schulpsychologischer untersuch

wunder-hoch-2
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.12.2013
Beiträge: 1
hallo zusammen

vielleicht kann mir jemand von euch helfen. zerbreche mir seit tagen den kopf..

letzte woche hatten wir das elterngespräch im KiGa. auch im angesprochen wurde der schuleintritt.
das ergebnis war, dass sie bis jetzt nicht wissen was sie mit unserm kind machen sollen, da es im motorischen probleme hat (ergo wird deswegen bereits besucht) deshalb sollten wir zur SPD ZH um das ganze testen zu lassen, und uns ihre meinung anhören.

wir haben dem test jetzt mal zugestimmt, doch was kommt jetzt auf unser kind zu? wie verläuft so ein test? was wird da geprüft? und ist so ein untersuch eher positiv oder negativ für den schuleintritt?

danke jetzt schon für eure antworten



Nuvole
Dabei seit: 02.06.2007
Beiträge: 1743
Wenn du genau wissen willst, was sie da machen, frage direkt nach. Die geben dir gern Auskunft!

Wir hatten vor fünf Jahren so eine Abklärung am Ende der KIGA-Zeit. Unsere Tochter musste zum Beispiel im Sandkasten eine selbstgewählte Szene stellen und erklären (das hat sie sehr gern gemacht), logische Aufgaben lösen, Aufgaben zum Sprachverständnis etc.

Für uns war die "Diagnose" sehr hilfreich und ich würde so einem Test sofort wieder zustimmen.

Positiv oder negativ für den Schuleintritt? Meinst du, ob sie eher in die Schule kommt oder nicht? Im finde, eine gute Abklärung hilft, dass das Kind nachher am richtigen Ort ist. Ob es nun in die 1. Klasse kommt oder nicht.
all inclusive
Dabei seit: 03.04.2007
Beiträge: 1033
Positiv oder negativicon_eek.gif
Du findest es also nur positiv wenn dein Kind in die 1. Klasse eintreten darf, ansonsten ist es negativ?

Positiv ist es doch in jedem Fall dann, wenn die richtige Lösung für dein Kind gefunden werden kann! Und noch positiver ist es, wenn auch du voll und ganz dahinter stehen kannst.


Wir hatten vor x Jahren mal so eine Abklärung, weiss gar nicht mehr was damals alles getestet wurde, jedoch noch sehr spielerisch, lass es doch einfach auf dich zukommen.
WinniePooh
Dabei seit: 28.01.2003
Beiträge: 861
Wichtig ist dass für Dein Kind die richtige Lösung gefunden wird und dafür ist der JPD (so heisst er bei uns) da. mein Jüngster hatte nehrere Abklärungen und es wird immer sehr gut in kindsgerechter Atmosphäre abgeklärt. Was sie genau machen kommt halt drauf an was geprüft werden muss.
Lass es auf euch zukommen und nimm es gelassen 😉
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ich kann den andern nur beipflichten. Wir kennen die Abklärungen beim SPD sehr gut. Haben es doch schon mehrmals machen lassen.

Unser Ältester 15 1/2, hatte im KiGa eine sehr spezielle KigÄ, die mit ihm einfach nicht gut zu recht kam. Er war ein lustiger, fantasievoller Junge, lebhaft und aktiv. Anyway: Wir hatten 2 Jahre lange immer wieder viel Negatives über ihn gehört von ihr. Auf Drängen der KiGÄ, und um später nicht zu hören, wir hätten falsch entschieden, liessen wir ihn abklären. Die Schulpsychologin kam in den Kindergarten. 3 Jungs mussten dann so Aufgaben lösen. Diese wurde ausgewertet und in einem Gespräch mit uns erläutert. Er wurde, wie wir angenommen hatten, in die 1.Klasse eingeschult. Im Sommer kommt er in die Lehre und hatte nie eine Klasse wiederholt.

Unseren jüngeren Sohn liessen wir ebenfalls beim SPD abklären, war eine grössere Abklärung. Bei ihm wars, weil er diverse Defizite hat(te).

Ich machte immer sehr gute Erfahrungen mit dem SPD.
Das sind gut ausgebildete Psychologen, die helfen, das Kind richtig einzuschulen. siehe es als Chance

Unseren Jüngsten hätten wir sehr gerne bei uns im Ort eingeschult. Das war leider nicht möglich, so besucht er seit 6 Jahren eine Sonderschule.
Inzwischen sehen wir es auch als Chance für ihn.
Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 0
Da freut man sich natürlich als Kind, wenn ,man von lauter Erwachsenen umgeben ist,
+ die nicht wissen, was sie tun sollen,
+ die dann aus allem ein Problem machen,
+ die über das, was SIE nicht verstehen, eine Maßnahme nach der anderen mit dem Kind durchführen und sich
+ gar nicht der niederschmetternden SUGGESTIVEN WIRKUNG bewusst sind, die das auf das Kind und alle Beteiligten hat.
Wie wir alle an solchen Fällen ausgezeichnet beobachten können, ist das eine verlässliche Methode, Probleme zu schaffen und wirklich groß und noch größer zu bekommen.

