frage: woher nehmt ihr die energie???
und wie macht ihr es, wenn ihr zb arbeitet?
Spargel_2
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 1388
Ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen.
Zum Thema Hausaufgaben: Ich habe immer gesagt, dass nach der Schule zuerst die Hausaufgaben gemacht werden müssen. Bei der Tochter funktioniert das super. Sie kommt nach Hause, isst etwas und erledigt dann die HA.
Beim Sohnemann (2. Klasse) geht das gar nicht. Ich hatte jeden Tag Stress, Streit, und es dauerte eine Ewigkeit, bis er alles erledigt hatte. Ich habe meinen Kopf über ein Jahr lang durchgestiert, bis es mir zu blöd wurde.
Ich liess ihn dann selber entscheiden. Er kommt nun von der Schule, isst etwas und sagt mir, wann er die HA macht. Das kann z.B. vor dem Abendessen sein. So funktioniert es super. Wir haben praktisch keinen Stress mehr betreffend den HA.

Nehme jeden Tag wie er kommt!
mosaik
Dabei seit: 26.01.2005
Beiträge: 424
Russalka

Wenn ich nicht da bin, schaut die Betreuung der Kinder, dass die Hausaufgaben gemacht werden.

constant vigilance (Mad-eye-Moody)
slider12
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 3399
tochter erste klasse ek bringt aufgaben nachhause. macht diese selbständig. ich helfe wenn nötig doch nach dem elterngespräch durfte ich nach lehrerin nur noch unterstützend helfen.....okey heute halb eins bei sliders.......tochter ruft ich komme.....half ihr auf den weg es ging um ch und k im wort erhören.......sie verstand es gar nicht....okey ich sagte nimms mit lass es dir erklären. sie machte den rest noch fertig eher falsch als richtig. das erste mal zog ich es durch und half nicht. tochter kommt am mittag heim und sagte......mami dlehrerin hät gseit du chasch im fall hälfä das ich fertig werde und wenn ich frog den chasch au säge was richtig isch......! boa ich war so verdutzt und es war mir o peinlich das sie das der lehrerin so gesagt haticon_frown.gif was soll ich den tun helfen ja oder nein wie? meine tochter und ich gehen gerne an einander hoch grad in stressigen zeiten.......laut lehrerin sollte man nicht helfen und sie sollte nur höchstens 10min haben und heute das?
nenene ich mag nicht schon jetzt hab ich genug nach erster klasse wechsel in die ek nun diskussionen ob es richtig ist ob sie da ist. ganz ehrlich......ich möchte den job nicht und respekt allen die es tun aber lehrer verstehen tue ich jetzt schon nicht....sorry kann nicht schlafen und dies ärgert mich.........

nichts ist unmöglich!
kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
verstehe Dich schon, aber ich nehme es auch locker mit dem Helfen (dh. helfe gern mal, wenn meine Tochter mich darum bittet). Also Aufgaben falsch machen bringt gar nichts. Die strikte Methode geht so: wenn das Kind es nicht versteht, der Lehrerin eine Notiz schreiben, warum die Aufgaben nicht gemacht wurden. Ebenso, wenn das Kind nicht fertig wird im Zeitlimit.
Meine Praxis ist aber anders, da ich der Ansicht bin, die Kinder haben schon in der Schule eher zuwenig Betreuung und müssen vieles allein machen. Ich sehe also die Hausaufgaben als eine Art Mama-Nachhilfe, wo ich nochmal in aller Ruhe erklären kann, wenn sie etwas nicht verstanden hat. Nur, das führt dann halt zum bekannten Gefälle ziwschen den Kindern, die diese Unterstützung kriegen und die, die sie nicht kriegen. Aber das ist mir echt egal, es geht ja um mein Kind.
meine Tochter ist in der Dritten und sehr viele Hausaufgaben sind ohne Unterstützung praktisch nicht lösbar (zB. die Rechtschreibung eines Textes verbessern: wenn si wüsste, wie man es schreibt, hätte sie ja die Fehler nicht gemacht. Alles nachschlagen dauert Stunden!).
Gelöschter Benutzer
Wenn Hausaufgaben zum Streitpunkt werden in der Familie, kann es auch hilfreich sein, wenn das Kind die Aufgabenhilfe in Anspruch nimmt. Vielleicht mal probeweise für ein Semester. Es gibt auch Kinder, denen fällt es leichter, die Hausaufgaben im Anschluss an die Schule zu machen, und nachher zu Hause einfach bloss noch zu spielen.
slider12
Dabei seit: 21.01.2007
Beiträge: 3399
die aufgaben sind eigentlich gar nicht ein riesen thema seit sie die klasse gewechselt hat nur stört es wenn die lehrerin sagt helft nicht und den bekommt man die ufzgi zrug mit dem text sie dürfen ruhig helfen! helfe ja eh doch denke ich sehen genau die lehrer ich rede von ek lehrern das es da noch mühe hat das kind! ja was nun helfen den kommts immer richtig oder machen lassen den hat die lehrerin mehr zu tun?

nichts ist unmöglich!
Gufechnopf
Dabei seit: 18.03.2007
Beiträge: 3509
Wir hatten wohl wahnsinnig Glück mit der ersten Lehrerin. Sie hat die Kinder gelehrt, selbständig zu arbeiten. Sie hat die Kinder auch gelehrt, wo und wie sie sich selber Hilfe/Hilfsmittel organisieren können ohne die Eltern miteinzubeziehen.

Ich glaube, es lohnt sich, am Anfang viel Zeit zu investieren und den Kindern ein Hausaufgabenritual beizubringen. Auch welche Haltung man den Kindern vermittelt. Zuerst kommt die Schule, dann Hausaufgaben und erst dann gibts Freizeit. Dafür kann die dann unbeschwert genossen werden.

Am Anfang stellte ich auch eine grosse Uhr hin, damit das Kind erkennt, dass es gar nicht ewgis an den Aufgaben sitzt. Damit es auch lernt, Aufgaben einzuteilen und zu erkennen, wie lange man in etwa für etwas braucht. Gerade beim Biegeli-Rechnen kann man ganz gut mal die Stoppuhr stellen.

Betreffend Ablenkung: unsere Lehrerin war gegen absolute Ruhe. Kinder müssen lernen, sich nicht ablenken zu lassen. Trotzdem, TV und rumtobende Kinder in unserer Wohnung war tabu.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut (und Phantasie), Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.