Mein Jüngster kam letzten Frühling (kurz vor Sommer) nach Hause mit einem Zettel, sie gingen an den Hallwilersee auf die Schulreise. Fand das toll.
Zwei Tage vor der Schulreise kam ein Schreiben, dass es zu heiss sei und auch das Gewitterrisikon recht hoch, um an den See zu fahren. Sie würden zu Fuss in den nahen Wald gehen, dort bräteln und am Nachmittag im Schulzimmer einen Film schauen.
Mein Sohn erzählte mir, sie hätten keinen Bus mehr gekriegt (sie haben ein Kind im Rollstuhl in der Klasse, ein weiteres mit Schienen).
Ich hätte am liebsten die LP angerufen und gefragt was das soll. Doch mein Sohn war nicht wirklich unglücklich. Vorallem befremdete mich, dass sie am Nachmittag im Schulzimmer einen Film schauten. Ich unterliess es aber.
Als ich ihn abholen ging, war er ganz happy. Dann fand ich, es ist doch egal, für die Kinder war es toll, auch für die LP und die Assistentin wars in Ordnung.
Übringens, habe ich vorher kurz gesehen, dass jetzt gerade eine Sendung im SAT1 läuft: Zwei bei Kallwass, von einer absoluten "Glucken-Mutter" und ihrem 17 jährigen Sohn. Habe diese Sendung schon mal gesehen.
Bestimmt ist hier ein Teil (oder mehr ?) gespielt, doch es gibt tatsächlich solche Mütter, die am liebsten alles für ihr Kind tun, es vor allem bewahren, dabei machen sie ihm keinen Gefallen.