@Zoralea
Hier auch! Jamboree 2015!
@all
Es kommt doch auch darauf an, warum man einen Aufenthalt macht. Longbridge sehe ich als Angebot für Schüler, die ihre Englisch-Noten verbessern möchten. Eben als eine attraktive Nachhilfe-Woche, die bestimmt auch Spass macht.
Aber wie Zoralea schreibt: die Kinder haben seit der Unterstufe Englisch, im Kanton ZH sogar seit der 2. Primar. Manchmal geht es doch einfach nur darum, die Sprache auch anzuwenden. Für meinen Sohn wäre wohl das Ideale ein Sportcamp in England oder eben ein Schüleraustausch. Cucuseli schreibt zwar, ihr Sohn hätte dabei nichts gelernt, aber die Frage ist, wie man Lernen definiert und was das Ziel ist. Müssen die Kinder in den Ferien denn messbar lernen? Ja, manche vielleicht, damit sie den Anschluss schaffen, aber andere gehören zu den Besten ihrer Klasse und möchten die Sprache einfach bloss anwenden, neue Eindrücke gewinnen, etwas erleben. Ganz ehrlich: Longbridge wäre für mich keine Option, weil ich nicht denke, dass dieses Angebot (das sicher gut ist und für viele auch passt) für meine Kinder förderlich wäre. England aber schon.
Ich kenne mehrere Kinder, die im 1. oder 2. Gymi ein Sprachcamp in England besucht haben. Ein Junge war wohl dreimal in zwei Jahren da, wenn ich mich nicht täusche. Scheint ihm gefallen zu haben.
Ich kenne niemanden, der sein Kind in einer Gastfamilie unterbrachte. Wenn ich aber die Angebote anschaue, sieht man da, dass die Programme nach Altersgruppen eingeteilt sind. Ich gehe davon aus, dass eine Gastfamilie, die ein 12 Jahre altes Kind aufnimmt, sorgfältiger ausgesucht wird als bei erwachsenen Studenten. Die Schule/der Programm-Anbieter hat ja Aufsichtspflicht und da steht auch überall 24h-Betreuung.
Es gibt auch Programme für Familien. Ist doch eine tolle Idee. Kommt für uns allerdings nicht in Frage, ausser vielleicht in Spanien.
Und zum Thema steigern: In Bezug auf was? Entfernung von Zuhause? Kosten? Entfernung: das Welschland ist nah und England auch nicht weiter als die Türkei oder Spanien, wo ja ganz viele der Kinder längst waren. Das ist für mich ein Denkmuster aus den 80ern. Und Kosten? Das kommt sehr aufs Familienbudget darauf an und lässt sich nicht vergleichen.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 21.01.2014 um 08:02.]