Ich bin auch als Kind schlafgewandelt. Wie @yucca von ihrem Sohn beschrieb, ging ich zu meinen Eltern ins Wohnzimmer, setzte mich aufs Sofa und redete irgendwas Wirres vor mich hin. Wenn meine Eltern nicht verstanden (sinngemäss), wovon ich sprach, ging ich frustriert zurück ins Bett. Haus hatte ich nie verlassen, dafür aber auch mal als Kind mitten in der Nacht meinen Bruder aufgesucht und voller Panik gesagt, meine Mutter wäre weg, und ich wäre so alleine.
Heute wandere ich "nur" noch im Zimmer umher. Dies aufgrund eines Traumes, wo ich irgendwo raus muss und den Ausgang suche. Entweder mein Mann erwacht und weckt mich, oder ich wache selber auf und begreife, dass ich wieder geträumt habe.
Mir hat eine Therapeutin gesagt, ich solle immer vor dem Schlafengehen sagen: "ich schlafe tief und traumlos" - habe es abgeändert in "tief und mit guten Träumen". Hat gewirkt.
Peinlicher dafür ist, dass ich im Schlaf spreche. Wir waren mal eine mit einer Gruppe weg und schliefen alle im selben Zimmer: Ich hätte die halbe Nacht referiert, weil ich träumte, und sogar wurde berichtet, dass jemand umher gelaufen sei. Vermutlich war ich das. Das mit dem Reden war mir mega peinlich und ich musste es mir lange immer anhören.