goldfisch und lalai: dieser junge von damals hat mich gesucht im facebook und ich wars, die das thema angesprochen hat, er ging aber nicht weiter darauf ein. er ist mir nicht böse. er hat selber eine tochter die gemobbt werde, erzählte er.
lalai: und, was glaubst du, wie ich mit meinen kindern spreche, wenn du das unten von mir liest? erziehe ich sie wohl zu mobbern? denkst du, ich habe ihnen die geschichte nicht erzählt? selbstredend dass ich habe, oder? und zwar eben genau aus der perspektive, dass eben auch mobbende kinder sich - mindestens manchmal - nicht bewusst sind, was sie machen. ich stemple also kinder die andere plagen nicht als nicht-änderbare monster ab. ich beschönige nichts, ich haks nicht ab in dem ich sage "deren kinder werden dann aber mal dafür bluten, und überhaupt: aus solchen leuten wird nichts im leben. ätsch!" (wie jämmerlich, echt....)
was ich lernte aus der geschichte: man muss reden mit kindern, klartext, aber ohne sie abzustempeln oder zu behandeln alsob sie falsch gewickelt wären, sondern im vertrauen dass sie es nur nicht sehen, was abgeht. und wenn man es ihnen zeigt (vielleicht auch mehrmals), dann werden sie lernen daraus. aber sie müssen ihr gesicht wahren können. kinder dürfen nämlich falsch handeln, damit sie daraus lernen und nicht als erwachsene glauben, gerechtigkeit bestehe darin, dass unschuldige nachfahren bluten müssen für die fehler ihrer vorfahren. autsch. läck rege ich mich jetzt auf darüber...