Musikinstrument lernen bei Schulkindern

Happy Teacher
Dabei seit: 04.09.2009
Beiträge: 440
In der inneren Zufriedenheit, der allgemeinen Ausgeglichenheit. Oft wirkt sich das sogar positiv auf die Schule aus. (Kenne da einige Beispiele). Mit der Übung stellen sich Erfolgserlebnisse ein. Ev. lernt man sogar vor Publikum auftreten, selbstsicher bzw. eigene Ängste überwinden.
Aber ganz klar: Positive Effekte sind wohl nur möglich, wenn das Instrument lernen auch Freude bereitet!

Lächle, und die Welt lächelt zurück.
ole blue eyes
Dabei seit: 11.02.2008
Beiträge: 472
Usnere Tochter ist wohl noch nicht schulreif, aber trotzdem im Kindergarten unterfordert und entsprechend unerträglich. Seit sie Klavierstunde hat - bis jetzt ganze vier Mal - geht sie mittags nach dem kindergarten sofort von sich aus ans Klavier und "spielt" sich den Frust von der Seele. Zum Teil sogar mit Hilfe der aufgegebenen Übungen.

Nicht rasend erheiternd für mich im Kochstress, aber insgesamt profitiert der Familienfrieden sehr.

Wenn man bedenkt, wieviel Geld man in Akupunktur (ja, ich auch), Kinesiologie, Bachblüten (yes), AVWF, Tierra-Sol, Familienstellen und andere Therapien investieren kann, lohnen sich Zeit, Geld und Nerven für Musikunterricht allemal.

cheers
obe
menuett
Dabei seit: 15.12.2004
Beiträge: 150
@old blue eyes

das tröstet mich im nachhinein... sohn begann im kindsgi aus dem gleichen grund mit cello ...
wenn er unterfordert ist, ist er immer noch total nervig und stressig (daheim - in der schule hält er sich bisher "knock-on-wood" an die regeln des anstandes ... )
trotzdem viel freude an den herausforderungen und am kind (habe ich meistens, aber nicht immer)
ole blue eyes
Dabei seit: 11.02.2008
Beiträge: 472
@menuett
same here - super anständig im Kindergarten und bei den Grosseltern und zuhause der reinste Teenager, vom Augenrollen über "ach, Mommy" über "ich hab Dir doch schon 10x gesagt, was ich will" ...

Naja, dann gibt es eine ganz entspannte Pubertät bei Dir und mir icon_smile.gif

Off for now, sollte Klavier üben
obe
hubi
Dabei seit: 06.09.2004
Beiträge: 280
Ich denke auch: Verlorene Zeit ist es sicher nicht, auch wenn sie später aufhören. Geld: Naja, das hängt ein bisschen von Eurem Budget ab und natürlich vom Instrument (Blasen auf dem Kamm? ;o))

Wir haben Glück gehabt: Unser Sohn hat mit 5 Klavier angefangen, und wir haben über Mietkauf etc. nachgedacht. Bis unsere Nachbarin sagte, ihre Tochter (damals 16) spiele nicht mehr, wir könnten ihr Klavier als Leihgabe (Transport und Stimmen haben dann wir bezahlt) haben, die Tochter wolle sich nicht endgültig trennen. Das war super - und heute, 4 Jahre später, gehört das Klavier uns (bzw. mir, ich hab's bezahlt...icon_wink.gif). Jetzt bn ich gespannt, wenn die Nachbarstochter mal Kinder im entsprechenden Alter hat... icon_wink.gif

Im Moment geht's noch mit den Terminen. Irgendwann ist klar, man muss Prioritäten setzen... ich habe es bereut, kein Instrument gelernt zu haben (spiele e chlii Gitarre, e chlii Akkordeon, es birebitzli dies und jenes... als die Eltern mich gefragt haben, habe ich weise meine Faulheit das Üben betreffend vorausgesehen. Schade.)
ole blue eyes
Dabei seit: 11.02.2008
Beiträge: 472
Heute im Tagi (leider noch nicht online): Artikel zum Thema obligatorischer Musikunterricht (Initiative)

cheers
obe
satigre
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 20
Als Kind hatte ich viele Jahre Instrumentalunterricht (Blockflöte, Altflöte und Querflöte) und dann auch einmal damit aufgehört. Jetzt als Mutter nahm ich immer mal wieder die Blockflöte hervor und als nächstes möchte ich die Querflöte revidieren lassen und wieder Unterricht nehmen. Ich freue mich sehr darauf. Es ist gut investiertes Geld, der Nutzen ist manchmal nicht sogleich sichtbar, die Freude zur Musik hält lange. Meiner Seele tut es gut.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 1023
Man macht soviel draus, wie es gibt, was einen ZIEHT. Das SOG-Prinzip ist darum das Ich-kann-Schule-Prinzip. Statt jemand zum Üben zu drücken kann ich mir ja was einfallen lassen, was ihn ZIEHT. Dafür muss ich mir halt sein Seelenleben anschauen, dann weiß ich, wonach die Seele hungert und dürstet, und dann stelle ich ganz nebenbei die Stärkung zum Instrument. Kinder möchten doch wichtig sein und gelten. Wodurch könnte das Instrument dieses Geltungsbedüfnis besser befriedigen als alles andere? Wenn ich den Bedürfnissen der feinen Kräfte auf der Spur bleibe, kann ich sie (ohne viel Aufhebens) lenken. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
Berglady
Dabei seit: 12.02.2010
Beiträge: 251
Mein Sohn geht hin und wieder aufspielen mit dem Schwyzerörgeli.
solange es nicht jedes Wochenende ist finde ich es in Ordnung.
Die Mädchen spielen auch Instrumente, aber nur daheim.
Musik ist etwas schönes und fördert das lernen.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Meine beiden Jungen spiel(t)en beide Shlagzeug.
Diese hatten wir erst gemietet, danach gekauft - Miete wurde zu 100 % angrechnet.

Der Ältere spielte 2 Jahre lang, übte selten. Jetzt in der OS hat er auf mein Empfehlen aufgehört, da die Schule vorrang hat, und er nie übte.

Der Jüngere geht nun das 2. Jahr und übt auch selten. Er hatte einige Monate lang einen jungen Musiker als Schlagzeug Lehrer, da ging er mit Begeisterung hin und machte Vortschritte, leider bei der Lehrerin nicht mehr.
Ich weiss auch nicht, ob sie speziell dafür ausgebildet ist, habe nur gelesen, dass sie Heilpädagogin ist und Klassenlehrperson.

Da wir in einem Reihen-EFH wohnen, können die Kinder auch nicht zu jeder Zeit üben, leider. Bsp. Kurz über den Mittag, am WE, Abends...
Das würde es auch einfacher machen.

Wir haben nur einen unmittelbaren Nachbarn, ob es den stört weiss ich nicht, denke immer, die können doch nicht abends um 19 Uhr noch Schlagzeug spielen oder Sonntag Vormittag oder sonst den Tag durch. Nachbar arbeitet meistens tagsüber und ist alleinstehend.