"Franz Josef Neffe" schrieb:
Gewiss gibt es Psychologen und Pädagogen, die ihr Handwerk verstehen.
Diese Worte aus der Feder von FJN, das sollte man doch gleich dreimal goldig Einrahmen
"Franz Josef Neffe" schrieb:
Dafür zahl ich doch keinen Mechaniker, dass er an meinem Auto nur das repariert, was er kann.
Ich erwarte auch nicht, dass der Stift mir einen Motorenaustausch bewerkstelligt falls nötig, aber akzeptiere, dass er den Ölstand kontrolliert und Scheibenputzmittel nachfüllt.
"Franz Josef Neffe" schrieb:
Auch als Schulpsychologe ist meine wichtigste Aufgabe nicht, herauszufinden, wie das Kind ist, sondern WIE ES WERDEN KANN.
Auch wenn die Wichtigste Aufgabe des Dachdeckers die ist, das Dach zu decken, kann er seine Arbeit nicht verrichten, wenn der Maurer nicht das Fundament gelegt und bis zum First gemauert hat.
"Franz Josef Neffe" schrieb:
Wirkliche Intelligenz findet auch und gerade dann einen Weg, wenn man sie nicht dafür bezahlt.
Das vieles im Argen liegt und die richtige Lösung die auch finanziert werden kann, noch nicht gefunden ist wissen alle. Ein richtiges Rezept kann ich auch im aktuellsten Buch zum Thema "Anna, die Schule und der liebe Gott" nicht finden, denn es gilt auch weiterhin 60-80% die einigermassen einheitlich "ticken" mit dem Rest zu vereinbaren und das in einer möglichst chancengleichen öffentlichen Schule. Für einen radikalen Umbau ist das System Schule zudem "too big to fail" denn die ganze Infrastruktur von Schulhäusern und der Ausbildung von Pädagogen lässt sich im Grossen nur als Masterplan über Generationen neu aufbauen, solang muss man sich mit den kleinen Reformen begnügen, die seit meiner Schulzeit doch auch sichtliche Erfolge gebracht haben, verteilte doch mein 1. Klasslehrer noch ungeniert Kopfnüsse.
Eine der grössten Demotivationen für engagierte Lehrpersonen sind meiner Meinung nach diejenigen, denen die auch das was sie im möglichen Bereich verbessern ständig kritisieren weil es zu wenig ist, statt sie zu loben für den trotzdem erzielten Fortschritt