In der Prüfung möchte jeder Prüfer glücklich werden. Was braucht er dazu? Doch zuerst einmal nicht einen Prüfling, der das gesamte gesammelte Unglück, alle Sorgen und Zweifel, aufgestauten und unterdrückten Vorwürfe und sonstige Bitternis mit in die Prüfung bringt. Wie könnte er sich doch wohlfühlen, wenn der Prüfling Wohlgefühl ausstrahlt und damit eine Wohlfühlatmosphäre zaubert, in dem ihm natürlich auch lauter Wohlfühlfragen einfallen und wo er die Antworten auch alle mit Wohlgefühl aufnimmt!
In der Ich-kann-Schule habe ich einen Aufsatz der persönlichen Bewältigung der Prüfung gewidmet. Die Entscheidung fällt nie auf der Ebene, auf der man sich schindet und quält und bis zum Umfallen fleißig ist und danach frustriert. Die Entscheidung fällt auf der Ebene, auf der die Qual und die Schinderei ausgestrahlt werden. Der Prüfer möchte sich mit einem nicht blamieren. Also werde ich ihm natürlich entgegenstrahlen, wie gut er prüft und wie er das Beste aus mir hervorfragt und daraus Freude und Selbstsicherheit gewinnt.
Ein kleines Kind kann schon mehr Einfluss auf einen Prüfer haben als dieser selbst, ganz einfach wenn es seine TALENTE, die er vernachlässigt hat, BESSER behandelt als er. Wenn ich deine Kräfte BESSER behandle als du, mögen sie mich und folgen mir lieber als dir, heißt es im IKS.Satz 2008.
Das Beste, was ich also für die Prüfung machen kann, ist eine gute Atmosphäre a) in mir und b) um mich herum und c) ganz besonders in der Prüfung. Guten ERfolg!
Franz Josef Neffe
"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué