Noops
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.12.2014
Beiträge: 2
Hallo zusammen
Anfang Februar müssen wir entscheiden, ob wir unsere Tochter ab Sommer 2015 in den Kindergarten schicken oder nicht. Regulär würde sie dann "eingeschult" (sagt man das beim Kindergarten auch bereits so?), sie ist Ende Juni 2011 geboren (wird dann also 4) und der Stichtag ist bei uns neu Ende Juli.
Rein vom "Intellekt" her mache ich mir keine Sorgen, auch kann sie sich lange auf etwas konzentrieren und ist sehr wissbegierig. Wahrscheinlich wird sie eher früh lesen etc. In diesen Aspekten wäre sie genug weit. Was mir aber Sorgen bereitet ist, dass sie im Umgang mit anderen Kindern scheu ist, sich schnell fürchtet und oft eine (erwachsene) Bezugsperson als Anker im Hintergrund braucht, um auf andere Kinder zu zu gehen bzw. sich auf ein Spiel mit diesen einzulassen.
Da wir die reguläre Betreuung unserer Tochter privat lösen können ist eine erwachsene Bezugsperson (die sie "für sich" hat) fast immer vorhanden. Daher haben wir vor einem Jahr bewusst entschieden sie relativ früh in eine Spielgruppe zu geben. Es handelt sich dabei um eine sehr kleine Gruppe von vier Kindern, eigentlich also ein ideales Feld um den Umgang mit anderen Kindern auch "alleine" zu üben. Phasenweise klappt das sehr gut, phasenweise aber bis heute nicht. Das grosse Problem zur Zeit ist der Junge der Gruppe. Der Junge ist ein kleiner Rabauke, der gerne mal mit Dinosaurier und Löwen die Stofftiere verscheucht – also alles im ganz normalen Rahmen. Laut der Spielgruppenleiterin versuche er immer wieder meine Tochter zum Spielen zu animieren und sei er ganz lieb zu ihr... aber er macht ihr Angst, da er laut und wie gesagt in einem normalen Rahmen grob ist. Auch hatten wir schon schwierige Phasen, weil meine Tochter sich sehr verunsichern lässt, wenn ein anderes Kind weint.
Nun mache ich mir natürlich Sorgen, wie sie auf eine doch viel grössere Kindergartenklasse reagieren wird und wir zerbrechen uns den Kopf drüber, ob wir nicht doch den Antrag auf Aufschub um ein Jahr beantragen sollen. Im Gespräch mit anderen Müttern, die bereits schulpflichtige Kinder haben wurde mir oft gesagt, dass viele Kinder "ihr Päckchen" mitbringen, da wurde ich also eher besänftigt, "das klappt schon". Die Spielgruppenleiterin hingegen hat mir bereits dazu geraten, mir das zu überlegen (die Spielgruppe ist sehr neu und sie selbst hat bisher keine Erfahrungen mit scheuen Kindern gemacht, ich weiss also nicht, in wie fern ich sie da wirklich als "Fachperson" einstufen kann).
Was auch für einen Eintritt sprechen würde, ist dass sie mit befreundeten Kindern aus der Nachbarschaft in den Kindergarten kommen würde...
Nun lange Rede kurzer Sinn: hat jemand ähnliche Erfahrungen mit seinem Kind gemacht? Oder hat jemand Erfahrungen mit Mitschülern seiner Kinder gemacht? Gibt sich das? Hat es Raum im Kindergarten ein scheues Kind "aufzufangen"? Oder würdet ihr mir klar anraten noch ein Jahr zu warten?
Und: wenn ich mein Kind nun im Februar anmelde, kann ich theoretisch kurz vor Eintritt beschliessen, doch noch zu warten und um ein Jahr zu verschieben? Ende März wird sie nämlich ein Geschwister bekommen – und es würde mich nicht erstaunen, wenn das auch wieder viel bei ihr verändern würde...
Danke fürs Durchlesen, über einige Anregungen und Berichte würde ich mich sehr freuen!
Anfang Februar müssen wir entscheiden, ob wir unsere Tochter ab Sommer 2015 in den Kindergarten schicken oder nicht. Regulär würde sie dann "eingeschult" (sagt man das beim Kindergarten auch bereits so?), sie ist Ende Juni 2011 geboren (wird dann also 4) und der Stichtag ist bei uns neu Ende Juli.
Rein vom "Intellekt" her mache ich mir keine Sorgen, auch kann sie sich lange auf etwas konzentrieren und ist sehr wissbegierig. Wahrscheinlich wird sie eher früh lesen etc. In diesen Aspekten wäre sie genug weit. Was mir aber Sorgen bereitet ist, dass sie im Umgang mit anderen Kindern scheu ist, sich schnell fürchtet und oft eine (erwachsene) Bezugsperson als Anker im Hintergrund braucht, um auf andere Kinder zu zu gehen bzw. sich auf ein Spiel mit diesen einzulassen.
Da wir die reguläre Betreuung unserer Tochter privat lösen können ist eine erwachsene Bezugsperson (die sie "für sich" hat) fast immer vorhanden. Daher haben wir vor einem Jahr bewusst entschieden sie relativ früh in eine Spielgruppe zu geben. Es handelt sich dabei um eine sehr kleine Gruppe von vier Kindern, eigentlich also ein ideales Feld um den Umgang mit anderen Kindern auch "alleine" zu üben. Phasenweise klappt das sehr gut, phasenweise aber bis heute nicht. Das grosse Problem zur Zeit ist der Junge der Gruppe. Der Junge ist ein kleiner Rabauke, der gerne mal mit Dinosaurier und Löwen die Stofftiere verscheucht – also alles im ganz normalen Rahmen. Laut der Spielgruppenleiterin versuche er immer wieder meine Tochter zum Spielen zu animieren und sei er ganz lieb zu ihr... aber er macht ihr Angst, da er laut und wie gesagt in einem normalen Rahmen grob ist. Auch hatten wir schon schwierige Phasen, weil meine Tochter sich sehr verunsichern lässt, wenn ein anderes Kind weint.
Nun mache ich mir natürlich Sorgen, wie sie auf eine doch viel grössere Kindergartenklasse reagieren wird und wir zerbrechen uns den Kopf drüber, ob wir nicht doch den Antrag auf Aufschub um ein Jahr beantragen sollen. Im Gespräch mit anderen Müttern, die bereits schulpflichtige Kinder haben wurde mir oft gesagt, dass viele Kinder "ihr Päckchen" mitbringen, da wurde ich also eher besänftigt, "das klappt schon". Die Spielgruppenleiterin hingegen hat mir bereits dazu geraten, mir das zu überlegen (die Spielgruppe ist sehr neu und sie selbst hat bisher keine Erfahrungen mit scheuen Kindern gemacht, ich weiss also nicht, in wie fern ich sie da wirklich als "Fachperson" einstufen kann).
Was auch für einen Eintritt sprechen würde, ist dass sie mit befreundeten Kindern aus der Nachbarschaft in den Kindergarten kommen würde...
Nun lange Rede kurzer Sinn: hat jemand ähnliche Erfahrungen mit seinem Kind gemacht? Oder hat jemand Erfahrungen mit Mitschülern seiner Kinder gemacht? Gibt sich das? Hat es Raum im Kindergarten ein scheues Kind "aufzufangen"? Oder würdet ihr mir klar anraten noch ein Jahr zu warten?
Und: wenn ich mein Kind nun im Februar anmelde, kann ich theoretisch kurz vor Eintritt beschliessen, doch noch zu warten und um ein Jahr zu verschieben? Ende März wird sie nämlich ein Geschwister bekommen – und es würde mich nicht erstaunen, wenn das auch wieder viel bei ihr verändern würde...
Danke fürs Durchlesen, über einige Anregungen und Berichte würde ich mich sehr freuen!