Eigentlich wollte ich erstmal herunterfahren bevor ich auf den zweiten Beitrag antworte. Allerdings dauerte dies länger als gedacht, und bevor ich nur halbwegs unten ankam, wurde auch schon mit einem dritten Beitrag meine Laune zerstört.
1. Ich möchte eigentlich nur wissen, ob jemand den Montessori-KiGa in Winkel kennt.
2. Ich wollte nicht mein ganzes Leben hier ausbreiten, weil es nicht von Bedeutung ist für meine Frage.
3. Ich wollte mich hier nicht rechtfertigen. Aber ich fühle mich dermassen vor den Kopf gestossen, dass ich es einfach doch muss… Sorry, für die, die es nicht interessiert, aber:
@KlaraM:
#Zeitaufwand: Das Kind kann eben NICHT alleine in den KiGa. Frühstück, Mittagstisch und Nachmittagsbetreuung sind Luftlinie über 6 km von unserem Wohnort/KiGa entfernt. Ich müsste das Kind also sowieso mit dem Auto bringen und auch dort abholen - ob der Schulbus während des Tages fährt (also z.B. vom KiGa in den Mittagstisch), wird mir gemäss schriftlicher Auskunft der Schule erst im Juli mitgeteilt.
#3 Tage pro Woche: 3 volle Tage ergibt mehr Stunden als 5 Halbtage. Die Bildungsdirektion des Kanton Zürichs konnte rechnen und hat ihnen eine Bewilligung erteilt.
#Kinderbetreuung oder KiGa: Würde mein Sohn in den öffentlichen KiGa gehen wäre er an drei Tagen pro Woche von 12-18 Uhr in der öffentlichen Nachmittagsbetreuung. Und die hat bei uns nicht mal einen mittelmässigen Ruf. Was ist falsch daran, eine qualitativ gute Betreuung UND einen qualitativ guten KiGa zu suchen? Und wenn es dann der Zufall will und das Kind sogar NUR in den KiGa muss und gar nicht mehr in eine Betreuung, weil die KiGa-Stunden deckungsgleich sind mit meinen Arbeitsstunden? Dann spreche ich von einer Win-Win-Situation….
#5 pro Woche KiGa: Da kann ich dir nicht folgen, was an der Verteilung nun besser sein soll.
#Herausfordernd: So viel habe ich nun schon über die Montessori-KiGas gelernt: Die sind definitiv genügend herausfordernd, und in Sachen Selbstständigkeit erlernen sind sie den öffentlichen um Nasenlängen voraus.
#Ferien: Bei Schulbeginn ist er zwei Jahre älter. Dann eröffnen sich ganz andere Möglichkeiten (z.B. Milandia, etc.). Und wenn er nicht in den Montessori-KiGa geht gibt es auch nicht viel Sinn seine Schwester dort hinzuschicken. Ausserdem ist es nicht gerade meine Strategie mir Probleme SOFORT aufzuhalsen, nur, weil ich sie ja sowieso irgendwann haben werde….
@Fanta:
Herzlichen Dank für deine entgegengebrachte Empathie und die Beantwortung meiner Frage.
#Praktischer: Ja, tatsächlich! Machst du dir denn das Leben immer so schwierig wie möglich?!? Herrgott nochmal, was wollt ihr: Geht man nicht arbeiten, ist man eine arrogante Nutzniesserin. Geht man arbeiten und gibt man das Kind vor der obligatorischen KiGa-Zeit in die Fremdbetreuung, dann wehe dem! Ist das Kind dann genügend alt für den KiGa, soll es gefälligst an 5 Halbtagen ausser Haus sein – alles andere ist nicht toleriert. Ich könnte schreien.
#Schulpflicht: Siehe oben. Ist von der Bildungsdirektion des Kantons bewilligt.
#Finanziell: Lass das mal mein Problem sein. Nur so viel: Der Montessori-KiGa ist merklich günstiger als die Krippe…. Und so what: Soll ich mir mit dem Geld besser einen teuren SUV kaufen? Oder die nächsten Familienferien auf den Malediven? Also ich persönlich finde das Geld bei den Kindern gut angelegt.
@GabrielaA:
Danke für die einzigen konstruktiven Inputs…
#krank: ich kann sie ja auch nicht krank in den öffentlichen KiGa schicken, ändert also nichts.
#integriert: Das ist tatsächlich einer der Punkte der negativ ins Gewicht fällt. Aber bei uns hat es einige Kinder, die nicht hier zur Schule gehen. Und die Vorteile von einem privaten KiGa überwiegen für uns klar. Es stellt sich nur noch dir Frage welcher.
#KiTa: Nein, wurde von der Gemeinde vor ein paar Jahren extra gestrichen, sie erlauben keine schulpflichtigen Kinder mehr in den KiTas. Und Tagesmutter ist auch nicht zu finden, es gibt hier mehr «Suchende» als «Findende».