Warum ist diese Frage im Forum?
Ich schreibe jetzt einfach mal einen Beitrag dazu, weil ich dies irgendwo loswerden möchte

Wir haben 3 Kinder. Den Mädchen (11 und 6) fällt sozusagen in der Schule alles recht leicht. Unser Junge (9) hat stark mit allem zu kämpfen. Er hat nicht mit einzelnen Fächern Probleme, sondern damit, dass in den Prüfungen je mehr die Kompetenzen/Fertigkeiten geprüft werden und das vernetzte Denken. Auf den Arbeitsblättern und in den Lehrmitteln lernt er das dann sehr gut. Kaum werden dann verschiedene Aufgaben miteinander verknüpft klappt es leider nicht mehr. Ihm fehlt dann das logische Denken, das eine mit dem anderen zu verknüpfen.
Ausserdem ist es so, dass mit der Einführung des Lehrplan 21 oder vielleicht auch mit dem Lehrerwechsel in der 3. Klasse, in allen Promotionsfächern (ausser Englisch) selbstgesteuertes Lernen verlangt wird. Die Mädchen haben da keine Probleme. Aber unser Sohn tut sich sehr schwer damit. So ist in den Promotionsfächern regelmässig die Hälfte des Prüfungsstoffes eine Woche vor der Prüfung noch nicht gelöst. Das setzt unseren Sohn dann vor jeder Prüfung dermassen unter Druck, dass er dann Zuhause so viel nacharbeiten muss. Bei Fragen ist es dann so, dass wir fast Homeschooling zuhause machen müssen und nochmals diverse Themen erklären müssen.
Die Lehrperson macht zwar ihren Job recht gut. Sie gibt individuell Hausaufgaben, wo exakt das behandelt wird, was in den Hauptfächern gelernt wird.
Ich habe einfach das Gefühl, dass die Schule grundsätzlich nicht unbedingt den Bedürfnissen der Jungs Rechnung trägt.
Vielleicht kennen Sie sich ja aus, wie ich da am besten mit meinem Sohn vorgehe.
In der Zwischenzeit haben wir uns auch mit der LP in Verbindung gesetzt. Aus ihrer Sicht liegt das Problem bei unserem Jungen, dass er sein Wissen nicht vernetzt umsetzen kann und haben ihn aus diesem Grund beim SPD angemeldet.
Vielleicht kennen Sie sich ja aus mit diesen Problemen der Eltern und können uns entsprechend einen Tipp geben?