So ein Aerger mit Französisch in der 4. Klasse

Jasmin_1
Dabei seit: 24.07.2004
Beiträge: 293
@second,

das darsft du schon so sagen.....wenn du dir eine Meinung über mich machen willst .....
ich weiss ja selber dass ich sehr Welt offen bin icon_wink.gif

es geht ja hier nun nicht um meine Aussage als solches, es ist eine feststellung und meinung....

primär wollte nanibu wissen wie es bei uns oder euch, oder bei dir in der 4. Klasse ist....

also, voilà ... nix Franz in Primar, sonder erst in OS..daher keine Hilffestellung oder Ideen meinerseits....NUR eine Aussage icon_eek.gif

----> Meinungsfreiheit ?? Ja?? oder Ja???icon_rolleyes.gif



Christa
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 422
Ich wäre auch froh wenn in der Primarschule nur eine Fremdsprache gelernt wird und in der Oberstufe die zweite.
Mein Sohn jetzt hat jetzt in der 5.Klasse mit Französisch und Englisch
manchmal ein richtiges durcheinander.Auch macht mir mühe das sie
soviele Wörter ja auch Sätze das er tageweise beides Französich und
Englisch lernen muss.Aber Aergern nützt nichts es ist halt so und die Lehrer
haben ja die Lehrmittel vorgeschrieben.Ist jedenfalls bei uns so.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.06.2012 um 14:22.]
Alma
Dabei seit: 23.02.2010
Beiträge: 139
"second2" schrieb:
Also klar ausgedrückt, wenn ein Deutschschweizer und ein Welscher miteinander reden möchten gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Sie sprechen hochdeutsch, dann haben beide irgendwie das Gefühl, sie müssten eine Fremdsprache sprechen.

2. Sie sprechen französisch, dann hat nur einer dieses Gefühl.

Vielleicht ist dies ein Grund, warum in solchen Fällen öfter französisch als hochdeutsch gesprochen wird??!!


Ich hatte an meiner früheren Arbeitsstelle öfters Kontakt in die französische Schweiz und nie, nie hätte ein Welscher hochdeutsch gesprochen. Die haben alle erwartet, dass ein Deutschschweizer selbstverständlich französisch kann und waren auch nicht bereit, mal etwas langsamer zu sprechen oder Verständnis zu haben, wenn man etwas nicht gleich versteht. Natürlich soll man nicht alle in den gleichen Topf werfen, aber auffällig war das eben schon.
Gelöschter Benutzer
Auch mein Fünftklässler muss Sätze richtig schreiben lernen, ohne die Struktur dahinter zu verstehen. Ich geb's zu, ich habe das auch schon hinterfragt. Bei manchen Sätzen ist das sehr schwierig, ein reines Auswendiglernen. "Qu'est-ce que c'est?" zum Beispiel. Und dann kommt: "Quelle heure est-il?" und der gute schreibt natürlich "qu'elle...". Wen wundert's. Ich versuche ihm das schon mit System zu erklären, auch wenn sie es in der Primar noch nicht so lernen, einfach weil es sonst viel schwieriger zu lernen ist. Ausserdem muss ja nicht jeder Satz fehlerfrei geschrieben sein in diesem Alter, nicht wahr - öhm - n'est-ce pas? Es bleibt sicher einiges hängen und wird dann mit dem strukturierteren Zugang ab Oberstufe vertieft. Also locker bleiben, weiter üben.

Was sicher nichts bringt, ist die Diskussion mit der LP. Sie führt nur ihren Auftrag aus; alles andere wäre falsch.
Paxxie
Dabei seit: 04.01.2002
Beiträge: 594
"Me2" schrieb:

Bei manchen Sätzen ist das sehr schwierig, ein reines Auswendiglernen. "Qu'est-ce que c'est?" zum Beispiel. Und dann kommt: "Quelle heure est-il?" und der gute schreibt natürlich "qu'elle...". Wen wundert's.


Du solltest mal sehen wie die welschen Teenies (von denen ich umgeben bin, LOL!) zum Grossteil schreiben *haarezubergsteh*


... und dann gibt es auch noch den "SMS-Styl"... die wissen kaum mehr, was richtig ist und was nicht, LOL!!

Coucou ma chéri ! Ah sai pour sa ke tu répondai pa a mes sms et apel ! Bain tsai koi envoi moi ton num par message et jte fai un appel ! Okiii ! Jtm fort tu me mank fort !


Gelöschter Benutzer
Kann dich trösten, paxxie, die Deutschschweizer Teenies sind kein bisschen besser. Kein Respekt vor der deutschen Sprache. Da kräuseln sich mir die Zehennägel, wenn ich solche SMS lese. 😉
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ich hatte letztes Jahr im Zug eine Konfrontation und heftige Diskusion mit einem Kontrolleur. Es war aber gleich an der Sprachgrenze Welsch-Deutsch.
Jedenfalls sprach er ausschliesslich Franz. Ich diskutierte dann heftig mit ihm, selbstverständlich auch alles auf Franz. Mir kam es gar nicht in den Sinn, auf Deutsch zu wechseln.

Ein paar Tage später treffe ich denselben Kontrolleur erneut auf dieser Strecke, diesmal im Deutschen Sprachbereich. Er sprach sehr gut Hochdeutsch. Seither weiss ich, dass es den Röstigraben def. gibt.

Wenn jemand in einer Fremdsprache spricht, die ich beherrsche, passe ich mich automatisch an.
Paxxie
Dabei seit: 04.01.2002
Beiträge: 594
@gabrielaA

verstehe jetzt deinen Röstigrabenbeweis nicht???
donald
Dabei seit: 01.03.2004
Beiträge: 464
Ich habe je 1 Jahr an der Sprachgrenze gelebt und gearbeitet (Fribourg, Sierre). Ich hatte nie Probleme, anfangs waren meine Sprachkünste nicht so berauschend, aber ich konnte mich immer irgendwie verständigen. In Fribourg waren die Leute aber hilfsbereiter als im Wallis (ist aber 20 Jahre her). Ich frage halt immer auf französisch ob sie Deutsch sprechen. Falls nicht, spreche ich französisch ( soviel ich noch weiss). Niemand erwartet eine korrekte Grammatik in der Fremdsprache, Hauptsache man kann sich verständigen.

Wieso erwarten wir Deutsch-Schweizer immer, dass der Welsche Deutsch sprechen soll? Wir sind doch alle genau gleich, wir sprechen am liebsten in unsere Muttersprache. Wieso machen wir Erwachsenen immer so ein Drama draus? Sollen doch diejenigen, die eine Fremdsprache lernen wollen diese auch benutzen und die anderen sollen sich nicht darüber aufregen. Aber in der Schule sollte die obligatorisch sein. Schliesslich gehört das zum Lernplan.

Nur wer gegen der Strom schwimmt kommt aufwärts
NS65
Dabei seit: 27.11.2006
Beiträge: 245
Wie bereits erwähnt haben wir ab der 3. Kl. Franz und ab der 5. Kl. Englisch
mir graut bereits davor, warum, es gibt Schüler die Mühe haben mit dem Deutsch und ein grosses Durcheinander haben mit den beiden Sprachen.