Psychomotorik-Therapie Erfahrungen?

die kinder gehen allgemein sehr gerne - ich kenne bisher keins, das nicht gerne hingeht ... ich kenne aber solche, die neidisch sind, weil sie NICHT gehen "dürfen".

Darf ich fragen, warum eure Kinder in die Psychomotorik gehen. An was merkt man, dass es sinnvoll ist?

dulia, mein Sohn (fast 10) kann noch nicht Velo fahren, und wenn er das Trottinet nimmt, macht er nur ganz verkrampfte, kleine Schritte. Wenn er schreiben soll (v.a. Schnürlischrift), ist sein Arbeitstempo unterdurchschnittlich (obwohl er ansonsten überdurchschnittlich ist, geht auch in den Begabten-Förderunterricht). Es ist zum einen das Gleichgewicht, womit er Mühe hat, und die Graphomotorik (da vermute ich aber eher keine Lust).

Er hat bisher erst eine Stunde zur Abklärung gehabt (war auch begeistert! )), eine 2. folgt und dann ein Gespräch der Therapeutin mit mir, ob er weiter gehen soll. Das Hauptthema ist tatsächlich das Velo, wobei sie sagt, das wäre nicht ihr Schwerpunkt. Wenn aber der Leidensdruck gross genug ist, kann sie helfen, ihn zu bestärken, sich zu trauen. (Übrigens: Er fährt gut Ski und spielt sehr gut Klavier! Seltsam, oder?)

Der Druck wächst grad aktuell, weil sie ab der 4. Klasse (nach den Sommerferien) mit dem Velo zur Schule sollen/dürfen, in der Pfadi dann das Velo gebraucht wird, und seine Freunde mit dem Velo in die Badi fahren. Wenn's Euch interessiert, kann ich in 2 Wochen berichten, was sie mir gesagt hat.