Die Schrift ist doch ein AUSDRUCK-MITTEL. Sie zeigt außen, wie es innen im Menschen ausschaut. Man muss kein Graphologe sein, um aus der Schrift sehr schnell eine Menge Wesentliches abzulesen. Man muss sich nur Zeit und Ruhe für eine sorgfältige Betrachtung nehmen.
Was signalisiert die Schrift auf den ersten Blick:
Glücklich- oder Unglücklichsein?
Bedachte Schritte ins Leben oder bereits Rückzug?
Lebensfreude oder Qual?
Wachsen oder Schrumpfen?
Sich entfalten oder unter Druck stehen?
Was sagt mir die Schrift des Kindes, wie a) die Erwachsenen mit ihm umgehen und b) was das Kind davon bereits übernommen hat?
Wenn wir im Garten eine Pflanze am Vertrocknen sehen, dann gießen wir sie doch bgesonders sorgfältig, dass sie sich erholt. Wenn Kinder nicht schön schreiben, trampeln oft alle auf ihrer Schrift herum, machen eine Menge heiße Luft und niemand gießt den Regen seiner Bewunderung und seines Interesses an ihrer guten Entwicklung über sie aus. Sie machen alle ständig mehr DRUCK!!! Würden sie auf eine Pflanze, die wachsen soll, eine Platte legen, die sie niederdrückt???
Ich finde es als Ich-kann-Schule-Lehrer eine wunderbare Aufgabe, gerade schwach entwickelten Talenten mit feinstem und vitalstem Interesse zu begegnen. Von was sollen diese zu wenig enmtwickelten Talente sonst wachsen? Die Mütter haben die tief wirksame Möglichkeit via Schlafsuggestion, die Schreib- und zugehörigen Persönlichkeitstalente aufzutanken, zu stärken, ja, für ihre gute Entwicklung zu begeistern. Beispiele siehe Coué Brief 9 auf der zugehörigen Seite. Wenn wir so sensiblen Talenten immer nur unsere Sorgen und unseren Zynismus entgegenstrahlen, davon werden sie nicht satt sondern platt. Wir sollten, sehr gut auf unsere Wirkung achtgeben, aufdass es nicht nur den Kindern sondern auch uns selbst BESSER gehe. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe
"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué