Schule ist veraltet. Kinder werden beim Lernen gebremst.

Gelöschter Benutzer
@Manya
Dann scheint das Schulwesen im Kanton Solothurn aber sehr schlecht organisiert zu sein und ein Intervenieren an höherer Stelle (Bildungsdirektor) wäre angebracht. Anscheinend ist ja ein Konzept da, aber die Lehrer wissen nicht, wie sie es umsetzen müssen oder können.
Ich wohne in einem anderen Kanton und kenne das so nicht. Bei uns gibt es verschiedene Möglichkeiten, besonders begabte Kinder speziell zu fördern und dies wird auch umgesetzt.
Gelöschter Benutzer
@I-Aah
Und hier für dich zum Nachlesen:

http://bgs.so.ch/frontend/versions/3857

Absatz 3.3.1

Falls du im Kanton Solothurn wohnhaft bist. Und sonst kannst du mit Google die Schulgesetze von allen Kantonen finden.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
@anita-cornelia: Ich reagiere da sicher etwas allergisch. Denn gerade die Eltern hochbegabter Kindersind ja evtl. auch nicht ganz doof. Bei den zwei Mädchen, die ich kenne (es geht nicht um meine Kinder), habe die Eltern sich überall informiert, die Kinder waren bei eigenen Psychologen (zunächst kam bei dem Mädchen mit Kopfweh niemand auf die Idee, dass die Unterforderung ein Problem sein könnte), haben sich über die Anbebote in den Nachbarkantonen informiert.

Seitens der Schule ist das einzige Angebot, eine Klasse zu überspringen, was ja aus soziale Gründen auch nicht immer ideal ist, und ein paar Zusatzaufgaben. Ansosten müssen sich die Eltern kümmern (und natürlich auch zahlen).

Mich ärgert daher masslos, wenn es dann heisst, die Eltern müssten offen sein: ja sicher, aber Offenheit hilft nichts, wenn man auf Granit beisst.
Auch impliziert, dieser Satz, dass Elten nicht offen sind für unerwartete Lösungsvorschläge. Und das ist, mangels überhaupt irgendwelcher Lösungsvorschläge bei uns nicht der Fall.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Im aktuellen Beobachter hat es übrigens einen Artikel zum Thema.
mercedes
Dabei seit: 14.02.2002
Beiträge: 445
Unser Sohn besucht eine gemischte 5./6. Klasse. Regulär ist er in der 5. Klasse, Matheaufgaben löst er jedoch mit der 6. Klasse. Durch den gemischten Unterricht werden die Kinder sehr gefördert. Dazu lernt er ein anspruchsvolles Musikinstrument. Vielleicht wäre das ein Lösungsansatz?
anita-cornelia
Dabei seit: 18.09.2004
Beiträge: 826
@manya

dein satz war auch, als ob es allen schulen egal wäre, begabte kinder zu unterstützen. bei uns ist das aber klar nicht der fall. im kanton zh haben die schulen zudem den aufrag. die begabungs- und begabtenförderung im sonderpädagogischen konzept zu verankern und umzusetzen.

mit offen sein seitens der eltern habe ich darauf angesprochen, dass sich nicht alle probleme die solche kinder haben, über das schulsystem lösen lassen. manchmal braucht es auch veränderung im elternhaus oder im umfeld der kinder. wenn eltern dafür nicht offen sind, wird es für diese kinder besonder schwierig. ich bin hier vom problem ausgegangen, dass mit schuldzuweisung an die schule nicht alleinig lösbar sein wird.