In der neuen Ich-kann-Schule weiß jedes Kind schon, dass man mit dem, was man denkt + fühlt + ausstrahlt die ATMOSPHÄRE macht, in der man dann LEBEN muss.

Aus diesem simplen Grund denkt man in der Ich-kann-Schule nicht an das Problem sondern an die LÖSUNG und an die Entwicklung und das Wachstum der Kräfte, mit denen man dafür begabt ist.

Du siehst, ja: Wenn man an das Problem denkt, zerbricht man sich den Kopf; wenn man an die mögliche gute Entwicklung denkt, bleibt er ganz und entwickelt sich mit.

Außerdem gibt es da ganz einfache, hoch effiziente Hilfen wie etwas die Schlafsuggestion, wo man sich ungestört und ohne Ablenkung direkt an die tatsächlich zuständigen Kräfte im Menschen wenden kann, um sie zu stärken und aufzutanken mit guten Worten, um sie neu an ihrer guten Entwicklung auszurichten und ihnen einen klaren Auftrag dafür zu geben. Im Coué Brief 9 finden sich praktische Beispiele dazu.

Ich freue mich auf Euren Erfolg.

Franz Josef Neffe


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.12.2013 um 17:47.]

"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Leider sieht die Welt nicht immer so rosa und toll aus, wie Franz Joesf Neffe es von seiner Ich kann Schule beschreibt.

Jedes Kind ist individuell. eine Abkärung beim SPD bedeutet absolut nichts Negatives. Die Aussagen, "+ die nicht wissen, was sie tun sollen,
+ die dann aus allem ein Problem machen,
+ die über das, was SIE nicht verstehen, eine Maßnahme nach der anderen mit dem Kind durchführen und sich"

sind frecht und unterstellend.

In den Augen von FJN sind alle Menschen, welche mit Kindern zu tun haben und nicht an einer ICH KANN SCHULE arbeiten, Versager.
So kommt es jedenfalls für mich rüber.

Mein Sohn musste damals vor fast 9 Jahren auch vom SPD abgeklärt werden, auf Anraten der KiGä. Es stellte sich nach der Untersuchung heraus, dass er problemlos in die 1.Klasse eingeschult werden konnte, wie wir es als Eltern annahmen. Trotzdem vertrauten wir dem Fachwissen von Experten.

Franz Josef Neffe
Dabei seit: 17.11.2006
Beiträge: 0
Liebe Gabriela, für mich ist gar niemand ein Versager und an einer rosa und tollen Welt war ich noch nie interessiert.
Was ich Ich-kann-Schule nenne ist nur die angeborene jedes Menschen, IN SICH SELBST SOUVERÄN ZU LERNEN. Die IKS ist kein Haus, in dem man arbeiten könnte.

Wenn Du nochmals genau nachliest, übersiehst Du gewiss nicht mehr, dass ich a) gar nichts gegen den SPD geschrieben habe und sich b) meine Provokation, sich einmal genauer mit der eigenen Wirkung zu befassen, auf ALLE ERWACHSENEN bezieht.
Und da wird nichts unterstellt sondern konkret auf die Personen des Textes bezogen, die "sich den Kopf zerbrechen" und " bis jetzt nicht wissen was sie mit unserm kind machen sollen".
Dafür bin ich gern zugunsten betroffener Kinder ein wenig "frech".
Ich grüße herzlich.

Franz Josef Neffe


"Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, dass ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit!" Émile Coué
Nuvole
Dabei seit: 02.06.2007
Beiträge: 1743
@fjn
Ein guter Schulpsychologe wird ja vor allem die Stärken, die ein Kind hat, herausstreichen. Leider sieht die nicht jede Lehrperson von sich aus und in unserem Fall hat der SP auch uns Eltern die Augen öffnen können. Ich sehe da keinen Gegensatz zu deinem Input.

@wunder-hoch-zwei
Dir wollte ich noch sagen: egal wie der Test verläuft, ihr habt als Eltern immer noch das letzte Wort! Also, Kopf hoch und freut euch über das, was ihr Neues über euer Kind erfahren werdet.
dido
Dabei seit: 08.03.2002
Beiträge: 462
Ich wollte Dir auch gestern schon schreiben, habs dann aber sein lassen... aber im Prinzip ging mein Statement in die ähnliche Richtung wie FJN. Wir haben unseren jüngeren Sohn im Kindergarten NICHT abklären lassen, weil es gar keine Alternative zu einer Einschulung gegeben hätte (EK war gerade in Abschaffung, 3. Kindsgi-Jahr auch keine Option... so what?) und wir gar keine Schubladen so genau kennen wollten, in die man Junior hätte stecken können... Vertrauen auf das Kind half und er ist jetzt in der 5. Klasse, immer noch kein motorisches Genie, aber mit so vielen tollen Eigenschaften. Und entgegen aller Prognosen kann er schön und in normaler Geschwindigkeit seine Diktate absolvieren. Und zeichnet weiterhin seine Comics, lebt weiterhin manchmal in den Wolken etc. Unser Schulsystem ist nicht für jedes Kind gleich gut geeignet und manchmal muss man sich etwas durchschlängeln. Über alles gesehen zählen am Schluss nicht die Beurteilungen in der Schule, denn der Weg geht weiter und das Leben hat noch viele andere Facetten!