Selbstständigkeit beim Nachbarskind fördern?

Myz, das war nicht gegen dich gerichtet, das lag mir aus verschiedenen Themen mal auf der Seele. Ich finde es ganz toll, was du für die Familie und den Jungen machst. Gerade als allein erziehende Mutter ist es oft nciht ganz einfach mit Arbeits- und Schulzeiten... schön, wenn es Menschen gibt, die da helfen.

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Also Brötli streichen oder einschenken hat jetzt nichts mit verwöhnen zu tun, finde ich! Vor allem nicht in diesem Alter. Je nach Kind (und auch Erw.) hat halt eines mehr oder weniger Mühe mit aufstehen und läuft schneller oder eben weniger schnell an am morgen. Da ist es doch einfach ein Zeichen von Zuwendung und Nestwärme, wenn man halt Brötli schmiert, obwohl sie das ja schon selber können/könnten. Dein Gastkind muss ja sicher sehr früh aufstehen, um sich anzuziehen und dann gleich zu euch rüber zu kommen. Dann ist es in einer fremden Umgebung, umgeben von fremden Morgenritualen einer anderen Familie. Und dann ist bei euch mit 3 Kindern sicher ziemlich Rambazamba am Morgen, was er sich aus seinem 2 Personenhaushalt nicht gewöhnt ist. Klar ist er unter all diesen Umständen dann gehemmt und traut sich nicht recht. Aber das legt sich sicher mit der Zeit. Bis dahin würde ich halt Brötli schmieren und Milch einschenken...

Er ist wohl verwöhnter Einzelmann...

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Ich schmiere die Brote (wenn es mal gibt) auch heute noch für meine beiden Kinder (14! und 10) und zwar aus dem einfachen Grund: mir stinkt es unter der Woche ein zurückgelassenes Schlachtfeld aufräumen zu müssen.
Also, Brote schmieren heisst nicht unbedingt Kind verwöhnen. Und wie Barcley sagt, wenn mein Kind morgens noch kaum aus den Augen sieht, schmiere ich das Brot und schneide es sogar, weil es für Kind einfach angenehmer ist, nur noch reinschieben zu können.

Verwöhnt mich denn mein Sohn auch, wenn er am Mittag grad uns beiden Wasser einschenkt? Manche haben eine etwas gar strenge Auslegung von verwöhnen...

Ich finde es schön, wenn man für den anderen etwas tut. Solange es einigermassen im Gleichgewicht bleibt. Halt im möglichen Bereich, es ist ja klar, dass Eltern mehr für ihre Kinder tun als umgekehrt.

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