Psychomotorik-Therapie Erfahrungen?

taucherli74
Dabei seit: 19.10.2004
Beiträge: 553
Nebst Logopädie wurde uns auch empfohlen unsere Tochter für die Psychomotorik anzumelden. Leider dauert es aber an unserer Schule nur schon fast ein halbes Jahr, bis sie einen "Abklärungs-Besuch" machen könnte und mind. 1 Jahr bis es einen freien Platz geben würde...icon_frown.gif
Wir haben sie nun auf privater Basis in der Ergotherapie angemeldet wo sie letzte Woche das 1. Mal gehen konnte - vorgängig hatte sie zusammen mit mir 2x 1,5 Stunden eine "Abklärung" durch die Ergotherapeutin. Natürlich kann ich noch nicht viel sagen ausser, dass unsere Tochter sehr gerne hingeht und letzte Woche begeistert erzählt hat (macht sie sonst eher nicht so...) wie toll es war!
robine
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 554
@Tornado

danke für den Osteopathie- Tipp, das könnte ich noch ausprobieren, je nachdem wie lange er auf den Platz warten muss. Deinen Satz mit dem SPD verstehe ich nicht ganz? wie meinst du es würde die Schule in die Pflicht rufen? Die Aussage kam von der Lehrerin. Sie machen jedes Jahr in der Schule einen Test mit allen 2.Klässlern, und er hat bei beiden Tests überdurchschnittlich gut abgeschnitten.

@Xenia2

nein, den Platz hat er natürlich noch nicht.. hoffe nicht, dass das so lange geht..
Lindi
Dabei seit: 15.05.2006
Beiträge: 61
Mein Sohn ist auch in der 2. Klasse und besucht seit Frühling die Psychomotorik-Therapie. Es ist einer seiner Wochenhöhepunkte und mir graut schon davor, dass er irgendwann nicht mehr gehen darf! Das wird wahrscheinlich Tränen geben!
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
im kanton zürich ist es so, dass wenn eine schulpsychologische (SPD) abklärung vorliegt, die eine hochbegabung ausweist, die schule begabtenförderung anbieten muss (auf kosten der schule).
wenn dein sohn alles vom SPD abgeklärt wurde und dabei rauskäme das er hochbegabt ist, muss die schule für eine ausreichende beschulung sorgen. ich nehme an, dass dies auch in deinem wohnkanton so ist.

kinder die überdurchschnittlich intelligent sind, entwickeln oft verhaltensauffälligkeiten. sie merken, dass sie weiter und anders denken als andere und knüpfen darum meist (nicht alle) weniger einfach freundschaften. oft hilft es ihnen wenn sie zb. eine exrastunde in einem mentorat bekommen oder mit kinder denen es auch so geht experimentieren oder lernen dürfen. mache schulen bieten das an, und manche müssen dafür auf externe angebote zurückgreifen.

wir haben bei uns zb. ein begabtenmentorat, dass die kinder besuchen dürfen, die abgeklärt überdurchschnittlich begabt sind. das sind unterschiedlich viel extra lektione die woche, wo die kinder gemeinsam an einem thema arbeiten.

www.elterncoach.ch
minörli
Dabei seit: 13.03.2006
Beiträge: 154
@robine
grundätzlich ist es toll, dass die LP eine Psychomotorik-Therapie empfiehlt. Es gibt Schulgemeinden welche die Therapie nur bezahlen, wenn vom SPD ein Gutachten vorliegt. Da die kognitiven Fähigkeiten deines Sohnes eher überdurchschnittlich sind, kann auch dies vom SPD erfasst werden und geeignete Fördermassnahmen gesprochen werden.
lg minörli
minörli
Dabei seit: 13.03.2006
Beiträge: 154
@tornado
jetzt warst du schneller. icon_smile.gif
lg minörli
robine
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.01.2004
Beiträge: 554
@Tornado

Danke, für deine Ausführungen. Ich denke nicht, dass mein Sohn hochbegabt ist.. er hat einfach eine schnelle Auffassungsgabe und er liebt es zu rechnen. Begabten-Förderung wird bei uns an der Schule angeboten, das wäre wahrscheinlich kein Problem. Denke aber, die Lehrerin hätte mich da schon darauf angesprochen, wenn das aktuell wäre. Habe allerdings auch nicht daran gedacht, sie zu fragen, ich kann dies ja noch nachholen.
Der Fall ist bei uns etwas kompliziert. Mein Sohn war nur ein Jahr im Kiga. Durch einen Kantonswechsel nach LU konnte er vor einem Jahr dann gleich in die erste Klasse. Aber er war überhaupt nicht drauf vorbereitet und hatte da schon seine Defizite in dem Bereich. Aber weil er eben schon so gerne in die Schule wollte, bin ich das Risiko eingegangen. Die Kindergärtnerin hat da schon gesagt, er sei noch sehr verspielt und könne sich schlecht in der Gruppe einfügen. Er verhält sich wirklich in einer Gruppe noch sehr kleinkindlich..
Ich werde das aber auf jeden Fall im Auge behalten, danke für den Tipp!
robine
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.01.2004
Beiträge: 554
@minörli

bei uns wird die Psychomotorik durch die Schule bezahlt, ohne Abklärung.
Gelöschter Benutzer
Hallo robine

Ich habe mit der Psychomotorik Therapie bisher nur gute Erfahrungen gemacht - sowohl beruflich als auch privat. Meine Zwillinge sind fast ein Jahr gegangen und ich kann dir sagen, dass sie immer einen Riesenspass hatten und mit grosser Motivation mitgearbeitet haben.
Wenn sich für dein Kind diese Chance bietet würde ich sie unbedingt nutzen, dein Sohn kann nur profitieren!

LG Eva Luna
Chiara Nives
Dabei seit: 13.01.2010
Beiträge: 59
Hallo Robine

Wir wohnen in Luzern und auch bei uns hat die Lehrerin eine PMT für unseren Sohn empfohlen. Er hatte vor allem grafomotorisch grosse Mühe. Er liebt die PMT-Lektionen über alles und macht grosse Fortschritte. Wir können diese Therapie sehr empfehlen.

Lieber Gruss

Chiara Nives