@Yucca
Meine 15-jährige ist gestern auch bereits zum zweiten Mal innert zwei oder drei Monaten in den falschen Zug gestiegen. Nicht weil sie's nicht kann, sondern weil sie es zu gut kann bzw. vor lauter Sicherheit nicht mehr so genau darauf achtet, welcher denn jetzt wirklich eingefahren ist. Netterweise hat sie einen erwischt, der ohne Halt bis in die nächste Stadt fährt. Hä ja, einmal laut lachen, aussteigen, eine Zone dazulösen und den nächsten Zug zurück nehmen.
Sie will im Sommer mit einer Freundin nach Nizza. Die zwei werden die Sprachschule schon finden, da mache ich mir gar keine Sorgen.
@GabrielaA
Wir sprechen hier von Kindern, die Dinge selbständig tun WOLLEN, nicht müssen. Oft kommt es für die Eltern etwas früh und sie sind unsicher (so wie Mmmoccca).
Ganz generell stärkt es das Selbstvertrauen der Kinder, wenn sie Dinge selber bewältigen. Aber natürlich müssen die Eltern beurteilen, ob es nicht zu gefährlich ist, keine Frage. Wenn man sie aber lässt, stärkt es sie. Starke Kinder/Menschen trauen sich mehr zu und sind seltener Opfer, sowohl von komischen Typen als auch von Personen aus ihrem Umfeld. Jetzt und später.
Ich habe auch ein Kind, das eher mal ermuntert werden muss, etwas selber zu machen (sonst muss ich dann dereinst mit in die RS...). Und das in der gleichen Familie. So sind sie halt verschieden.