Mündliche Mathi-Prüfungen in der 6. Klasse - was soll das?

@Vilu

p.s. es gibt so extra übungen um zu visualisieren - ev. hilft das deinem sohn - z.b. sich zahlenreihen bildlich vorstellen, die augen schliessen von vorn nach hinten aufsagen lassen und dann von hinten nach vorn - die zahlenreihen immer länger werden lassen.... kann mir gut vorstellen, dass dies auch bei "kopfrechnen" helfen könnte.

@Fisi
ich weiss, das dies nicht auf mich bezogen war. doch ich mag ein bisschen revoluzzer - auch fjn hat nicht nur recht wie auch nicht nur falsch.... um sich eine meinung zu bilden finde ich es gut sich mehrere standpunkte anzuhören.


lg

Eben das, was da berichtet wird, ist ja der Grund, weshalb ich in der Ich-kann-Schule z.B. sage: "Probiere das, was Du mit den Kindern vorhast, erst mal mit Deinem Chef aus!"
Die meisten Erwachsenen - Lehrer wie Eltern - würden sich ziemlich viel von dem, was sie mit Kindern täglich ganz selbstverständlich machen, nie im Leben mit ihrem Chef trauen. Da bedenken sie die Schwierigkeiten, die daraus entstehen, VORHER, während sie sie bei den Kindern nicht einmal NACHHER wahrhaben wollen.
Herzlich grüßt
Franz Josef Neffe

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genau: ob sie es verstanden haben! und wozu bitte sehr dient denn diese Bruch-Kopfrechnen? Das testet nur, ob man sich viele Schritte im Arbeitsgedächtnis merken kann. Und das noch unter Stress, während einer Prüfungssituation. Es gibt Kinder, die können es gerade dann nicht, obwohl sie die Aufgabe locker lösen, wenn sie sie vor sich sehen und sich ein paar Zwischenschritte notieren dürfen. Ich sehe es ein, dass man zB. Reihen automatisieren möchte, und daher drillt. Aber Bruchrechnen? Das wird nie automatisiert, und sollte es auch nicht werden. Lieber langsam und richtig als schnell im Kopf und vielleicht falsch.
Weisst Du was ich glaube? das ist nur eine künstliche Schwierigkeit, um für die Oberstufe selektionieren zu können. Immer mehr geht es doch gar nicht darum, dass alle Kinder es verstehen, und auch die "etwas schwächeren Rechner" in ihrem Können zu bestätigen und zu motivieren, sondern schlicht und einfach darum, einigen Kindern und Eltern zu beweisen, dass ihr Kind nicht gut genug für diese und jene Stufe ist. Dass dabei einige gefrustete Mathe-Leichen am Wegrand liegen bleiben, wird in Kauf genommen. Und da gehe ich ganz mit FJN einig, das muss und darf nicht sein. Da müssen wir Eltern uns wehren! Nicht einmischen gut und recht. Aber meistens denken viele Eltern einer Klasse ganz ähnlich. Man sollte sich wirklich zusammentun und mit dem Lehrer ernsthaft reden. Was will er/sie wirklich mit dem Test erreichen?

So, gestern war also besagter Mathi-Test. Es ist alles anders gekommen, denn die beiden Lehrer haben diese Woche die Unterrichtstage getauscht.
So hat also der eine Lehrer dem anderen die Prüfungsaufgaben gegeben, damit dieser den Test macht. Und der hat die Aufgaben auf den Hellraumprojektor geschrieben
Keine Ahnung, ob sie sich nicht genau abgesprochen haben oder ob er es einfach auch unsinnig fand oder ob Eltern reklamiert hatten. Die Kids waren auf jeden Fall froh, dass es so war. Und wir auch.

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